Wissenswertes vom Löwenzahn !!
Verfasst: Di 12. Apr 2005, 20:22
Löwenzahn ist ein bekanntes Kraut, das seit jeher für Salat gesammelt wird. Seine therapeutische Wirkung wird gerne bei Entschlackungskuren im Frühjahr genutzt.
Die vielseitige Pflanze gehört zu den Korbblütern, von denen weltweit etwa 1000 Arten bekannt sind. Die Blüten des Löwenzahns bilden ein Körbchen auf einem hohlen, milchsaftführendem Stengel. Seine Blätter sind in einer grundständigen Rosette angeordnet und sehr unterschiedlich geformt.
Taraxacum officinale
So mancher betrachtet die Pflanze als Unkraut, andere wiederum pflanzen ihn zu gewerblichen Zwecken an. Die kultivierten Varianten haben größere Blätter als wilder Löwenzahn und ihr Geschmack ist weniger bitter.
Verwendung
Küche
im zeitigen Frühjahr ißt man die jungen, zarten Blätter als Salat. Dieser schmeckt besonders gut wenn man ihn mit frisch gerösteten Weißbrotwürfeln und gebratenen Bauchspeckwürfelchen anrichtet. Verwendung findet auch die kräftige Wurzel. In dünne Scheibchen geschnitten, getrocknet und geröstet wird sie gerne als Kaffeeersatz genommen. In Japan füllt man die gereinigten Wurzeln in Teigtaschen oder sautiert sie in etwas Öl. Dazu wird Sojasauce gereicht. Aus den Blüten kann man einen prickenden Sekt oder einen Honig ähnlichen Brotaufstrich gewinnen. In einigen arabischen Ländern werden die Blüten auch für Kuchen verwendet.
Inhaltsstoffe
Taraxin
Taraxanthin
Laevulin und andere Carotinoide
Cholin
Stärke
Saponin
Wachs
Eiweiß
Zucker
Inulin
viele Vitamine ( C, B1, B2, E )
Kieselsäure
Spurenelemente ( Kalzium, Karotin )
Medizin
Löwenzahn wird zum ersten Mal 1546 im Kräuterlexikon von Hieronymus Bock als Heilpflanze erwähnt. Er wird vor allem wegen seiner harntreibenden Wirkung geschätzt. Unser saarländischer Name " Bettseicher " deutet darauf hin. Darüber hinaus machen ihn seine Bitterstoffe zum idealen Blutreinigungsmittel. Sie regen den Gallefluß an und stärken den Magen. Nach einer Frühjahrskur mit Löwenzahnsaft fühlt man sich wie neu geboren.
In der Volksmedizin verwendet man Löwenzahnblätter auch für Umschläge zur Behandlung von Ekzemen und anderen Hauterkrankungen.
Wegen der positiven Einflußnahme auf den gesamten menschlichen Organismus sollte Löwenzahn gerade im Frühjahr Eingang auf unsere Speisezettel finden.
Also auf gehts - zum Bettseicher stechen. :biggt:
Gruß
Harry
Die vielseitige Pflanze gehört zu den Korbblütern, von denen weltweit etwa 1000 Arten bekannt sind. Die Blüten des Löwenzahns bilden ein Körbchen auf einem hohlen, milchsaftführendem Stengel. Seine Blätter sind in einer grundständigen Rosette angeordnet und sehr unterschiedlich geformt.
Taraxacum officinale
So mancher betrachtet die Pflanze als Unkraut, andere wiederum pflanzen ihn zu gewerblichen Zwecken an. Die kultivierten Varianten haben größere Blätter als wilder Löwenzahn und ihr Geschmack ist weniger bitter.
Verwendung
Küche
im zeitigen Frühjahr ißt man die jungen, zarten Blätter als Salat. Dieser schmeckt besonders gut wenn man ihn mit frisch gerösteten Weißbrotwürfeln und gebratenen Bauchspeckwürfelchen anrichtet. Verwendung findet auch die kräftige Wurzel. In dünne Scheibchen geschnitten, getrocknet und geröstet wird sie gerne als Kaffeeersatz genommen. In Japan füllt man die gereinigten Wurzeln in Teigtaschen oder sautiert sie in etwas Öl. Dazu wird Sojasauce gereicht. Aus den Blüten kann man einen prickenden Sekt oder einen Honig ähnlichen Brotaufstrich gewinnen. In einigen arabischen Ländern werden die Blüten auch für Kuchen verwendet.
Inhaltsstoffe
Taraxin
Taraxanthin
Laevulin und andere Carotinoide
Cholin
Stärke
Saponin
Wachs
Eiweiß
Zucker
Inulin
viele Vitamine ( C, B1, B2, E )
Kieselsäure
Spurenelemente ( Kalzium, Karotin )
Medizin
Löwenzahn wird zum ersten Mal 1546 im Kräuterlexikon von Hieronymus Bock als Heilpflanze erwähnt. Er wird vor allem wegen seiner harntreibenden Wirkung geschätzt. Unser saarländischer Name " Bettseicher " deutet darauf hin. Darüber hinaus machen ihn seine Bitterstoffe zum idealen Blutreinigungsmittel. Sie regen den Gallefluß an und stärken den Magen. Nach einer Frühjahrskur mit Löwenzahnsaft fühlt man sich wie neu geboren.
In der Volksmedizin verwendet man Löwenzahnblätter auch für Umschläge zur Behandlung von Ekzemen und anderen Hauterkrankungen.
Wegen der positiven Einflußnahme auf den gesamten menschlichen Organismus sollte Löwenzahn gerade im Frühjahr Eingang auf unsere Speisezettel finden.
Also auf gehts - zum Bettseicher stechen. :biggt:
Gruß
Harry