Urocystis bromi an Trespe

Spezialforum zum Thema phytoparasitische Kleinpilze ( Rost, Brand, Mehltaupilze etc. ) und tierische Gallen an Wild.- und Nutzpflanzen. Forumsstart - 15.07.2006
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Julia
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Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Julia »

Hallo!

So, das wäre dann der letzte Hessenfund (wenns sich denn nicht noch ein neuer hier in meinen Belegen zeigt):D

Diesen Brandpilz habe ich am 23. Mai 2010 in D, Rheinland-Pfalz, Mainz, nordwestlich Mainz-Gonsenheim, Großer Sand, Binnendünengebiet, Wegrand; MTB: 5915/3/41, Höhe NN: 100 auf dem Blättern und auch bisschen im Blütenstand von der Aufrechten Trespe (Bromus erectus) gefunden.

Es handelt sich hierbei um Urocystis bromi (Lavrov) Zundel.

Sporen von sterilen Zellen umgeben: 22µm x 20,3µm
Mainz.JPG
Mainz.JPG (204.89 KiB) 6257 mal betrachtet
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So 23. Mai 2010, 10:12
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Mainz (1).JPG (170.59 KiB) 6256 mal betrachtet
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Mainz (2).JPG (139.33 KiB) 6255 mal betrachtet
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Mainz (4).JPG (136.9 KiB) 6254 mal betrachtet
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Mainz (5).JPG (143.12 KiB) 6256 mal betrachtet
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So 23. Mai 2010, 10:13
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1000er Mainz.JPG (106.61 KiB) 6254 mal betrachtet
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Di 25. Mai 2010, 15:26
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1000er Mainz (3).JPG (108.43 KiB) 6256 mal betrachtet
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Di 25. Mai 2010, 15:27
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1000er Mainz (4).JPG (67.94 KiB) 6254 mal betrachtet
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2010:05:25 17:27:37
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Di 25. Mai 2010, 15:27
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6.3 mm
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1/13 Sek
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Viel Erfolg bei der Nachsuche!

Liebe Grüße Julia
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Dedimyk
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Dedimyk »

Hallo Julia und alle Phytoparasitenfreunde,
Julia hat geschrieben:Hallo!
So, das wäre dann der letzte Hessenfund (wenns sich denn nicht noch ein neuer hier in meinen Belegen zeigt):D
Diesen Brandpilz habe ich am 23. Mai 2010 in D, Rheinland-Pfalz, Mainz, nordwestlich Mainz-Gonsenheim, Großer Sand, Binnendünengebiet, Wegrand; MTB: 5915/3/41, Höhe NN: 100 auf dem Blättern und auch bisschen im Blütenstand von der Aufrechten Trespe (Bromus erectus) gefunden.
Es handelt sich hierbei um Urocystis bromi (Lavrov) Zundel.
Sporen von sterilen Zellen umgeben: 22µm x 20,3µm
Viel Erfolg bei der Nachsuche!
Liebe Grüße Julia
Schon wieder ein neuer Brandpilz , :tup: diesmal auf einem Wirt aus der Gattung Bromus-Trespe, auf der insgesamt zwar 8 unterschiedliche Brandpilzarten gefunden werden können, aber nur 1 Art der Gattung Urocystis.

Beim Mikroskopieren kann diese Gattung sofort an den Sporen mit ihren umgebenden sterilen Zellen erkannt werden, auf die Du ja explizit hingewiesen hast.

Der sehr seltene Brandpilz Urocystis bromi (Lavrov 1937) Zundel 1953 kann auf einigen Bromus-Arten, darunter auch an Bromus erectus, wie im vorliegenden Fall, gefunden werden.

Auch in der Englera 8 und den beiden Nachträgen von Prof. Scholz ( siehe Literaturnachweis ) sind erst sehr geringe Funde deutschlandweit verzeichnet, dabei bei uns in Niedersachsen noch kein Nachweis.
Für Hessen, woher Dein Fund kommt, hat Prof. Scholz in der Rhön am 18.9.1990 den Erstfund gemacht ( Nachtrag Englera 8 ), ist also erst 20 Jahre her und danach kein neuer Nachweis.
Damit ist Dein Fund aktuell der 2. nachgewiesene für Hessen. :tup:

Da Du ja der Botaniker schlechthin bist, kannst Du Dich verdient machen und eventuell den Erstnachweis für Niedersachsen dokumentieren, das wäre super. :wo:

Vielen Dank für die wieder ausgezeichnete Vorstellung des seltenen Brandpilzes Urocystis bromi (Lavrov 1937) Zundel 1953 auf Bromus erectus Hudson, der Aufrechten Trespe, dessen Bilder natürlich umgehend in die Datenbank fungiworld eingestellt werden.

Herzliche Grüße Detlef

Literaturhinweise:
-Scholz, Hildemar & Scholz Ilse:Die Brandpilze Deutschlands ( Ustilaginales )
Band 8 der Reihe "Englera" des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin-Dahlem 1988, 691 Seiten
ISBN-3-921800-28-5

-Die Brandpilze Deutschlands ( Ustilaginales ), Nachtrag
Scholz, Hildemar & Scholz Ilse
Kategorie: Zeitschrift,Erscheinungsdatum: 2000, Seitenanzahl: 343 - 398
Verlag: Verh.Bot.Ver. Berlin Brandenburg Nr.133 S. 343-398, Berlin 2000

-Die Brandpilze Deutschlands ( Ustilaginales ), Nachtrag 2
Scholz, Hildemar & Scholz Ilse
Kategorie: Zeitschrift,Erscheinungsdatum: 2004, Seitenanzahl: 441 - 487
Verlag: Verh.Bot.Ver. Berlin Brandenburg Nr.137 S. 441-487, Berlin 2004

-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X

-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge
Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662
Detlef, der Freund der Phytoparasiten
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Julia
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Julia »

Hi!

In dem Fall Rheinland Pfalz und nicht Hessen;) Ich habs nur Hessentour genannt, weil wir die meiste Zeit in Hessen waren. Aber wir sind halt auch einmal rüber nach Rheinland Pfalz in den Mainzer Sand und daher stammt der Fund auch (siehe Fundortangabe).

Liebe Grüße Jule
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Dedimyk
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Dedimyk »

Hallo Julia,
Julia hat geschrieben:Hi!

In dem Fall Rheinland Pfalz und nicht Hessen;) Ich habs nur Hessentour genannt, weil wir die meiste Zeit in Hessen waren. Aber wir sind halt auch einmal rüber nach Rheinland Pfalz in den Mainzer Sand und daher stammt der Fund auch (siehe Fundortangabe).

Liebe Grüße Jule
Das kommt nur davon, daß ich nicht gleichzeitig mit der Beantwortung des Beitrages die Funddaten in meine Datei übertragen habe und mich auf Deine Einleitung ( Hessentour ) verließ, Asche auf mein Haupt. :un:

Aber es ändert sich an der Seltenheit auch für Rheinland-Pfalz nichts, wie ich gerade in der Englera 8 und den beiden Nachträgen von Prof. Scholz sehen konnte: Erstfund 12.9.1982 in Hausen, Diez/Lahn durch Prof. Scholz und danach kein weiterer Fund aufgelistet, also ist auch hier Dein Fund erst der 2. dokumentierte Nachweis für dieses Bundesland. :su:

Ich werde zukünftig genauer auf die Funddaten achten, :ge: aber im vorliegenden Fall ist alles geklärt, da ich die Daten gerade in meine Datenbank übernommen habe und die Bilder und Mikrobilder zum Einstellen für die Datenbank fungiworld vorbereite.

Herzliche Grüße Detlef
Detlef, der Freund der Phytoparasiten
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Julia
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Julia »

Hallo ihr Lieben,

ich würde den Beitrag gerne wieder nach oben holen und mit ein paar Bildern "aufpeppen".

Der Pilz ist wirklich gar nicht selten, wenn man auf Halbtrockenrasen unterwegs ist hat man gute Chancen den Brandpilz zu finden. Natürlich muss man immer mikroskopieren, da immer mehr als eine Art in Frage kommt an Streifenbränden. Aber wenn man Sporenballen sieht, dann ist die Ansprache eindeutig, es gibt nur Urocystis bromi auf dem Wirt. Dafür muss dann aber natürlich die Wirtsbestimmung fehlen.

Die Aufrechte Trespe hat typischerweise am Blattrand immer so wenige spärliche abstehende Haare ausgebildet, daran erkennt man sie eigentlich auch recht gut vegetativ. Das sieht immer ganz eigentümlich aus.

Haltet doch mal die Augen auf, ich würde mich freuen :)
Urocystis bromi (1).JPG
Urocystis bromi (1).JPG (50.08 KiB) 6130 mal betrachtet
Urocystis bromi (2).JPG
Urocystis bromi (2).JPG (37.66 KiB) 6130 mal betrachtet
Urocystis bromi (3).JPG
Urocystis bromi (3).JPG (43.69 KiB) 6130 mal betrachtet
Urocystis bromi (4).JPG
Urocystis bromi (4).JPG (74.19 KiB) 6130 mal betrachtet


Liebe Grüße,
Julia
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Volker »

Moin Julia

Ich habe schon oft im Vorbeigehen solche Erscheinungen gesehen und werde sie mir jetzt mal genauer anschauen. Ab freitag habe ich Frei und gehe nochmal in die Natur, dann schau ich mir die Gräser genauer an. Egal was ich finde, ich werde es dann hier zeigen.

Gruß Volker
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Tuepfel »

Hallo Volker,
:tup: :tup: :tup:
Viel Erfolg.
V.G.
Thomas
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Climbingfreak »

Hi,

seit meiner gemeinsamen Exkursion mit Jule und Friedemann letztes Jahr, achte ich immer auf Streifenbrände; hab auch schon welche gefunden; allerdings kann ich Gräser ohne generative Merkmale nicht bestimmen, hab mich gefreut und die befallenen Blätter stehen gelassen. Leider kenne ich auch "nur" die 6-7 wichtigsten Poaceaen-Arten oder so.

Alopecurus pratense, Dactylis glomerata, Bromus hordeaceus, Phleum pratense, Poa trivialis und nicht zu vergessen Poa sp. ;) *hmw*

Wenn die Blätter von Bromus erectus solch markante Auswüchse haben, dann ist die Sache ja wirklich einfach. Da achte ich gerne drauf und kartiere die entsprechenden Funde. Hab ich btw ne Chance als Nicht-Botaniker und Nicht-Biologe Gräser ohne Blüten-/Fruchtstand zu bestimmen?


l.g.
Stefan
Zuletzt geändert von Climbingfreak am Mo 9. Jul 2018, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
Günter1
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Günter1 »

Hallo Julia,

schöner Rost Streifenbrand und schön, dass du das Thema noch mal hochgeschoben hast. Ich werde auch die Augen aufhalten.

Hallo Stefan,

zu Gräsern kenne ich zwei hilfreiche einführende pdf's
https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/iab ... unde_2.pdf
https://llg.sachsen-anhalt.de/fileadmin ... imm_fb.pdf

Wenn du tiefer einsteigen willst, gibt es noch das "Taschenbuch der Gräser" von Ernst Klapp / Wilhelm Opitz von Boberfeld, Paray Verlag.
Darin sind Schlüssel im nichtblühenden Zustand enthalten.

Grüße
Günter

(10.7.2017 Korrektur)
Zuletzt geändert von Günter1 am Di 10. Jul 2018, 08:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Julia
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Julia »

Hallo ihr Lieben,

Brand, wir reden von einem StreifenBRAND. Nicht verwechseln bitte :D Streifenrost wäre ein Rostpilz, eine völlig andere Gruppe und sicherlicher generell häufiger als Brandpilze allgemein.

Gräser bestimmen kann man auch als Anfänger. Man sollte eben mit den leichten Gräsern anfangen. Am besten auf eine Fettwiese raus, da stehen nicht so viele herum. Und einfach mal nach und nach mitnehmen und schauen, welche Merkmale 1. für das Gras typisch sind, 2. das Gras von anderen abgrenzt und 3. die Art von ähnlichen in der Gattung abgrenzt.

Gräser vegetativ bestimmen lernt man am besten in dem man eine Art im Jahresverlauf immer wieder anschaut, deswegen ist es gut, wenn man so eine Wiese oder Wegrand vor der Tür hat. Ich selber tue mich da stellenweise auch schwer und ich weiß auch dass bestimmt Fehlbestimmungen im Fungarium bei mir sind. Den Glatthafer vom Wiesen Fuchsschwanz im vegetativen Zustand zu unterscheiden, vor allem wenn er jung ist, ist immer wieder ein Crux.

Liebe Grüße,
Jule
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Re: Urocystis bromi an Trespe

Ungelesener Beitrag von Climbingfreak »

Hallo Julia,

Streifenbrand meinte ich ja auch. *hmw* So was passiert im Eifer des Gefechtes. Hab ich Streifenrost geschrieben. Ohh Ohh. Peinlich, peinlich. :oops: :oops: :oops:

Korrigiere ich oben gleich mal. ;)

l.g.
Stefan

P.S. Danke für deine Hilfestellung. Ich finde Poaceaen faszinierend, aber ohne vegetative Merkmale, wirds echt schwer. :!: :roll: :cry:
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