Pflanzen der Algarve - Teil 2
- Harry
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Olympus Tough TG-6 - Pilzverein: Pilzfreunde Saar - Pfalz e.V.
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Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Pflanzenfreunde,
die Algarve ist reich an Natur und Pflanzenschönheiten. Wir Mitteleuropäer sehen in der Region Pflanzen die uns gänzlich unbekannt sind oder die wir nur aus Büchern kennen. Vieles von dem was ich fand war mit meiner spärlichen Literatur nicht zu bestimmen. Im 2. Teil meines Berichtes zeige ich, wie im ersten auch, nicht nur Wildpflanzen sondern auch jene die von den Einheimischen in Kultur genommen wurden. Doch wollen wir nun beginnen.
1. Solandra maxima - Goldkelchwein
der deutsche Name ist etwas irreführend, mit Wein hat diese Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse ( Solanaceae ) nichts zu tun. Ursprünglich aus Mexiko stammend ist sie mittlerweile im Mittelmeergebiet, in Portugal und auf den Kanaren weit verbreitet. Es ist ein immergrüner holziger Kletterstrauch mit ledrigen ellipsenförmigen, bis 25 cm langen Blättern. Die riesigen gelben, im Kelchinneren braun gestreiften Blüten erscheinen das ganze Jahr über und erreichen einen Durchmesser von bis zu 20 cm. Die Pflanzengattung ist nach dem schwedischen Botaniker Solander benannt. Der Linné Schüler war langjähriger Reisebegleiter Cooks.
2. Prunus dulcis - Mandelbaum
kleiner laubwerfender Baum mit einer Wuchshöhe bis zu 8 m Höhe. Im Bild ist eine ca. 4 cm lange grüne und dicht behaarte Steinfrucht zu sehen. Der Mandelbaum stammt ursprünglich aus Vorderasien ist aber schon seit Jahrhunderten im Mittelmeergebiet und Portugal in Kultur. Was mir bei meinen Besuch an der Algarve auffiel: sehr viele Mandeln werden nicht mehr geerntet und verrotten an den Bäumen.
3. Opuntia dillenii - Feigenkaktus
die Gattung Opuntia umfasst Pflanzen die im allgemeinen als Feigenkakteen bekannt sind. Die Gattung umfasst ca. 200 Arten die von Kanada bis hinunter nach Padagonien beheimatet sind. In den warmen Regionen Südeuropas wurden zwei Arten in Kultur genommen. Zum einen die hier abgebildete gelb bis orange blühende Opuntia dillenii und die rotblühnde Opuntia ficus - barbarica. An meinem Urlaubsort habe ich die Opuntien sehr oft als Grundstücksbegrenzung gesehen. Diese grünen, bis zu 2 m hohen" Zäune " dürften unüberwindbar sein.
4. Thunbergia gregorii
Thunbergien sind fast ausnahmslos Kletterpflanzen und können gewaltige Ausmaße annehmen. In einigen tropischen Ländern kann z.B. Thunbergia grandiflora invasiv auftreten und die heimische Flora zurückdrängen. Thunbergia gregorii hat dieses Potenzial nicht, sie wird hauptsächlich zur Begrünung von Zäunen und Mauern eingesetzt. Ihre orangefarbenen Blüten sind eine wahre Zierde.
5. + 6. Scolymus hispanicus - Spanische Golddistel
mehrjährige bis zu 1,30m hohe milchsaftführende Pflanze. Diese sehr wehrhafte Distel scheint eine gute Bienenweide zu sein, ständig war sie von dutzenden der kleinen Nektarsammler umschwiert. Die Spanische Golddistel bevozugt sandiges, trockenes Brachland.
7. Asteriscus mauritimus - Ausdauernder Strandstern
ausdauernde bis 20cm hohe, rauhe, abstehend behaarte Pflanze die sich an Extremstandorte angepasst hat. Ich habe die Pflanze bei einem Ausflug ans " Ende der Welt " gefunden wo sie felsige Standorte in Küstennähe besiedelt. Als Ende der Welt wird von den Portugiesen der südwestlichte Zipfel Kontinentaleuropas bezeichnet. Eine beeindruckende Landschaft die durch ihre steil abfallenden Küsten bekannt ist.
Die roten Farbtupfer auf den Blüten sind Milben die in großer Zahl die Strandsterne befallen hatten.
8. Morus nigra - Schwarzer Maulbeerbaum
bis zu 15m hoher Baum mit rundlicher Krone und aschgrauer Rinde. Aus den ca. 2cm langen , weiblichen Blütenständen bilden sich essbare Scheinfrüchte die unglaublich gut schmecken. Meine erster Maulbeergenuss wird mir lange in Erinnerung bleiben.
Morus nigra und Morus alba ( Weißer Maulbeerbaum ) stammen ursprünglich aus Ostasien. Schon vor langer Zeit hat er seinen Weg über das damalige Persien in den Mittelmeerraum und nach Portugal gefunden. Zunächst wurde er nicht wegen seiner essbaren Früchte sondern zur Seidenraupenzucht eingesetzt. Heute spielt die Zucht von Seidenraupen keine Rolle mehr. Die Früchte werden geerntet und auf Märkten verkauft.
9. + 10. Parkinsonia spec.
es gibt einige Arten dieses zu den Johannisbrotgewächsen gehörenden Baumes. Sie stammen aus den Südwesten der USA und dem Nordwesten Mexikos. Stamm und Äste besitzen eine recht dünne, blaugrüne Rinde und sind zur Photosynthese fähig. In Portugal ist der Baum ausschließlich als Zierbaum in Gärten zu finden.
So, ich beende an dieser Stelle den zweiten Teil der Serie. Der Küchenherd ruft - wenn Schwiegermama zum Essen kommt muss es pünktlich auf dem Tisch stehen. Aber keine Sorge - ein dritter Teil wird folgen. Natürlich nur wenn ihr das wollt.
Gruß
Harry
die Algarve ist reich an Natur und Pflanzenschönheiten. Wir Mitteleuropäer sehen in der Region Pflanzen die uns gänzlich unbekannt sind oder die wir nur aus Büchern kennen. Vieles von dem was ich fand war mit meiner spärlichen Literatur nicht zu bestimmen. Im 2. Teil meines Berichtes zeige ich, wie im ersten auch, nicht nur Wildpflanzen sondern auch jene die von den Einheimischen in Kultur genommen wurden. Doch wollen wir nun beginnen.
1. Solandra maxima - Goldkelchwein
der deutsche Name ist etwas irreführend, mit Wein hat diese Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse ( Solanaceae ) nichts zu tun. Ursprünglich aus Mexiko stammend ist sie mittlerweile im Mittelmeergebiet, in Portugal und auf den Kanaren weit verbreitet. Es ist ein immergrüner holziger Kletterstrauch mit ledrigen ellipsenförmigen, bis 25 cm langen Blättern. Die riesigen gelben, im Kelchinneren braun gestreiften Blüten erscheinen das ganze Jahr über und erreichen einen Durchmesser von bis zu 20 cm. Die Pflanzengattung ist nach dem schwedischen Botaniker Solander benannt. Der Linné Schüler war langjähriger Reisebegleiter Cooks.
2. Prunus dulcis - Mandelbaum
kleiner laubwerfender Baum mit einer Wuchshöhe bis zu 8 m Höhe. Im Bild ist eine ca. 4 cm lange grüne und dicht behaarte Steinfrucht zu sehen. Der Mandelbaum stammt ursprünglich aus Vorderasien ist aber schon seit Jahrhunderten im Mittelmeergebiet und Portugal in Kultur. Was mir bei meinen Besuch an der Algarve auffiel: sehr viele Mandeln werden nicht mehr geerntet und verrotten an den Bäumen.
3. Opuntia dillenii - Feigenkaktus
die Gattung Opuntia umfasst Pflanzen die im allgemeinen als Feigenkakteen bekannt sind. Die Gattung umfasst ca. 200 Arten die von Kanada bis hinunter nach Padagonien beheimatet sind. In den warmen Regionen Südeuropas wurden zwei Arten in Kultur genommen. Zum einen die hier abgebildete gelb bis orange blühende Opuntia dillenii und die rotblühnde Opuntia ficus - barbarica. An meinem Urlaubsort habe ich die Opuntien sehr oft als Grundstücksbegrenzung gesehen. Diese grünen, bis zu 2 m hohen" Zäune " dürften unüberwindbar sein.
4. Thunbergia gregorii
Thunbergien sind fast ausnahmslos Kletterpflanzen und können gewaltige Ausmaße annehmen. In einigen tropischen Ländern kann z.B. Thunbergia grandiflora invasiv auftreten und die heimische Flora zurückdrängen. Thunbergia gregorii hat dieses Potenzial nicht, sie wird hauptsächlich zur Begrünung von Zäunen und Mauern eingesetzt. Ihre orangefarbenen Blüten sind eine wahre Zierde.
5. + 6. Scolymus hispanicus - Spanische Golddistel
mehrjährige bis zu 1,30m hohe milchsaftführende Pflanze. Diese sehr wehrhafte Distel scheint eine gute Bienenweide zu sein, ständig war sie von dutzenden der kleinen Nektarsammler umschwiert. Die Spanische Golddistel bevozugt sandiges, trockenes Brachland.
7. Asteriscus mauritimus - Ausdauernder Strandstern
ausdauernde bis 20cm hohe, rauhe, abstehend behaarte Pflanze die sich an Extremstandorte angepasst hat. Ich habe die Pflanze bei einem Ausflug ans " Ende der Welt " gefunden wo sie felsige Standorte in Küstennähe besiedelt. Als Ende der Welt wird von den Portugiesen der südwestlichte Zipfel Kontinentaleuropas bezeichnet. Eine beeindruckende Landschaft die durch ihre steil abfallenden Küsten bekannt ist.
Die roten Farbtupfer auf den Blüten sind Milben die in großer Zahl die Strandsterne befallen hatten.
8. Morus nigra - Schwarzer Maulbeerbaum
bis zu 15m hoher Baum mit rundlicher Krone und aschgrauer Rinde. Aus den ca. 2cm langen , weiblichen Blütenständen bilden sich essbare Scheinfrüchte die unglaublich gut schmecken. Meine erster Maulbeergenuss wird mir lange in Erinnerung bleiben.
Morus nigra und Morus alba ( Weißer Maulbeerbaum ) stammen ursprünglich aus Ostasien. Schon vor langer Zeit hat er seinen Weg über das damalige Persien in den Mittelmeerraum und nach Portugal gefunden. Zunächst wurde er nicht wegen seiner essbaren Früchte sondern zur Seidenraupenzucht eingesetzt. Heute spielt die Zucht von Seidenraupen keine Rolle mehr. Die Früchte werden geerntet und auf Märkten verkauft.
9. + 10. Parkinsonia spec.
es gibt einige Arten dieses zu den Johannisbrotgewächsen gehörenden Baumes. Sie stammen aus den Südwesten der USA und dem Nordwesten Mexikos. Stamm und Äste besitzen eine recht dünne, blaugrüne Rinde und sind zur Photosynthese fähig. In Portugal ist der Baum ausschließlich als Zierbaum in Gärten zu finden.
So, ich beende an dieser Stelle den zweiten Teil der Serie. Der Küchenherd ruft - wenn Schwiegermama zum Essen kommt muss es pünktlich auf dem Tisch stehen. Aber keine Sorge - ein dritter Teil wird folgen. Natürlich nur wenn ihr das wollt.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
Re: Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Harry,
mehr, mehr, mehr !!
Viele Grüße
Dieter
mehr, mehr, mehr !!
Viele Grüße
Dieter
Re: Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Harry,
Grüße
Gerd
- Und ich schließe mich da schnell an.DieterB hat geschrieben: mehr, mehr, mehr !!
Grüße
Gerd
- Ich mache nur Bestimmungsvorschläge und keine Essensfreigabe.
-
- Neuling
- Beiträge: 19
- Registriert: So 11. Dez 2005, 18:08
- Pilzverein: Pilzfreunde Saar - Pfalz e.V.
Re: Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Harry,
ich möchte auch mehr sehen.
Gruß Elisabeth
ich möchte auch mehr sehen.
Gruß Elisabeth
Re: Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Harry,
da häng ich mich doch an und will wie meine Vorschreiber auch mehr sehen.
Übrigens noch ein großes Lob - die Serie ist Klasse und wird durch die Informationen zu den Bildern erheblich aufgewertet. Postings wie:
heute gefunden
und zig angehängten Bildern ohne jegliche Infos sind eigentlich wertlos und werden schnell wieder vergessen.
Gruss
Sandor
da häng ich mich doch an und will wie meine Vorschreiber auch mehr sehen.
Übrigens noch ein großes Lob - die Serie ist Klasse und wird durch die Informationen zu den Bildern erheblich aufgewertet. Postings wie:
heute gefunden
und zig angehängten Bildern ohne jegliche Infos sind eigentlich wertlos und werden schnell wieder vergessen.
Gruss
Sandor
Wertlos?
Hallo SandorPostings wie:
heute gefunden
und zig angehängten Bildern ohne jegliche Infos sind eigentlich wertlos und werden schnell wieder vergessen.
Gruss
Sandor
Natürlich ist Harrys Posting von erster Güte, und man wünscht sich mehr solcher Beiträge, dennoch finde ich deine Bemerkung an dieser Stelle unangebracht.
Ich sage dir auch warum:
Nicht jeder hat die Zeit und/oder das Wissen solch qualifizierte Beiträge zu schreiben.
Jedes Posting mit "nur angehängten Bildern" belebt dieses Forum, und ist sicher besser als kein Beitrag
Einfach angehängte Bilder beinhalten auch Informationen; Jedes Bild zeigt mir persönlich einmal mehr die Variablität einer Art, und ich bitte auch um das 3978. Foto von einem Sommersteinpilz.
Außerdem zeigt es welche Arten bei dem Autor derzeit wachsen.
Meines Erachtens trägt man mit solchen Äußerungen nur dazu bei, daß sich noch weniger Leute ein Herz fassen um einen Beitrag zu verfassen.
Musste ich einfach loswerden...
Gruß Thomas
Übrigens: Nichts ist wertlos, Es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen
Re: Wertlos?
Hallo Thomas,
Ich sage dir auch warum.
Ein jeder entscheidet wohl wie wertvoll ein Beitrag in irgend einem Forum für ihn ist. Dir als versiertem Pilzkenner sagen wahrscheinlich Bildbilder ohne jeglichen Begleittext mehr als mir " Ahnungslosem ".
Informationen wie - in welchem Wald finde ich die abgebildetet Pilze, auf was muss ich achten, gibt es interessantes nicht alltägliches von einem Pilz oder einer Pflanze zu berichten usw.
Pure Bildinformation sagt einem Anfänger wenig und ich denke was die Profis von einem Ratsuchenden verlangen ( möglichst viel informationen zum eingestellten Bild zu liefern ) kann ein Anfänger auch von einen Profi verlangen. Wie in aller Welt soll man was lernen wenn man nur Bilder ohne jegliche Info hat. Ich finde das geht genausowenig wie Pilzbestimmung nach Bildern ohne jegliche Zusatzinformationen. Niemand, der was über Pflanzen oder Pilze lernen will, käme warscheinlich auf die Idee sich ein Buch zu kaufen in dem nur Bilder vorhanden sind.
Dass ich jetzt mit meinen Äusserungen Pilz oder Pflanzenfreunde davon abhalte Beiträge zu verfassen kann ich mir nicht vorstellen. Vielmehr könnte ja mein Beitrag dazu anregen zumindest die wichtigsten Information zu Pflanze oder Pilz zu liefern. Sie müssen ja nicht gleich so ausfürlich sein wie bei einem Gerd oder Dedimyk.
Ausserdem ist die Meinung die ich vertrete eine Einzelmeinung. Ich will damit keineswegs für alle sprechen denen blosse Bildinformationen nicht aussreichen. Sollte ich noch jemandem mit meiner " Wertlos - Aussage " auf den Schlips getreten haben so bitte ich um Entschuldigung. Ich wollte damit niemand verletzten oder gar herabqualifizieren, aber vielleicht denken jene mal ein bischen darüber nach.
Musste ich einfach loswerden.
Gruß
Sandor
Natürlich wollte ich mit meiner Äußerung niemand zu nahe treten, dennoch bleibe ich bei meiner Meinung.Thomas B. hat geschrieben: Hallo Sandor
Natürlich ist Harrys Posting von erster Güte, und man wünscht sich mehr solcher Beiträge, dennoch finde ich deine Bemerkung an dieser Stelle unangebracht.
Ich sage dir auch warum:
Nicht jeder hat die Zeit und/oder das Wissen solch qualifizierte Beiträge zu schreiben.
Jedes Posting mit "nur angehängten Bildern" belebt dieses Forum, und ist sicher besser als kein Beitrag
Einfach angehängte Bilder beinhalten auch Informationen; Jedes Bild zeigt mir persönlich einmal mehr die Variablität einer Art, und ich bitte auch um das 3978. Foto von einem Sommersteinpilz.
Außerdem zeigt es welche Arten bei dem Autor derzeit wachsen.
Meines Erachtens trägt man mit solchen Äußerungen nur dazu bei, daß sich noch weniger Leute ein Herz fassen um einen Beitrag zu verfassen.
Musste ich einfach loswerden...
Gruß Thomas
Übrigens: Nichts ist wertlos, Es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen
Ich sage dir auch warum.
Ein jeder entscheidet wohl wie wertvoll ein Beitrag in irgend einem Forum für ihn ist. Dir als versiertem Pilzkenner sagen wahrscheinlich Bildbilder ohne jeglichen Begleittext mehr als mir " Ahnungslosem ".
Informationen wie - in welchem Wald finde ich die abgebildetet Pilze, auf was muss ich achten, gibt es interessantes nicht alltägliches von einem Pilz oder einer Pflanze zu berichten usw.
Pure Bildinformation sagt einem Anfänger wenig und ich denke was die Profis von einem Ratsuchenden verlangen ( möglichst viel informationen zum eingestellten Bild zu liefern ) kann ein Anfänger auch von einen Profi verlangen. Wie in aller Welt soll man was lernen wenn man nur Bilder ohne jegliche Info hat. Ich finde das geht genausowenig wie Pilzbestimmung nach Bildern ohne jegliche Zusatzinformationen. Niemand, der was über Pflanzen oder Pilze lernen will, käme warscheinlich auf die Idee sich ein Buch zu kaufen in dem nur Bilder vorhanden sind.
Dass ich jetzt mit meinen Äusserungen Pilz oder Pflanzenfreunde davon abhalte Beiträge zu verfassen kann ich mir nicht vorstellen. Vielmehr könnte ja mein Beitrag dazu anregen zumindest die wichtigsten Information zu Pflanze oder Pilz zu liefern. Sie müssen ja nicht gleich so ausfürlich sein wie bei einem Gerd oder Dedimyk.
Ausserdem ist die Meinung die ich vertrete eine Einzelmeinung. Ich will damit keineswegs für alle sprechen denen blosse Bildinformationen nicht aussreichen. Sollte ich noch jemandem mit meiner " Wertlos - Aussage " auf den Schlips getreten haben so bitte ich um Entschuldigung. Ich wollte damit niemand verletzten oder gar herabqualifizieren, aber vielleicht denken jene mal ein bischen darüber nach.
Musste ich einfach loswerden.
Gruß
Sandor
Re: Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Sandor
Natürlich wollte ich mit meinem etwas emotionalen Beitrag auch dir nicht zu nahe treten.
Daß solche reinen Bildbeiträge für dich wertlos sind ist deine Meinung, und die nimmt dir auch keiner.
Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen daß für dieses Forum sicher kein Beitrag wertlos ist.
Es sollen hier ja nicht nur rein rein-wissenschaftliche Beiträge erscheinen.
Ein Bildbeitrag bietet immer Anlass zu Spekulationen und bleibt selten unbeantwortet.
Ich finde das belebt einfach das Forum.
Mich hätte Harrys Meinung dazu interessiert, schließlich ist es ja sein Forum...
Gruß Thomas
Natürlich wollte ich mit meinem etwas emotionalen Beitrag auch dir nicht zu nahe treten.
Daß solche reinen Bildbeiträge für dich wertlos sind ist deine Meinung, und die nimmt dir auch keiner.
Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen daß für dieses Forum sicher kein Beitrag wertlos ist.
Es sollen hier ja nicht nur rein rein-wissenschaftliche Beiträge erscheinen.
Ein Bildbeitrag bietet immer Anlass zu Spekulationen und bleibt selten unbeantwortet.
Ich finde das belebt einfach das Forum.
Mich hätte Harrys Meinung dazu interessiert, schließlich ist es ja sein Forum...
Gruß Thomas
- Harry
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Re: Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Thomas, hallo Sandor
Ich kann beide Standpunkte verstehen. Zum einen ist mir ein reiner Bildbeitrag lieber als keiner zum anderen bringen ein paar Informationen zu den Bilder gerade Neueinsteigen wesentlich mehr als reine Bilder. Ich denke da an Laub.- oder Nadelwald, Mykorrhizapartner und eventuell Angaben über die Verbreitung der gezeigten Art. Das ist nicht viel und beansprucht kaum mehr Zeit.
@Sandor
Reine Bildbeiträge findest du auch in anderen Foren. Sie sind bei entspechend guter Fotoqualität durchaus auch sehenswert und als Betreiber eines nicht so stark frequentiertem Forum sollte man nicht wählerisch sein.
Vorschlag:
wenn dich eine Art interessiert zu dessen Bild keinerlei Infos mitgeliefert werden, hake doch einfach nach und bitte den Autor um die Infos die dir wichtig erscheinen. Ich denke nicht dass dir das jemand verwert, daraus könnten sich auch schöne und für andere lehrreiche Diskussionen entwickeln.
bis denne
Harry
Thomas B. hat geschrieben:Hallo Sandor
Mich hätte Harrys Meinung dazu interessiert, schließlich ist es ja sein Forum...
Gruß Thomas
Ich kann beide Standpunkte verstehen. Zum einen ist mir ein reiner Bildbeitrag lieber als keiner zum anderen bringen ein paar Informationen zu den Bilder gerade Neueinsteigen wesentlich mehr als reine Bilder. Ich denke da an Laub.- oder Nadelwald, Mykorrhizapartner und eventuell Angaben über die Verbreitung der gezeigten Art. Das ist nicht viel und beansprucht kaum mehr Zeit.
@Sandor
Reine Bildbeiträge findest du auch in anderen Foren. Sie sind bei entspechend guter Fotoqualität durchaus auch sehenswert und als Betreiber eines nicht so stark frequentiertem Forum sollte man nicht wählerisch sein.
Vorschlag:
wenn dich eine Art interessiert zu dessen Bild keinerlei Infos mitgeliefert werden, hake doch einfach nach und bitte den Autor um die Infos die dir wichtig erscheinen. Ich denke nicht dass dir das jemand verwert, daraus könnten sich auch schöne und für andere lehrreiche Diskussionen entwickeln.
bis denne
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
- mykologicus
- treues Mitglied
- Beiträge: 254
- Registriert: Do 5. Mär 2009, 12:46
- Kamera: Canon EOS 7D
- Wohnort: Norderstedt, nördliches Hamburger Umland
Re: Pflanzen der Algarve - Teil 2
Hallo Harry,
dieser Teil der Serie ist wunderschön, nicht nur deine - wie immer - hervorragenden Fotos, sondern auch die informativen Texte. Von keiner der vorgestellten Pflanzen habe ich bisher gehört, geschweige denn mal in natura gesehen. Ich werde wohl auch im Leben nicht an die Algarve kommen. Aber hier einen virtuellen Ausflug machen, das ist schon toll. Der Goldkelchwein ist besonders apart, und bei der Mandel kann man schon im Mantel die Form der Nüsse ahnen. Sieht übrigens den Walnüssen ein kleines wenig ähnlich. Die Schnecken machen das Bild besonders lebendig.
In einem Punkt muss ich mich korrigieren. Maulbeerbäume habe ich in den 80er Jahren kennengelernt, als ich mit Kollegen einen Mittagsspaziergang durch die angrenzende Kleingartensiedlung machte. Dort wuchsen am Bahndamm unzählige Maulbeerbäume mit roten und weißen Früchten. Im Herbst haben wir in der Mittagspause genascht. Sehr lecker.
Liebe Grüße Sabine
dieser Teil der Serie ist wunderschön, nicht nur deine - wie immer - hervorragenden Fotos, sondern auch die informativen Texte. Von keiner der vorgestellten Pflanzen habe ich bisher gehört, geschweige denn mal in natura gesehen. Ich werde wohl auch im Leben nicht an die Algarve kommen. Aber hier einen virtuellen Ausflug machen, das ist schon toll. Der Goldkelchwein ist besonders apart, und bei der Mandel kann man schon im Mantel die Form der Nüsse ahnen. Sieht übrigens den Walnüssen ein kleines wenig ähnlich. Die Schnecken machen das Bild besonders lebendig.
In einem Punkt muss ich mich korrigieren. Maulbeerbäume habe ich in den 80er Jahren kennengelernt, als ich mit Kollegen einen Mittagsspaziergang durch die angrenzende Kleingartensiedlung machte. Dort wuchsen am Bahndamm unzählige Maulbeerbäume mit roten und weißen Früchten. Im Herbst haben wir in der Mittagspause genascht. Sehr lecker.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Grüße Sabine
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Der Mensch muss sich in die Natur schicken;
aber er will, dass sie sich in ihn schicken soll.
Immanuel Kant (1724 - 1804)
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Der Mensch muss sich in die Natur schicken;
aber er will, dass sie sich in ihn schicken soll.
Immanuel Kant (1724 - 1804)