Mehltaupilz?
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Re: Re: Mehltaupilz?
[quote=Pete Longhorn,12.06.2007, 15:23]
Hallo Detlef,
sehr vielen herzlichen Dank für deine Mühe!
Ist deine Bestimmung trotz der fehlenden Perithezien als sicher zu betrachten? Da du geschrieben hast "unter Vorbehalt" möchte ich lieber sicher gehen, bevor ich den Pilz in die DB stelle.
Ansonsten könnte ich dir noch ein paar Blätter schicken, aber halt nur wenn die Bestimmung aufgrund fehlender Merkmale nicht als 100%ig anzusehen ist.
Schöne Grüsse!
[/quote]
Hallo Gernot,
der Begriff unter Vorbehalt resultiert daraus, daß ich eben nur schwach entwickelte Konidienträger gefunden habe und keine Perithezien.
Dann wäre die Bestimmung absolut gewesen. So muß ich anhand dieser Konidien eine Aussage machen, doch stimmen die Merkmale mit Braun überein, so daß ich für diesen Echten Mehltaupilz
Podosphaera tridactyla var. tridactyla (Wallroth 1833) de Bary 1870
als Bestimmung annehme.
Ich bitte Dich aber nochmal Bilder von einem späteren Datum zu machen, wenn der Myzelfilz etwas stärker ausgebildet ist und mir dann zur Verfügung zu stellen im Format 800 x 600 und vor allem mit Nennung der Art des Wirtes, denn bisher sprechen wir nur von Spirea, sonst müßte es Spirea spec. heißen und das nehmen wir nur, wenn die Art wirklich nicht feststellbar ist.
Ich werde dann Deine Neuen Bilder entsprechend aufbereitet unter Deinem Namen als Bildautor in die Datenbank einstelllen.
Herzliche Grüße Detlef
Hallo Detlef,
sehr vielen herzlichen Dank für deine Mühe!
Ist deine Bestimmung trotz der fehlenden Perithezien als sicher zu betrachten? Da du geschrieben hast "unter Vorbehalt" möchte ich lieber sicher gehen, bevor ich den Pilz in die DB stelle.
Ansonsten könnte ich dir noch ein paar Blätter schicken, aber halt nur wenn die Bestimmung aufgrund fehlender Merkmale nicht als 100%ig anzusehen ist.
Schöne Grüsse!
[/quote]
Hallo Gernot,
der Begriff unter Vorbehalt resultiert daraus, daß ich eben nur schwach entwickelte Konidienträger gefunden habe und keine Perithezien.
Dann wäre die Bestimmung absolut gewesen. So muß ich anhand dieser Konidien eine Aussage machen, doch stimmen die Merkmale mit Braun überein, so daß ich für diesen Echten Mehltaupilz
Podosphaera tridactyla var. tridactyla (Wallroth 1833) de Bary 1870
als Bestimmung annehme.
Ich bitte Dich aber nochmal Bilder von einem späteren Datum zu machen, wenn der Myzelfilz etwas stärker ausgebildet ist und mir dann zur Verfügung zu stellen im Format 800 x 600 und vor allem mit Nennung der Art des Wirtes, denn bisher sprechen wir nur von Spirea, sonst müßte es Spirea spec. heißen und das nehmen wir nur, wenn die Art wirklich nicht feststellbar ist.
Ich werde dann Deine Neuen Bilder entsprechend aufbereitet unter Deinem Namen als Bildautor in die Datenbank einstelllen.
Herzliche Grüße Detlef
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Pete Longhorn
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Re: Mehltaupilz?
Hallo Detlef,
dann werde ich noch einmal Fotos von stark befallenen Blättern machen, ich hoffe nur die sind noch da. Der Garten ist nämlich der meiner Mutter und die hat den Spierea schon behandeln lassen...
Ich weiss leider nicht um welche Spierea es sich genau handelt, nur dass sie rot blüht.
Im Übrigen könnte ich das Bild auch in die DB stellen, du brauchst dir die Mühe also nicht zu machen.
Schöne Grüsse!
dann werde ich noch einmal Fotos von stark befallenen Blättern machen, ich hoffe nur die sind noch da. Der Garten ist nämlich der meiner Mutter und die hat den Spierea schon behandeln lassen...
Ich weiss leider nicht um welche Spierea es sich genau handelt, nur dass sie rot blüht.
Im Übrigen könnte ich das Bild auch in die DB stellen, du brauchst dir die Mühe also nicht zu machen.
Schöne Grüsse!
- Dedimyk
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Re: Mehltaupilz?
Hallo Gernot,
okay, dann stelle das Bild aus dem Erstbeitrag so ein und schreibe eben Spiraea spec. für den Wirt, da der Mehltaupilz an allen Arten vorkommt.
Eine Wirtskennzeichnung ist unverzichtbar, da diverse Echte Mehltaupilze polyphag ( viele Pflanzengattungen befallend ) sind und eine Identifikation nach Befallsbild oft schwierig ist.
Gruß Detlef
okay, dann stelle das Bild aus dem Erstbeitrag so ein und schreibe eben Spiraea spec. für den Wirt, da der Mehltaupilz an allen Arten vorkommt.
Eine Wirtskennzeichnung ist unverzichtbar, da diverse Echte Mehltaupilze polyphag ( viele Pflanzengattungen befallend ) sind und eine Identifikation nach Befallsbild oft schwierig ist.
Gruß Detlef
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Re: Mehltaupilz?
Hi Pete!
Kannst du nicht ein Bild von der Blütendolde der Spirea machen? Dann versuche ich sie auch zu bestimmen.
mfg Jule
Kannst du nicht ein Bild von der Blütendolde der Spirea machen? Dann versuche ich sie auch zu bestimmen.
mfg Jule
- Dedimyk
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Ein weiterer Phytoparasit der Exsikkate ist ermittelt
[quote=Pete Longhorn,23.05.2007, 14:22]
Hallo,
jetzt zeige ich die Bilder der neuen Phytos:
Auf Rhododendron:
Schöne Grüsse
Gernot
[/quote]
Hallo Gernot,
die noch ausstehenden Exsikkate Deiner Lieferung sind getrocknet und ich habe sie heute untersucht.
Hier das Ergebnis:
Die Blattfleckung auf Rhododendron ist vermutlich eine Pilzinfektion, ausgelöst durch Glomerella cingulata (Stoneman) Spauld. & H. Schrenk (1903) .
Das Befallsbild zeigt unregelmäßig geformte, braune , teilweise berandete Flecke mit Fruchtkörpern der Anamorphe ( Konidienform, Nebenfruchtform ) Colletotrichum gloeosporioides (Penz.) Penz. & Sacc. (1884 ), wie sie in Abb. 218 a des Farbatlas Gehölzkrankheiten dargestellt wird ( siehe Literaturhinweis ).
Zu den anderen Phytoparasiten auf Ilex, Azalee, Immergrün, Efeu und Kirschlorbeer kann ich leider nichts Definitives sagen, als, daß es sich um Vertreter der Deuteromycotina ( Fungi imperfecti ) handelt, für die mir die entsprechende Spezialliteratur fehlt.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Butin, Heinz; Nienhaus, Franz; Böhmer, Bernd; Farbatlas Gehölzkrankheiten Ziersträucher und
Parkbäume 288 Seiten Dritte erweiterte Auflage, 520 Farbfotos Eugen Ulmer Verlag Stuttgart 2003
ISBN 3-8001-3874-3
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
Hallo,
jetzt zeige ich die Bilder der neuen Phytos:
Auf Rhododendron:
Schöne Grüsse
Gernot
[/quote]
Hallo Gernot,
die noch ausstehenden Exsikkate Deiner Lieferung sind getrocknet und ich habe sie heute untersucht.
Hier das Ergebnis:
Die Blattfleckung auf Rhododendron ist vermutlich eine Pilzinfektion, ausgelöst durch Glomerella cingulata (Stoneman) Spauld. & H. Schrenk (1903) .
Das Befallsbild zeigt unregelmäßig geformte, braune , teilweise berandete Flecke mit Fruchtkörpern der Anamorphe ( Konidienform, Nebenfruchtform ) Colletotrichum gloeosporioides (Penz.) Penz. & Sacc. (1884 ), wie sie in Abb. 218 a des Farbatlas Gehölzkrankheiten dargestellt wird ( siehe Literaturhinweis ).
Zu den anderen Phytoparasiten auf Ilex, Azalee, Immergrün, Efeu und Kirschlorbeer kann ich leider nichts Definitives sagen, als, daß es sich um Vertreter der Deuteromycotina ( Fungi imperfecti ) handelt, für die mir die entsprechende Spezialliteratur fehlt.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturhinweis:
-Butin, Heinz; Nienhaus, Franz; Böhmer, Bernd; Farbatlas Gehölzkrankheiten Ziersträucher und
Parkbäume 288 Seiten Dritte erweiterte Auflage, 520 Farbfotos Eugen Ulmer Verlag Stuttgart 2003
ISBN 3-8001-3874-3
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
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Pete Longhorn
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Re: Mehltaupilz?
Hallo Detlef,
vielen Dank für die Bestimmung!
[hr]
Was Podosphaera tridactyla var. tridactyla im Garten meiner Mutter anbelangt, habe ich leider noch kein Foto machen können, ich werde es aber bald nachholen.
Achja, eine Frage habe ich noch: Gibt es von den diversen Phytoparasiten eigentlich auch deutsche Namen?
Schöne Grüsse
Gernot
vielen Dank für die Bestimmung!
[hr]
Was Podosphaera tridactyla var. tridactyla im Garten meiner Mutter anbelangt, habe ich leider noch kein Foto machen können, ich werde es aber bald nachholen.
Achja, eine Frage habe ich noch: Gibt es von den diversen Phytoparasiten eigentlich auch deutsche Namen?
Schöne Grüsse
Gernot
- Dedimyk
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Re: Re: Mehltaupilz?
[quote=Pete Longhorn,20.06.2007, 18:53]
Hallo Detlef,
vielen Dank für die Bestimmung!
[hr]
Was Podosphaera tridactyla var. tridactyla im Garten meiner Mutter anbelangt, habe ich leider noch kein Foto machen können, ich werde es aber bald nachholen.
Achja, eine Frage habe ich noch: Gibt es von den diversen Phytoparasiten eigentlich auch deutsche Namen?
Schöne Grüsse
Gernot
[/quote]
Hallo Gernot und alle Phytoparasitenfreunde,
es gibt in den seltensten Fällen deutsche Namen für Phytoparasiten.
Ich habe vor einiger Zeit dieses geschrieben auf eine Anfrage für den Einsatz deutscher Namen von Rostpilzen:
Hallo Harry und alle Phytoparasitenfreunde,
das ist die Crux, wenn unbedingt deutsche Namen für viele Phytoparasiten gefunden werden sollen , daß sie absolute Verwirrung schaffen.
Normalerweise wird bei der deutschen Namensgebung eines Rostpilzes der Dikaryophyt ( Telienwirt ) berücksichtigt, wie z.B. Uromyces pisi ( DeCandolle ) Otth. der sogenannte "Erbsenrost" da diverse Erbsengewächse ( Erbsen, Platterbsen, Wicken ) als Telienwirt fungieren.
Trotzdem wird er auch oft Euphorbienrost genannt, nur weil er öfter auf dem Haplonten ( Aezienwirt ) Euphorbia - Wolfsmilch gefunden wird.
Genauso verhält es sich mit dem sogenannten "Birnengitterrost".
Hier wird der Haplont ( Aezienwirt ) Birne herausgehoben, weil es sich um einen spektakulären Befall handelt der von allen Gartenbesitzern gefürchtet ist.
Dabei kann es sich sowohl um Gymnosporangium sabinae, als auch um Gymnosporangium confusum handeln, die beide ein optisch ähnliches Befallsbild zeigen und für die die Birne Haplont ist, also praktisch ein Falschname.
Genauso verhält es sich mit Gymnosporangium clavariaeforme, wo Juniperus communis Dikaryophyt ( Telienwirt ) ist, also müßte er als "Wacholderrost" bezeichnet werden, was ja auch oft geschieht, aber genauso sachlich falsch ist, da Gymnosporangium sabinae und noch ein paar andere Rostpilzarten Juniperus ebenfalls als Telienwirt befallen.
Und Harry führt mit recht den Namen "Weißdorn -Gitterrost" für Gymnosporangium clavariaeforme ins Feld, wie er auch oft bezeichnet wird, wobei hier der Haplont ( Aezienwirt ) Crataegus zur Namensgebung herangezogen wird, nur um dem ebenfalls etwas spektakuäreren Befall am Weißdorn zu benennen
Auf den verschiedenen Rosenarten sind es sogar 8 verschiedene Rostpilzarten, die den Namen "Rosenrost" beanspruchen könnten.
Da hier also in den seltensten Fällen ein absolut richtiger deutscher Name gefunden werden kann ( Puccinia malvacearum wäre z.B. als "Malvenrost" i.O. , da nur auf Malvengewächsen vorkommend ohne Wirtswechsel) beschränke ich mich grundsätzlich nur auf die Nomenklatur nach Linné, also : Gymnosporangium sabinae Winter und vermeide deutsche Bezeichnungen.
Ich hoffe, damit diese Allgemeinverwirrung etwas geklärt zu haben und rate auch euch nur die Nomenklatur zu verwenden
Das ist im allgemeinen auf alle Phytoparasiten so übertragbar, die zum Teil polyphag ( viele unterschiedliche Pflanzenarten befallend ) sind und damit einen deutschen Namen unmöglich machen.
Wenn ich da nur an den Echten Mehltaupilz Golovinomyces cichoracearum var. cichoracearum (De Candolle 1805) V.P. Gelyuta 1988 , syn. Erysiphe cichoracearum var. cichoracearum De Candolle 1805 denke, der meines Wissens auf ca. 65 - 70 unterschiedlichen Pflanzenarten gefunden wird, wie will man da einen passenden deutschen Namen festlegen.
Ich könnte die Liste unbegrenzt fortführen und rate deshalb nochmals nur die Nomenklatur nach Linné einzusetzen.
Herzliche Grüße
Hallo Detlef,
vielen Dank für die Bestimmung!
[hr]
Was Podosphaera tridactyla var. tridactyla im Garten meiner Mutter anbelangt, habe ich leider noch kein Foto machen können, ich werde es aber bald nachholen.
Achja, eine Frage habe ich noch: Gibt es von den diversen Phytoparasiten eigentlich auch deutsche Namen?
Schöne Grüsse
Gernot
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Hallo Gernot und alle Phytoparasitenfreunde,
es gibt in den seltensten Fällen deutsche Namen für Phytoparasiten.
Ich habe vor einiger Zeit dieses geschrieben auf eine Anfrage für den Einsatz deutscher Namen von Rostpilzen:
Hallo Harry und alle Phytoparasitenfreunde,
das ist die Crux, wenn unbedingt deutsche Namen für viele Phytoparasiten gefunden werden sollen , daß sie absolute Verwirrung schaffen.
Normalerweise wird bei der deutschen Namensgebung eines Rostpilzes der Dikaryophyt ( Telienwirt ) berücksichtigt, wie z.B. Uromyces pisi ( DeCandolle ) Otth. der sogenannte "Erbsenrost" da diverse Erbsengewächse ( Erbsen, Platterbsen, Wicken ) als Telienwirt fungieren.
Trotzdem wird er auch oft Euphorbienrost genannt, nur weil er öfter auf dem Haplonten ( Aezienwirt ) Euphorbia - Wolfsmilch gefunden wird.
Genauso verhält es sich mit dem sogenannten "Birnengitterrost".
Hier wird der Haplont ( Aezienwirt ) Birne herausgehoben, weil es sich um einen spektakulären Befall handelt der von allen Gartenbesitzern gefürchtet ist.
Dabei kann es sich sowohl um Gymnosporangium sabinae, als auch um Gymnosporangium confusum handeln, die beide ein optisch ähnliches Befallsbild zeigen und für die die Birne Haplont ist, also praktisch ein Falschname.
Genauso verhält es sich mit Gymnosporangium clavariaeforme, wo Juniperus communis Dikaryophyt ( Telienwirt ) ist, also müßte er als "Wacholderrost" bezeichnet werden, was ja auch oft geschieht, aber genauso sachlich falsch ist, da Gymnosporangium sabinae und noch ein paar andere Rostpilzarten Juniperus ebenfalls als Telienwirt befallen.
Und Harry führt mit recht den Namen "Weißdorn -Gitterrost" für Gymnosporangium clavariaeforme ins Feld, wie er auch oft bezeichnet wird, wobei hier der Haplont ( Aezienwirt ) Crataegus zur Namensgebung herangezogen wird, nur um dem ebenfalls etwas spektakuäreren Befall am Weißdorn zu benennen
Auf den verschiedenen Rosenarten sind es sogar 8 verschiedene Rostpilzarten, die den Namen "Rosenrost" beanspruchen könnten.
Da hier also in den seltensten Fällen ein absolut richtiger deutscher Name gefunden werden kann ( Puccinia malvacearum wäre z.B. als "Malvenrost" i.O. , da nur auf Malvengewächsen vorkommend ohne Wirtswechsel) beschränke ich mich grundsätzlich nur auf die Nomenklatur nach Linné, also : Gymnosporangium sabinae Winter und vermeide deutsche Bezeichnungen.
Ich hoffe, damit diese Allgemeinverwirrung etwas geklärt zu haben und rate auch euch nur die Nomenklatur zu verwenden
Das ist im allgemeinen auf alle Phytoparasiten so übertragbar, die zum Teil polyphag ( viele unterschiedliche Pflanzenarten befallend ) sind und damit einen deutschen Namen unmöglich machen.
Wenn ich da nur an den Echten Mehltaupilz Golovinomyces cichoracearum var. cichoracearum (De Candolle 1805) V.P. Gelyuta 1988 , syn. Erysiphe cichoracearum var. cichoracearum De Candolle 1805 denke, der meines Wissens auf ca. 65 - 70 unterschiedlichen Pflanzenarten gefunden wird, wie will man da einen passenden deutschen Namen festlegen.
Ich könnte die Liste unbegrenzt fortführen und rate deshalb nochmals nur die Nomenklatur nach Linné einzusetzen.
Herzliche Grüße
-
Pete Longhorn
- Senior Poster
- Beiträge: 176
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Re: Mehltaupilz?
Hallo Detlef,
herzlichen Dank für deine Antwort!
[hr]
Es war mir eh klar, dass deutsche Namen ausser verwirrend nichts sind, es hätte mich nur interessiert, ob sich schon jemand die Mühe gemacht hat, selbige zu erfinden
.
Schöne Grüsse
Gernot
herzlichen Dank für deine Antwort!
[hr]
Es war mir eh klar, dass deutsche Namen ausser verwirrend nichts sind, es hätte mich nur interessiert, ob sich schon jemand die Mühe gemacht hat, selbige zu erfinden
Schöne Grüsse
Gernot