Ergiebiger Regen und das (Pilz-)Leben erwacht!?
Verfasst: So 3. Mai 2020, 23:05
Guten Abend zusammen,
nach zwei Tagen mit ergiebigen Regenfällen erscheinen "meine" Judasohren wie neu geboren - wieder wunderbar zart, saftig, nichts mehr von dem Zustand, den Harry mit Recht als "ziemlich hinüber" bezeichnete. Da ich noch nie die Gelegenheit für eine Langzeitbeobachtung dieser Art direkt vor der Haustür hatte, fehlt mir die Erfahrung, wie das nun weiter geht. Auch Auricularia hat sicher nicht das Geheimnis der ewigen Jugend gelöst, sondern vergeht wie alles Lebendige früher oder später. Daher meine Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrung darin, wie der Lebenszyklus diese Pilzes unter natürlichen Umständen, ohne äußeren Einfluß/Eingriff verläuft?
- Wie oft funktioniert der Prozeß der "Revitaliserung" aus absolut trockenem Zustand nach einem ergiebigen Regen?
- Gehen die vorhandenen älteren Fruchtkörper bei diesem Prozeß einfach nur langsam zurück, verlieren zusehends an Substanz oder verfaulen sie irgendwann wie andere Pilze auch?
- Werden sich die jetzt noch kleinen Fruchtkörper auf Foto 200501_3.jpg bei anhaltender Feuchtigkeit stetig zu großen Fruchtkörpern weiterentwickeln, den Bestand als solchen also weiterleben lassen? Könnten sie ggbfls. einen neuen trockenen Hitzesommer "in Trockenstarre" überleben?
- Zusammenfassend: Wird der Bestand sich so lange auf dem absterbenden Ast halten und weiter entwickeln, bis das von der Weißfäule geschwächte Holz ihn nicht mehr am Baum zu halten vermag, er zu Boden fällt und verrottet?
Vorab herzlichen Dank für Erfahrungsberichte, eine gute Nacht und bleibt gesund!
Herriot
nach zwei Tagen mit ergiebigen Regenfällen erscheinen "meine" Judasohren wie neu geboren - wieder wunderbar zart, saftig, nichts mehr von dem Zustand, den Harry mit Recht als "ziemlich hinüber" bezeichnete. Da ich noch nie die Gelegenheit für eine Langzeitbeobachtung dieser Art direkt vor der Haustür hatte, fehlt mir die Erfahrung, wie das nun weiter geht. Auch Auricularia hat sicher nicht das Geheimnis der ewigen Jugend gelöst, sondern vergeht wie alles Lebendige früher oder später. Daher meine Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrung darin, wie der Lebenszyklus diese Pilzes unter natürlichen Umständen, ohne äußeren Einfluß/Eingriff verläuft?
- Wie oft funktioniert der Prozeß der "Revitaliserung" aus absolut trockenem Zustand nach einem ergiebigen Regen?
- Gehen die vorhandenen älteren Fruchtkörper bei diesem Prozeß einfach nur langsam zurück, verlieren zusehends an Substanz oder verfaulen sie irgendwann wie andere Pilze auch?
- Werden sich die jetzt noch kleinen Fruchtkörper auf Foto 200501_3.jpg bei anhaltender Feuchtigkeit stetig zu großen Fruchtkörpern weiterentwickeln, den Bestand als solchen also weiterleben lassen? Könnten sie ggbfls. einen neuen trockenen Hitzesommer "in Trockenstarre" überleben?
- Zusammenfassend: Wird der Bestand sich so lange auf dem absterbenden Ast halten und weiter entwickeln, bis das von der Weißfäule geschwächte Holz ihn nicht mehr am Baum zu halten vermag, er zu Boden fällt und verrottet?
Vorab herzlichen Dank für Erfahrungsberichte, eine gute Nacht und bleibt gesund!
Herriot