Entoloma_sinuatum Entoloma sinuatum - Riesenrötling ( Bulliard 1793 : Fr.1821 ) Kummer 1871 Klassifikation: Fungi, Dikarya, Basidiomycota, Agaricomycotina, Agaricomycetes, Agaricomycetidae, Agaricales, Entolomataceae, Entoloma Mykorrhizapilz - Symbiosepartner: Buche, Hainbuche, Eiche. Gefährdung: nicht häufig. Gilt in Deutschland als gefährdet ( RL3 ) Bemerkungen: der Pilz bevorzugt basenreiche, lehmige Böden und erscheint dort meißt in größeren Gruppen. Er ist stark giftig und hat schon Todesfälle verursacht. Speisepilzsammler sollten ihn nicht mit dem nebelgrauen Trichterling ( Clitocybe nebularis )verwechseln. Wirkungsmechanismus bei Intoxikationen durch Entoloma sinuatum. Die Gifte des Riesenrötlings reizen die gastrointestinalen Schleimhäute und lösen so heftige Durchfälle und Erbrechen aus. Die auslösende Gifte sind noch weitgehenst unbekannt, möglicherweise enthält Entoloma sinuatum auch Substanzen vom Phalloidin Typ. Toxizität: die tödliche Giftmenge ist unbekannt. Ältere Menschen und Kinder sind besonders gefährdet. Ca. 40% aller Pilzvergiftungen werden durch den Riesenrötling verursacht. Die Latenzzeit liegt bei 1/2 bis 3 Stunden. In der gastroitestinalen Phase kommt es bei vergifteten Personen zu heftigen Bauchschmerzen, Koliken, Erbrechen, Durchfälle. Folgen der Brechdurchfälle sind Azidose , Wadenkrämpfe, Exsikkose und Schockzustände. Ferner sind auch leichte Nebenwirkungen wie Leberschädigungen und Elektrolytverschiebungen bekannt. weitere Bilder von Entoloma sinuatum - bitte hier anklicken Fundort: Bottenbach - Pfalz