Hallo Peter, hallo Volker
auch wenn sich das Bild nachträglich als Fake herausgestellt hat -
sowas gibt bzw. gab es wirklich.
Die Geschichte dazu - überliefert durch Häuptling
Renoch Head, was soviel bedeutet wie
Voller Kopf, will ich euch kurz erzählen.
der Ursprung dieser famosen indianischen Gärtnerskunst geht auf das Jahr 1758 zurück. Der Stamm der Comonen, ein in Vergessenheit geratener Stamm im mittlerern Westen, lebte in einem Gebiet das ausschließlich von ausgedenhnten Birkenwäldern besiedelt war. 1758 begaben sie sich auf Kriegspfad und überfielen die Huranchen, ein in Vergessenheit geratener zunächst glatzköpfiger Stamm, der in einem Gebiet lebte das ausschließlich von Eichen besiedelt war. Die siegreichen Comonen lernten von den Huranchen die Zubereitung von Eichelkaffee kennen und waren von diesem Heißgetränk sehr fasziniert. Bei ihrem Rückzug in ihr eichenloses Stammesgebiet wurden sie von dem Gärtnermeister der Huranchen nebst einem Dutzend junger Eichenbäumchen begleitet. Der Gärtner der Huranchen ( Greeny Fingers = was soviel bedeutet wie Grüner Finger bzw. Grüner Daumen) musste aber ensetzt feststellen das seine Eichen im Stammesgebiet der Comonen wegen der geologischen Gegebenheiten gar nicht gedeihen konnten. So entwickelte er das Verfahren junge Eichenäste auf Birken aufzupfropfen. Um es vorweg zu nehmen - das Ergebnis war ein voller Erfolg. Schon 4 Jahre später konnten die Comonen ihre eigenen Eicheln ernten um ihr inzwischen lieb gewonnenes Heißgetränk herzustellen.
Aber damit ist die Geschichte noch nicht vorbei.
Es ging auch umgekehrt? Wie umgekehrt? Die Comonen verieten dem Gärtnermeister der Hurachen das Geheimnis ihrer vollen Haarpracht. Das aus den Birken gewonnene Birkenwasser verlieh den Comonen ihre volle, glänzende Haarpracht und aus Dankbarkeit für das köstliche Eichelgetränk schenkten sie ihm einige junge Birkenbäumchen mit denen er zu seinem Stamm zurückkehrte. Dort musste er mit Schrecken feststellen das die geologischen Gegebenheiten in seiner Heimat keine Pflanzung von Birken zuließ. Also pfropfte er junge Birkenästchen an junge Eichen an. Um es vorweg zu nehmen - das Ergebnis war ein voller Erfolg. Schon 4 Jahre später konnten die Huranchen eigenen Birkensaft herstellen, der ihnen mit der Zeit eine ebenso tolle und glänzende Haarpracht verlieh wie den Comonen. Der Häuptling der Huranchen nannte sich von diesem Zeitpunkt an Renoch Head und zwischen beiden Stämmen begann eine wunderbare Freundschaft.
Aber warum gibt es das heute nicht mehr?
Nun, das ist eine sehr traurige Geschichte. Bei der Besiedelung Amerikas durch den weißen Mann fiel dieser auch in die Stammesgebiete der Comonen und Huranchen ein und vernichtete den als Teufelszeug angesehen gepfropften Baumbestand beider Stämme. Auch die Indianer wurden fast vollständig ausgelöscht und sind weitgehenst in Vergessenheit geraten. Vor seinem Tod konnte Greeny Fingers die Rezeptur seines Birkenwassers notieren
und so für die Nachwelt bewahren. Ein indianischer Nachfahre von Häuptling Renoch Head gründete eine weltbekannte Kosmetikfirma wo er recht erfolgreich dieses wunderbare Birkenwasser herstellte. Die Rezeptur von Greeny Fingers und die Überlieferungen von Renoch Head ruhen noch heute im Safe dieser Firma.
Tja, liebe Leute so war das damals mit den Birkeneichen bzw. dem Eichenbirken. Übrigens ist daraus die moderne Pfropfkunst entstanden. Man propft heute, Greeny Fingers sei Dank, ja auch Äpfel auf Birnenstämmchen. Das Geheimnis aber wie man Eichenäste auf Birken und Birkenäste auf Eichen pfropft nahm Greeny Fingers mit ins Grab.
im Namen Manitus
Harry