die Pflanzenwelt Teneriffas - Teil 2
Verfasst: Di 14. Mär 2006, 16:30
Hallo Pflanzenfreunde,
heute möchte ich euch ein paar Pflänzchen vorstellen die in den trockenen und felsigen Zonen Teneriffas vorkommen. Dieses Ökosystem erstreckt sich nahezu durchgehend von der Küste bis auf eine Höhe von ca. 700 Metern. Es wird von einem warmen und trockenen Steppenklima mit jährlichen Niederschlagsmengen zwischen 150 und 250 mm beeinflußt. Die Temperaturen in diesen Gebieten liegen das ganze Jahr über 20 Grad plus.
Hier wachsen einige sukkulente Stauden die der Gattung Euphorbia angehören. Einige von Ihnen kommen nur auf Teneriffa in sehr eng begrenzten Lebensräumen vor.
Euphorbia cannariensis
Diese kanarische Euphorbie kann als typisches Florenelement der dürren Hitzegebiete in niederen Lagen bezeichnet werden. Sie ist auf allen Kanareninseln anzutreffen. Sie präsentiert sich mit 3 - 4 m hohen, vier oder fünfkantigen kandelaberähnlichen Sprossen. Wegen ihres Aussehens wird sie oft für einen Vertreter der Kakteengewächse gehalten.
Euphorbia atropururea
bis zu 2 m hoch wird dieser Endemit, der nur im Südwesten Teneriffas in Höhen zwischen 300 und 1200 Metern vorkommt. Seine dichten Blütenstände und Hochblätter sind violettlich gefärbt. Ein Merkmal wie es keine andere kanarische Euphorbia aufweisen kann. Dieses seltene Wolfsmilchgewächs ist auf Teneriffa steng geschützt.
Echium virescens
dieser Natterkopf aus der Familie der Borretschgewächse kommt oft in größerer Gruppen vor und wirkt daher sehr dekorativ. Die Halbsträucher erreichen eine Höhe von bis zu 2,20 m.
Ceropegia dichotoma
diese maximal 60 cm hohe Pflanze mit glatten, sukkulenten und fast das ganze Jahr über blattlosen Schäften ist auf La Palma, Hierro, Gomera und Teneriffa zu Hause. Die Triebe sehen durch die Gliederung in mehrere Segmente wie einen aneinandergereite Würstenkette aus. Die Blüten erscheinen jeweils an den vorjährigen Zuwachszonen. Auch dieser kanarische Endemit steht unter Schutz.
Soncus acaulis
der prächtige Korbblütler kommt nur auf Gran Canaria und Teneriffa vor. Er bevorzugt felsige Steilhänge mittlerer Höhenlagen. Er bildet dort meist größere Bestände was die Hänge zur Blütezeit unter einem gelben Teppich verschwinden läßt. War ein toller Anblick.
Die gefiederten, filzigen und spitz zulaufenden Blätter bilden eine sehr große Grundrosette die bis zu 1 Meter Durchmesser erreichen kann. Die Pflanze ist auch in etwas feuchteren Regionen zu finden. Soncus canariensis ist eine verwandte Art deren verholzte Triebe eine Höhe von bis zu 3 m erreichen können. Leider war es mir nicht vergönnt die Pflanze zu finden.
so das soll mal vorerst gewesen sein. Teil 3 dieser Serie kommt in den nächsten Tagen.
Gruß
Harry
Soncus
heute möchte ich euch ein paar Pflänzchen vorstellen die in den trockenen und felsigen Zonen Teneriffas vorkommen. Dieses Ökosystem erstreckt sich nahezu durchgehend von der Küste bis auf eine Höhe von ca. 700 Metern. Es wird von einem warmen und trockenen Steppenklima mit jährlichen Niederschlagsmengen zwischen 150 und 250 mm beeinflußt. Die Temperaturen in diesen Gebieten liegen das ganze Jahr über 20 Grad plus.
Hier wachsen einige sukkulente Stauden die der Gattung Euphorbia angehören. Einige von Ihnen kommen nur auf Teneriffa in sehr eng begrenzten Lebensräumen vor.
Euphorbia cannariensis
Diese kanarische Euphorbie kann als typisches Florenelement der dürren Hitzegebiete in niederen Lagen bezeichnet werden. Sie ist auf allen Kanareninseln anzutreffen. Sie präsentiert sich mit 3 - 4 m hohen, vier oder fünfkantigen kandelaberähnlichen Sprossen. Wegen ihres Aussehens wird sie oft für einen Vertreter der Kakteengewächse gehalten.
Euphorbia atropururea
bis zu 2 m hoch wird dieser Endemit, der nur im Südwesten Teneriffas in Höhen zwischen 300 und 1200 Metern vorkommt. Seine dichten Blütenstände und Hochblätter sind violettlich gefärbt. Ein Merkmal wie es keine andere kanarische Euphorbia aufweisen kann. Dieses seltene Wolfsmilchgewächs ist auf Teneriffa steng geschützt.
Echium virescens
dieser Natterkopf aus der Familie der Borretschgewächse kommt oft in größerer Gruppen vor und wirkt daher sehr dekorativ. Die Halbsträucher erreichen eine Höhe von bis zu 2,20 m.
Ceropegia dichotoma
diese maximal 60 cm hohe Pflanze mit glatten, sukkulenten und fast das ganze Jahr über blattlosen Schäften ist auf La Palma, Hierro, Gomera und Teneriffa zu Hause. Die Triebe sehen durch die Gliederung in mehrere Segmente wie einen aneinandergereite Würstenkette aus. Die Blüten erscheinen jeweils an den vorjährigen Zuwachszonen. Auch dieser kanarische Endemit steht unter Schutz.
Soncus acaulis
der prächtige Korbblütler kommt nur auf Gran Canaria und Teneriffa vor. Er bevorzugt felsige Steilhänge mittlerer Höhenlagen. Er bildet dort meist größere Bestände was die Hänge zur Blütezeit unter einem gelben Teppich verschwinden läßt. War ein toller Anblick.
Die gefiederten, filzigen und spitz zulaufenden Blätter bilden eine sehr große Grundrosette die bis zu 1 Meter Durchmesser erreichen kann. Die Pflanze ist auch in etwas feuchteren Regionen zu finden. Soncus canariensis ist eine verwandte Art deren verholzte Triebe eine Höhe von bis zu 3 m erreichen können. Leider war es mir nicht vergönnt die Pflanze zu finden.
so das soll mal vorerst gewesen sein. Teil 3 dieser Serie kommt in den nächsten Tagen.
Gruß
Harry
Soncus