Geopora sumneriana - der Zedern Sandborstling
Verfasst: Fr 7. Apr 2023, 10:03
Hallo Pilzfreunde,
dieser Frühjahrspilz bildet Ektomykorrhizen mit verschiedenen Zedernarten. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet entspricht dem der Zedernarten in Nordafrika und Asien. Anpflanzungen der Zedern als Ziergehölze haben Geopora sumneriana auch nach Europa gebracht. Unter den Zedern ist hierzulande wohl die Atlaszeder ( (Cedrus atlantica ) am verbreitesten. In parkähnlichen Geländen und auf privaten Grundstücken trifft man sie des Öfteren an. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Atlaszeder ist zersplittert und beschränkt sich auf die nordafrikanischen Bergregionen Marokkos und Algeriens.
Der hier vorgestellte Fund habe ich einem Tipp eines Vereinskollegen zu verdanken. Meine bisherigen drei Standorte sind durch Fällung der Zedern in den letzten 15 Jahren ausradiert worden. Hier mal 5 Fotos und die Funddaten.
Geopora sumneriana - Zedern Sandborstling (Cooke) M.Torre
Synonym: Sepultaria sumneriana
Klassifizierung: Pilze, Dikarya, Ascomycota, Pezizomycotina, Pezizomyceten, Pezizomycetidae, Pezizales, Pyronemataceae, Geopora
Funddatum: 05.04.2023
Fundort: Homburg/Saarland
Standort: Unigelände - unter Atlaszeder über Buntsandstein
MTB: 6610/3/33
Blattname: Homburg/Saar
Geopora sumneriana ist kein Speisepilz ( ungeniessbar )
Verwechselungen: Es gibt einige Geoporaarten die mit dem Zedern - Sandbostling verwechselt werden können. Diese sind meist kleiner, kommen später im Jahr und sind nicht mit Zedern vergesellschaftet. Einer der häufigsten dürfte Geopora arenicola, der Großsporige Sandbostling sein. Diese Art kommt vor späteren Frühling bis zum Herbst auf sandigen Böden vor. Gerne bei Kiefer und Fichte. Hier ein Foto:
Eine gewisse Ähnlichkeit hat auch der über Kalk bei Nadelbäumen vorkommende Kronenbecherling ( Sarcosphaera coronaria ). Der besitzt ein lila getönte Innenseite, ist ebenfalls im Frühling zu finden und ist giftig.
Gruß
Harry
dieser Frühjahrspilz bildet Ektomykorrhizen mit verschiedenen Zedernarten. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet entspricht dem der Zedernarten in Nordafrika und Asien. Anpflanzungen der Zedern als Ziergehölze haben Geopora sumneriana auch nach Europa gebracht. Unter den Zedern ist hierzulande wohl die Atlaszeder ( (Cedrus atlantica ) am verbreitesten. In parkähnlichen Geländen und auf privaten Grundstücken trifft man sie des Öfteren an. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Atlaszeder ist zersplittert und beschränkt sich auf die nordafrikanischen Bergregionen Marokkos und Algeriens.
Der hier vorgestellte Fund habe ich einem Tipp eines Vereinskollegen zu verdanken. Meine bisherigen drei Standorte sind durch Fällung der Zedern in den letzten 15 Jahren ausradiert worden. Hier mal 5 Fotos und die Funddaten.
Geopora sumneriana - Zedern Sandborstling (Cooke) M.Torre
Synonym: Sepultaria sumneriana
Klassifizierung: Pilze, Dikarya, Ascomycota, Pezizomycotina, Pezizomyceten, Pezizomycetidae, Pezizales, Pyronemataceae, Geopora
Funddatum: 05.04.2023
Fundort: Homburg/Saarland
Standort: Unigelände - unter Atlaszeder über Buntsandstein
MTB: 6610/3/33
Blattname: Homburg/Saar
Geopora sumneriana ist kein Speisepilz ( ungeniessbar )
Verwechselungen: Es gibt einige Geoporaarten die mit dem Zedern - Sandbostling verwechselt werden können. Diese sind meist kleiner, kommen später im Jahr und sind nicht mit Zedern vergesellschaftet. Einer der häufigsten dürfte Geopora arenicola, der Großsporige Sandbostling sein. Diese Art kommt vor späteren Frühling bis zum Herbst auf sandigen Böden vor. Gerne bei Kiefer und Fichte. Hier ein Foto:
Eine gewisse Ähnlichkeit hat auch der über Kalk bei Nadelbäumen vorkommende Kronenbecherling ( Sarcosphaera coronaria ). Der besitzt ein lila getönte Innenseite, ist ebenfalls im Frühling zu finden und ist giftig.
Gruß
Harry