Vogelmiere - nicht nur für Vögel eine Delikatesse
Verfasst: Sa 23. Apr 2005, 09:24
Hallo zusammen,
welcher Gartenbesitzer kennt es nicht? Jenes Kraut das fast das ganze Jahr über oftmals großflächig die Beete bedeckt und einfach nicht auszurotten ist.
Die Vogelmiere ( Stellaria media ) ist eine typische, wenn auch nicht gern gesehene Begleitpflanze unserer Gärten und Äcker. Warscheinlich ist sie in der Jungsteinzeit bei uns eingewandert und hat sich sogleich an die Fersen der Menschen geheftet, die in dieser Zeit begannen sich seßhaft zu machen. Sie ist ein sogenannter Archäophyt - zu deutsch, eine sehr alt bekannte Pflanze.
Das Kraut steht wegen seines Geschmackes nach Erbsen bzw. jungen Maiskolben bei Wildkräuterfans hoch im Kurs zumal sie auch noch einen ausgewogenen Gehalt an vitaminen und Mineralstoffen enthält. 150 gr. Vogelmiere decken den Tagesbedarf an Vitamin C, Eisen und Kalium. Darüber hinaus liefert sie noch Magnesium, Calcium und Provitamin A. Der reichlichen Verwendung in unserer Küche sollte also nichts im Wege stehen.
Wegen der ganzjährigen Verfügbarkeit wird sie ausschließlich als frische Pflanze verwendet. Sie findet Verwendung in Wildkräutersalaten, als gedünstetes Gemüse, als Bestandteil von Wildkräutersuppen, in Kräuterquarks, als Bestandteil grüner Brötchen usw. Ein paar Rezepte werden in Kürze folgen.
Wie im Titel schon erwähnt wird die Pflanze auch gerne von Vögeln gefressen. Davon zeugen auch einige andere Namen wie Vogelkraut, Kleinvogelkraut ( Mittelalter ) Hühnerdarm oder der engliche Name Chickweed. Mit Käfigvögeln wie z.B. dem Kanarienvogel steht sie quasi auf du und du.
Mein Appell an viele verärgerte Gartenbesitzer: nicht über diese Pflanze schimpfen - einfach den Ärger wegessen !! Viele werden erstaunt sein wie gut sie schmeckt. Verärgerung wird in Verwunderung umschlagen. Garantiert !!
Gruß
Harry
welcher Gartenbesitzer kennt es nicht? Jenes Kraut das fast das ganze Jahr über oftmals großflächig die Beete bedeckt und einfach nicht auszurotten ist.
Die Vogelmiere ( Stellaria media ) ist eine typische, wenn auch nicht gern gesehene Begleitpflanze unserer Gärten und Äcker. Warscheinlich ist sie in der Jungsteinzeit bei uns eingewandert und hat sich sogleich an die Fersen der Menschen geheftet, die in dieser Zeit begannen sich seßhaft zu machen. Sie ist ein sogenannter Archäophyt - zu deutsch, eine sehr alt bekannte Pflanze.
Das Kraut steht wegen seines Geschmackes nach Erbsen bzw. jungen Maiskolben bei Wildkräuterfans hoch im Kurs zumal sie auch noch einen ausgewogenen Gehalt an vitaminen und Mineralstoffen enthält. 150 gr. Vogelmiere decken den Tagesbedarf an Vitamin C, Eisen und Kalium. Darüber hinaus liefert sie noch Magnesium, Calcium und Provitamin A. Der reichlichen Verwendung in unserer Küche sollte also nichts im Wege stehen.
Wegen der ganzjährigen Verfügbarkeit wird sie ausschließlich als frische Pflanze verwendet. Sie findet Verwendung in Wildkräutersalaten, als gedünstetes Gemüse, als Bestandteil von Wildkräutersuppen, in Kräuterquarks, als Bestandteil grüner Brötchen usw. Ein paar Rezepte werden in Kürze folgen.
Wie im Titel schon erwähnt wird die Pflanze auch gerne von Vögeln gefressen. Davon zeugen auch einige andere Namen wie Vogelkraut, Kleinvogelkraut ( Mittelalter ) Hühnerdarm oder der engliche Name Chickweed. Mit Käfigvögeln wie z.B. dem Kanarienvogel steht sie quasi auf du und du.
Mein Appell an viele verärgerte Gartenbesitzer: nicht über diese Pflanze schimpfen - einfach den Ärger wegessen !! Viele werden erstaunt sein wie gut sie schmeckt. Verärgerung wird in Verwunderung umschlagen. Garantiert !!
Gruß
Harry