das Pilzfotopage - Forum

Der Lorbeerblättrige Seidelbast, relativ selten in Deutschland, weil er stark thermophil ist und etwas anspruchsvoller bezüglich der Bodenbeschaffenheit. In der Schweiz, Österreich und in den Mittelmeerländer ist er häufiger anzutreffen. Eine bis zu ca. 60 cm hohe kriechende Staude mit recht unscheinbaren, kleinen gelben Blütchen. In den meisten Botanik - Büchern wird er für Deutschland nicht erwähnt. Er ist ähnlich giftig wie die anderen Seidelbaste.



Ganz oft und jetzt überall schon (bald) anzutreffen: Die hellgelbe Waldschlüsselblume.
Der Name Primel leitet sich (so ?Was blüht denn da?) vom Lateinischen Primula / Primus ab, weil sie zu den ersten Frühlingsblumen gehört. Die Primel , besonders die Blüten und die Wurzeln, die Saponine enthalten, werden als schleimlösende Tees eingesetzt.



Das Milzkraut blüht und das seltene gemeine Moschuskraut, was nicht sonderlich fotogen ist ... Die Lichtverhältnisse waren nicht so, als dass brauchbare Bilder herausgekommen wären.

Liebe Grüße Barbara

Hi!

Ähm...hab ich da was falsch gelesen? Das Moschuskraut ist selten? Mhm...naja:D

Hier ein paar Frühlingsbilder von mir:


Moschuskraut:


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Busch-Windröschen


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Dunkles Lungenkraut


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Elfen-Krokus


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Scharbockskraut


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mfg Jule

Hallo Julia,

Ähm...hab ich da was falsch gelesen? Das Moschuskraut ist selten?
Mhm...naja:D
Das Moschuskraut gilt in Ba Wü nicht als gefährdet aber als selten, auch wenn es an den einzelnen Standorten jeweils in größeren Gruppen auftritt. Das kannst du gerne in verschiedenen Standardwerken der Botanik, die du ja sicher kennst, nachlesen.
VG Barbara

Hi!

Ich dachte das nicht:) Hier kommt das sehr häufig vor, ist halt nur etwas unscheinbar auf Grund seiner grünen Farbe;)

*meine Aussage war übrigens nicht spöttisch gemeint, nicht dass du dich angegriffen gefühlt hast, das wollte ich nicht*

mfg Jule

Hallo Julia und Barbara,

behaltet das Moschuskraut Adoxa moschatellina im Auge, da gibt es 3 sehr interessante Rostpilze drauf, die in den Monaten 3-6 , also praktisch schon jetzt gefunden werden können.

Der bekannteste und am leichtesten makroskopisch zu bestimmende Rostpilz
Puccinia adoxae Hedw. fil.

ist gut an den dunkelbraunen Teliensporenlagern zu erkennen und sieht so aus:

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Interessanterweise bildet der Rostpilz Puccina adoxae nur III Telien auf dem Moschuskraut aus und vollführt keinen Wirtswechsel.

Ich bitte die schlechte Bildqualität zu entschuldigen, aber die sind eingescannt worden von meinen Dias und das klappt noch nicht so richtig.
Ich versuche in den nächsten Wochen neue Bilder machen zu können, da ich auch ein wunderschönes Frühblüherareal in meinem Kartierungsgebiet mit eben auch dem Moschuskraut besitze, aus dem obige Bilder stammen.


Herzliche Grüße Detlef

Literaturhinweis:

-Gäumann, Ernst: Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz Band XII mit 90 Tabellen und 1075 Abbildungen, 1407 Seiten
herausgegeben von einer Kommission der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, Kommissionsverlag Büchler & Co. Bern 1959

--Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge
Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662

Hallo Detlef,
du lässt keine Gelegenheit aus, um die Leute für Mehltau zu begeistern .
Spaß bei Seite, werde mir natürlich Mühe geben - habe aber außer LÄUSEN in allen Farben und Formen den ganzen Winter über noch nichts ungewöhnliches entdeckt. Der Malvenrost grüßt auch, aber habe zz keine Kamera, mit der ich etwas vorzeigbares machen kann. Fotografiere die letzten Wochen mit einer vier Jahre alten ALDI Digi und muss mich noch etwas gedulden.

Für Mehltau fehlt mir auch noch die rechte Begeisterung, aber wenn die Morcheln noch auf sich warten lassen ...

Liebe Grüße Barbara

[quote=BaEd,07.03.2007, 21:34]
Hallo Detlef,
du lässt keine Gelegenheit aus, um die Leute für Mehltau zu begeistern.Der Malvenrost grüßt auch, aber habe zz keine Kamera, mit der ich etwas vorzeigbares machen kann. Fotografiere die letzten Wochen mit einer vier Jahre alten ALDI Digi und muss mich noch etwas gedulden.
Für Mehltau fehlt mir auch noch die rechte Begeisterung, aber wenn die Morcheln noch auf sich warten lassen ...
Liebe Grüße Barbara
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Hallo Barbara,

in diesem Fall handelt es sich zwar um Rostpilze und keine Echten Mehltaupilze, aber das ist nur sekundär und mindert mein Engagement nicht im geringsten : :

Der Malvenrost ist ganzjährig zu finden, wie ich ja in meinem Beitrag seinerzeit schon schrieb, als ich ihn vorstellte.

Ich mache ganz bewußt die Werbung für die Phytoparasiten, wenn hier von den Botanikern irgendwelche interessanten Blumen / Pflanzen vorgestellt werden, um allen die Möglichkeit zu geben, bei der Blumen/Pflanzennachsuche gezielt eben auch auf die Phytoparasiten zu achten und vielleicht dabei einen interessanten, seltenen Fund zu machen, oder einfach nur zum Kennenlernen.

Dabei sind auch Bilder mit der schlechten Aldi- Digi willkommen, die eine Bestimmung ermöglichen und dann eben bei Bedarf ( Seltenheit etc. ) immer noch die Möglichkeit erschließen mit einer anderen Knipse selbst, oder durch einen Pilzfreund/in dann schöne Bilder nachzuliefern.

Aber erstmals ist der Nachweis und die Vorstellung etc. gesichert, die m.E. so wichtig sind.

Natürlich ist es jedem freigestellt seine besonderen Lieblinge in Wort und Bild vorzustellen, aber man fällt eben auch öfter über kleine Unscheinbarkeiten und dann wird die Neugier geweckt.

In diesem Sinne Augen auf bei der Morchelsuche auf Nebensächlichkeiten : .

Herzliche Grüße Detlef