das Pilzfotopage - Forum

Beorn hat geschrieben:Hallo zusammen!

Da muss ich auch sagen: Ich lag wohl total daneben.
In der Tat sollte Geastrum triplex hier viel besser passen. Zusammengetrocknete G. fimbriatum sind doch ziemlich kleine Pilzchen, das ist hier nicht der Fall. Kragenreste sind nuna uch zu erkennen, also muss ich mich der Bestimmung von Joschi und Holger anschließen.


LG, Pablo.

Hallo Pablo,

keine Ursache - was ist dabei, zu erkennen, einen mindestens 12 Monate alten Erdstern fehlbestimmt zu haben ??? Wieviele Mitglieder des Forum haben, diesen Fund betreffend, überhaupt auch nur den Versuch einer Bestimmung unternommen oder sich am Dialog beteiligt ?
Ich persönlich habe die Erfahrung gesammelt, das es oft einfacher ist, das Ergebnis einer Bestimmung in Frage zu stellen als selbst zu einem Ergebnis zu kommen und dieses bis zur Widerlegung auch zu vertreten. Das verdient immer meinen Respekt .

Wir sind gemeinsam - sagen wir, zu einem "vorläufigen" Ergebnis gekommen und wenn ich in diesem Jahr frische Frkp. finden sollte, werden wir dieses verlässlich prüfen können.
Ohne Warzen liegen die Abmessungen um die 4my.
Schade, bei diesen kleinen Sporen stößt die eingebaute Camera an die Grenzen ( eben Made in China ).

Viele Grüße
Peter

Hallo Peter,

den Vorschlag „Geastrum triplex“ kann ich gut nachvollziehen und kann auch keine Merkmale (inkl. der nicht substratbehafteten Unterseite der Exoperidie) erkennen, die diese Art ausschließen würde.

- Es gibt nur ein Merkmal, dass ich nicht beurteileilen kann. Wo landen die Spitzen der Exoperidie-Lappen zurückgewickelt um die Endoperidie:

(a) Am Peristom der Endoperidie?
---> Das wäre ein Killkriterium für G. triplex !!!

(b) Reichen über das Peristom hinaus?
---> Dann sollte es m.E. zweifelsfrei G. triplex sein !!!

- Wenn du einen Fruchtkörper gerettet hast, kannst du einfach durch Abmessen prüfen, ob es G. triplex ist.

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Lesefutter:

- Folgender Beitrag von Holge, der außer überständigen Mumien, die Entwicklung von G. triplex dargestellt hat.

- Auch bei folgendem Fund von dir wurde diese Art diskutiert.

- Und letztendlich noch eine Anfrage von Rita, die sich dann doch nicht als G. triplex entpuppt hat.

- Und noch (auch wenn ich mich wiederhole) eine Abschlussbemerkung:

---> Mir guten Schlüsseln kann man Geastrum-Arten praktisch (fast) immer ohne Blick in's Mikroskop bestimmen.
---> Und bei den Sporenmaßen tauchen in der Literatur erstaunliche Unterschiede auf. Das relativiert sich, wenn man beachtet, dass diese Angabe "teils mit"/"teils ohne" Warzen gemessen wurden.

Grüße
Gerd