das Stropharia - Experiment
Verfasst: Do 30. Mai 2013, 15:37
ist nicht die filmische Fortsetzung vom Philadelpia Experiment.
Hallo Pilzfreunde,
letzte Woche wurde von mir unter anderem Stropharia rugosoannulata vorgestellt. Vor gut 15 Jahren hatte ich diese " Braunkappen " mal gezüchtet und gegessen. Die Enttäuschung war damals riesengroß. Sie schmeckten wie das Substrat auf dem sie wuchsen, genau so gut hätte ich auf dem Stroh herumkauen können.
Bei dem momentan anhaltenden Fruktifikationsschub konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen diesen " Wildwuchs " zu verkosten. Da ich nirgends ein Rezept für den Rotbraunen Riesenträuschling fand musste ich improvisieren bzw. experimentieren.
Zunächst habe ich die Pilze mit einem feuchten Tuch abgerieben und grob zerteilt.
Karotten habe ich in kleinere Würfel, Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten und in einer nicht zu heißen Pfanne mit Butter 2 Minuten angeschwitzt.
Die geschnittenen Pilze dazu und ca. 8 - 10 Minuten bei etwas größerer Hitze geschmort.
Zum Schluß wurde noch sparsam mit einem mediteranen Kräutersalz, schwarzem Pfeffer aus der Mühle und etwas Chilisalz gewürzt.
Vor dem Servieren noch ein Klacks Creme Fraiche drauf, umgerührt und fertig.
Und was soll ich sagen. Das küchentechnische Stopharia - Experiment brachte ein ganz anders Ergebnis als vor 15 Jahren hervor. Mit anderen Worten: das war richtig lecker.
Es gibt künftig keinen Grund mehr die mir " über den Weg laufenden " Riesenträuschlinge mit Missachtung zu strafen. Künftig werden sie ans Messer geliefert.
Viel Vergnügen beim Nachkochen.
Harry
Hallo Pilzfreunde,
letzte Woche wurde von mir unter anderem Stropharia rugosoannulata vorgestellt. Vor gut 15 Jahren hatte ich diese " Braunkappen " mal gezüchtet und gegessen. Die Enttäuschung war damals riesengroß. Sie schmeckten wie das Substrat auf dem sie wuchsen, genau so gut hätte ich auf dem Stroh herumkauen können.
Bei dem momentan anhaltenden Fruktifikationsschub konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen diesen " Wildwuchs " zu verkosten. Da ich nirgends ein Rezept für den Rotbraunen Riesenträuschling fand musste ich improvisieren bzw. experimentieren.
Zunächst habe ich die Pilze mit einem feuchten Tuch abgerieben und grob zerteilt.
Karotten habe ich in kleinere Würfel, Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten und in einer nicht zu heißen Pfanne mit Butter 2 Minuten angeschwitzt.
Die geschnittenen Pilze dazu und ca. 8 - 10 Minuten bei etwas größerer Hitze geschmort.
Zum Schluß wurde noch sparsam mit einem mediteranen Kräutersalz, schwarzem Pfeffer aus der Mühle und etwas Chilisalz gewürzt.
Vor dem Servieren noch ein Klacks Creme Fraiche drauf, umgerührt und fertig.
Und was soll ich sagen. Das küchentechnische Stopharia - Experiment brachte ein ganz anders Ergebnis als vor 15 Jahren hervor. Mit anderen Worten: das war richtig lecker.
Es gibt künftig keinen Grund mehr die mir " über den Weg laufenden " Riesenträuschlinge mit Missachtung zu strafen. Künftig werden sie ans Messer geliefert.
Viel Vergnügen beim Nachkochen.
Harry