Pilzbestimmung nach Bildern
Verfasst: Do 5. Mär 2009, 09:35
Hallo Pilzfreunde,
das Bestimmen nach Bildern ist nicht immer einfach und mit gewissen Risiken verbunden. Um einen aussagekräftigen Bestimmugsversuch unternehmen zu können müssen die Hilfesuchenden die Vorraussetzungen dafür schaffen. Im einzelnen sollten diese so aussehen
Bilder
die Bilder sollten in ausreichender Größe ( 800x600 ) und Qualtität eingestellt werden. Zu kleine oder unscharfe Bilder machen jeden Bestimmungsversuch zunichte. Wenig hilfreich sind auch Fotos die die Pilze aus zu großer Entfernung oder nur aus einer Perspekive ( nur Hutoberseite ) zeigen. Am günstigsten ist wenn man mehrere Fotos von:
Hut
Hutunterseite
Stiel
Stielbasis
zeigt. Je mehr Details auf den Fotos zu sehen sind, desto wahrscheinlicher ist ein aussagekräftiger Bestimmungsversuch. Sehr hilfreich ist es wenn man zu den Bilder auch noch einige Zusatzinformationen mitliefert.
zusätzliche Infos könnten sein
Sporenstaubfarbe ( oft im Umfeld der Pilze zu sehen ).
Substrat ( Holz, Erde, Dung, etc. ) beim Wachstum auf Holz - welches Holz!
Standort (Nadel-oder Laubwald?) nach Möglichkeit Baumarten nennen
Boden ( Sand, Lehm - sauer, kalkhaltig )
Geruch ( viele Pilzarten haben sehr markante Gerüche )
Farbveränderungen beim Anfassen von Hüten, Stielen, Lamellen, Röhren etc.
Trotz einer ausreichenden Zahl von qualitativ hochwertigen Bildern und umfassenden Zusatzinformationen kann es sein das der Pilz nicht sicher zu bestimmen ist. In diesen Fällen ist eine mikroskopische Untersuchung notwendig um nahe verwandte Arten bzw. Arten anderer Gattungen mit erheblichem Verwechlungspotenzial auszuschließen. Deshalb ist es wichtig, dass man sich ein Belegexemplar mitnimmt und trocknet - könnte vom Bestimmer angefordert werden.
Beachtet man diese wichtigen Regeln ist eine erfolgreiche Bestimmung wahrscheinlicher.
Doch bedenkt das eine Essensfreigabe hier via Forum nicht erfolgt. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort.
Gruß
Harry
das Bestimmen nach Bildern ist nicht immer einfach und mit gewissen Risiken verbunden. Um einen aussagekräftigen Bestimmugsversuch unternehmen zu können müssen die Hilfesuchenden die Vorraussetzungen dafür schaffen. Im einzelnen sollten diese so aussehen
Bilder
die Bilder sollten in ausreichender Größe ( 800x600 ) und Qualtität eingestellt werden. Zu kleine oder unscharfe Bilder machen jeden Bestimmungsversuch zunichte. Wenig hilfreich sind auch Fotos die die Pilze aus zu großer Entfernung oder nur aus einer Perspekive ( nur Hutoberseite ) zeigen. Am günstigsten ist wenn man mehrere Fotos von:
Hut
Hutunterseite
Stiel
Stielbasis
zeigt. Je mehr Details auf den Fotos zu sehen sind, desto wahrscheinlicher ist ein aussagekräftiger Bestimmungsversuch. Sehr hilfreich ist es wenn man zu den Bilder auch noch einige Zusatzinformationen mitliefert.
zusätzliche Infos könnten sein
Sporenstaubfarbe ( oft im Umfeld der Pilze zu sehen ).
Substrat ( Holz, Erde, Dung, etc. ) beim Wachstum auf Holz - welches Holz!
Standort (Nadel-oder Laubwald?) nach Möglichkeit Baumarten nennen
Boden ( Sand, Lehm - sauer, kalkhaltig )
Geruch ( viele Pilzarten haben sehr markante Gerüche )
Farbveränderungen beim Anfassen von Hüten, Stielen, Lamellen, Röhren etc.
Trotz einer ausreichenden Zahl von qualitativ hochwertigen Bildern und umfassenden Zusatzinformationen kann es sein das der Pilz nicht sicher zu bestimmen ist. In diesen Fällen ist eine mikroskopische Untersuchung notwendig um nahe verwandte Arten bzw. Arten anderer Gattungen mit erheblichem Verwechlungspotenzial auszuschließen. Deshalb ist es wichtig, dass man sich ein Belegexemplar mitnimmt und trocknet - könnte vom Bestimmer angefordert werden.
Beachtet man diese wichtigen Regeln ist eine erfolgreiche Bestimmung wahrscheinlicher.
Doch bedenkt das eine Essensfreigabe hier via Forum nicht erfolgt. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort.
Gruß
Harry