Hi zu allen,
von am Samstag habe ich hier noch ein Täubling den ich beim besten Willen nicht zuordnen kann. Stand unter Buche, Eiche könnte sein das es am Rand eines Kalkgebietes war.
Gruss
Michael
Ein Täubling aber welcher?
Moderator: Harry
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Re: Ein Täubling aber welcher?
Hallo Michael,
leider ist ohne weitere Merkmale die Bestimmung dieses Täubling nicht möglich. Überhaupt braucht man zur Täublingsbestimmung allgemein eine ganze Anzahl an Informationen, und oft geht es ohne Mikro-Details trotzdem nicht. Ganz wichtig und immer benötigt werden:
Sporenpulverfarbe (zumindest in der Abstufung weiß, creme, ocker oder gelb)
Geschmack (mild, etwas schärflich oder deutlich scharf)
Angabe zu ALLEN in Frage kommenden Begleitbäumen. Du hast zwar Buche und Eiche erwähnt, mindestens Kiefer muss aber auch nicht allzuweit entfernt gestanden haben, denn es sind nicht nur Kiefernnadeln zu sehen, sondern sogar Ästchen.
Dein Pilz könnte meiner Meinung nach am ehesten eine grüne Form des Frauentäublings sein, dann müßte das Sporenpulver weiß sein und die lamellen sehr weich und nicht brüchig sondern matschend beim Drücken.
Oder es könnte eine andere Art aus der Sektion Griseinae sein, dann wäre das Sporenpulver etwas creme getönt und die Lamellen nicht matschig (allerdings auch nicht immer richtig brüchig bei so jungen Exemplaren!).
Es könnte auch der grasgrüne Täubling sein, dann wäre das Sporenpulver ebenfalls creme, allerdings dunkler als bei den Griseinae, der geschmack wäre (meist) etwas pickend auf der Zungenspitze und eigentlich kommt die Art vor allem unter Birken vor. Auch der Farbton passt mir nicht so ganz optimal.
Theoretisch käme vielleicht auch noch der Grüne Speisetäubling (Russula heterophylla) in Frage, aber der gefällt mir der Farbton noch weniger.
beste Grüße,
Andreas
leider ist ohne weitere Merkmale die Bestimmung dieses Täubling nicht möglich. Überhaupt braucht man zur Täublingsbestimmung allgemein eine ganze Anzahl an Informationen, und oft geht es ohne Mikro-Details trotzdem nicht. Ganz wichtig und immer benötigt werden:
Sporenpulverfarbe (zumindest in der Abstufung weiß, creme, ocker oder gelb)
Geschmack (mild, etwas schärflich oder deutlich scharf)
Angabe zu ALLEN in Frage kommenden Begleitbäumen. Du hast zwar Buche und Eiche erwähnt, mindestens Kiefer muss aber auch nicht allzuweit entfernt gestanden haben, denn es sind nicht nur Kiefernnadeln zu sehen, sondern sogar Ästchen.
Dein Pilz könnte meiner Meinung nach am ehesten eine grüne Form des Frauentäublings sein, dann müßte das Sporenpulver weiß sein und die lamellen sehr weich und nicht brüchig sondern matschend beim Drücken.
Oder es könnte eine andere Art aus der Sektion Griseinae sein, dann wäre das Sporenpulver etwas creme getönt und die Lamellen nicht matschig (allerdings auch nicht immer richtig brüchig bei so jungen Exemplaren!).
Es könnte auch der grasgrüne Täubling sein, dann wäre das Sporenpulver ebenfalls creme, allerdings dunkler als bei den Griseinae, der geschmack wäre (meist) etwas pickend auf der Zungenspitze und eigentlich kommt die Art vor allem unter Birken vor. Auch der Farbton passt mir nicht so ganz optimal.
Theoretisch käme vielleicht auch noch der Grüne Speisetäubling (Russula heterophylla) in Frage, aber der gefällt mir der Farbton noch weniger.
beste Grüße,
Andreas
Re: Ein Täubling aber welcher?
Hi Andreas,
vielen Dank für deine Antwort war sehr detailiert und werden das nächste Mal darauf achten mehr Details aufzuführen.
Gruss
Michael
vielen Dank für deine Antwort war sehr detailiert und werden das nächste Mal darauf achten mehr Details aufzuführen.
Gruss
Michael