Re: Re: Pfefferminzrost und eine Mangelerscheinung
Verfasst: Di 1. Aug 2006, 07:27
[quote=kazi,31.07.2006, 22:08]Hallo Detlef,
da hab ich wohl ganz schön daneben gegriffen. Bin schon gespannt auf Deine Infos.
So langsam faszinieren mich die diversen Phytoparasiten doch, auch wenn ich auf manche verzichten könnte.
LG Katja[/quote]
Hallo Katja,
was glaubst Du, wie oft ich mich schon vertan habe, wenn ich im Überschwang der Freude einen vermeintlich seltenen, bzw. noch nicht gefundenen Phytoparasiten gefunden habe und bei näherer Betrachtung es leider was anderes war.
So ich habe erstmal die in Frage kommenden Phytoparasiten auf Melissa-Blättern aus dem Brandenburger kopiert, um zuerst mal makroskopisch anhand der Befallsbilder eine Vorauswahl treffen zu können.
Wenn ich mir so Deine Bilder anschaue, dann scheint Septoria melissae, die letzte Eintragung am vielversprechensten zu sein, mit den Flecken beiderseits, eckig oder unregelmäßig, dunkel braunschwarz, mit schmalem violetten Rand, 2 - 6mm Durchmesser und dann die zugehörigen mikroskopischen Angaben.
Vergleiche doch bitte mal anhand Deines Frischmateriales, welcher der Parasiten am besten morphologisch anhand der Angaben des Brandenburgers paßt, die hier folgen:
Nach der makroskopischen Festlegung, müßtest Du dann Mikroskopieren um anhand der Konidien den Phytoparasiten bestimmen zu können; die entsprechenden Sporenmaße sind oben aufgeführt.
Die Konidienform der zugehörigen Gattung kann ich noch Einstellen, wenn Du die Vorauswahl getroffen hast.
Falls Du nicht Mikroskopieren kannst, dann bestünde noch die Möglichkeit, daß ich das übernehme, wenn Du den Phytoparasiten genau kennen willst.
Dann müßtes Du mir entsprechendes Material zu Kommen lassen.
Aber vielleicht kann auch Professor Butin im Vorfeld anhand Deiner Bilder schon eine Aussage zu der Untersuchungsrichtung machen und kennt den Phytoparasiten schon, ich kenne ihn nämlich nicht.
Warten wir mal seine Stellungnahme zu dem Fall ab, bevor wir weiter untersuchen.
Erstmal Schluß und herzliche Grüße
Detlef
da hab ich wohl ganz schön daneben gegriffen. Bin schon gespannt auf Deine Infos.
So langsam faszinieren mich die diversen Phytoparasiten doch, auch wenn ich auf manche verzichten könnte.
LG Katja[/quote]
Hallo Katja,
was glaubst Du, wie oft ich mich schon vertan habe, wenn ich im Überschwang der Freude einen vermeintlich seltenen, bzw. noch nicht gefundenen Phytoparasiten gefunden habe und bei näherer Betrachtung es leider was anderes war.
So ich habe erstmal die in Frage kommenden Phytoparasiten auf Melissa-Blättern aus dem Brandenburger kopiert, um zuerst mal makroskopisch anhand der Befallsbilder eine Vorauswahl treffen zu können.
Wenn ich mir so Deine Bilder anschaue, dann scheint Septoria melissae, die letzte Eintragung am vielversprechensten zu sein, mit den Flecken beiderseits, eckig oder unregelmäßig, dunkel braunschwarz, mit schmalem violetten Rand, 2 - 6mm Durchmesser und dann die zugehörigen mikroskopischen Angaben.
Vergleiche doch bitte mal anhand Deines Frischmateriales, welcher der Parasiten am besten morphologisch anhand der Angaben des Brandenburgers paßt, die hier folgen:
Nach der makroskopischen Festlegung, müßtest Du dann Mikroskopieren um anhand der Konidien den Phytoparasiten bestimmen zu können; die entsprechenden Sporenmaße sind oben aufgeführt.
Die Konidienform der zugehörigen Gattung kann ich noch Einstellen, wenn Du die Vorauswahl getroffen hast.
Falls Du nicht Mikroskopieren kannst, dann bestünde noch die Möglichkeit, daß ich das übernehme, wenn Du den Phytoparasiten genau kennen willst.
Dann müßtes Du mir entsprechendes Material zu Kommen lassen.
Aber vielleicht kann auch Professor Butin im Vorfeld anhand Deiner Bilder schon eine Aussage zu der Untersuchungsrichtung machen und kennt den Phytoparasiten schon, ich kenne ihn nämlich nicht.
Warten wir mal seine Stellungnahme zu dem Fall ab, bevor wir weiter untersuchen.
Erstmal Schluß und herzliche Grüße
Detlef