Ungewöhnliche Röhren
Verfasst: Do 15. Nov 2012, 13:37
Hallo zusammen,
weil es so gut zu diesem Beitrag von Rika passt zeige ich einen Fund (Chalciporus piperatus"; Pfeffer-Röhrling) vom letztjährigen Pilzwochenende der "Saarländer":
---> Schon sehr überraschend, dass hier deutliche Lamellenstrukturen zu erkennen sind.
- In [1] werden derartige "Missbildungen" unter "Abweichende Hymenophore" behandelt und verkürzt so zusammengefasst:
"Im allgemeinen ist die Form des Hymenophors der Hutpilze ein sehr konstantes Merkmal. ...
Bei Blätterpilzen kommen gelegentlich Gabelungen oder Anastomosen vor (Querverbindungen) der Lamellen solcher Arten vor, die diese Merkmale in der Regel nicht zeigen.
Um so verblüffender ist das Auftreten von Konfigurationen, die man normalerweise bei der betreffenden Art nicht erwarten würde.
---> Zitiert werden Lamellenpilze mit "konzentrisch angeordneten Lamellen" (cyclomycoide Form)) und mit "klarem Röhren-Hymenophor" (polyporoide Form)
Man kann davon ausgehen, dass diese Missbildungen auf Mutationen zurückzuführen sind und ein Befall durch Parasiten nach den geschilderten Umständen unwahrscheinlich ist."
Literatur:
[1] (ID-05008): Michael - Hennig - Kreisel (1983): Handbuch für Pilzfreunde, Band V, S26:62
Grüße
Gerd
weil es so gut zu diesem Beitrag von Rika passt zeige ich einen Fund (Chalciporus piperatus"; Pfeffer-Röhrling) vom letztjährigen Pilzwochenende der "Saarländer":
---> Schon sehr überraschend, dass hier deutliche Lamellenstrukturen zu erkennen sind.
- In [1] werden derartige "Missbildungen" unter "Abweichende Hymenophore" behandelt und verkürzt so zusammengefasst:
"Im allgemeinen ist die Form des Hymenophors der Hutpilze ein sehr konstantes Merkmal. ...
Bei Blätterpilzen kommen gelegentlich Gabelungen oder Anastomosen vor (Querverbindungen) der Lamellen solcher Arten vor, die diese Merkmale in der Regel nicht zeigen.
Um so verblüffender ist das Auftreten von Konfigurationen, die man normalerweise bei der betreffenden Art nicht erwarten würde.
---> Zitiert werden Lamellenpilze mit "konzentrisch angeordneten Lamellen" (cyclomycoide Form)) und mit "klarem Röhren-Hymenophor" (polyporoide Form)
Man kann davon ausgehen, dass diese Missbildungen auf Mutationen zurückzuführen sind und ein Befall durch Parasiten nach den geschilderten Umständen unwahrscheinlich ist."
Literatur:
[1] (ID-05008): Michael - Hennig - Kreisel (1983): Handbuch für Pilzfreunde, Band V, S26:62
Grüße
Gerd