der Riesenbärenklau - schön aber gefährlich!
Verfasst: Mi 6. Aug 2008, 00:23
Hallo Pflanzenfreunde,
es ist schon beängstigend mit welcher Gewindigkeit sich der Riesen - Bärenklau in manchen Gegenden ausbreitet. Ich war heute morgen an einem kleinen Gewässer in Waldnähe unterwegs und war überrascht wie sich dieser gefährliche invasive Neophyt dort breit gemacht hat. Vor 4-5 Jahren noch wenige Pflanzen hat er es geschafft große Teile der dortigen Waldlichtung einzunehmen.
Riesenbärenklau, Herkulesstaude ( Heracleum mantegazzianum )
Die ursprüngliche Heimat des Riesen - Bärenklau´s ist der Kaukasus. In Europa findet man ihn immer häufiger an Wald- und Wegrändern, auf feuchten, nährstoffreichen Böden und Fettwiesen.
kurzer Steckbrief:
bis über 3,5 m hohe Pflanze, mit im Grunde ca. 10 cm dicken, rot gesprenkelten Stengeln. Blätter 3-zählig-zerschnitten, Einzelblätter 5-schnittig, zugespitzt. Blüten weiß, in bis 50 cm breiten Dolden.
Die ganze Pflanze ist giftig insbesondere der Saft. Furocumarine, u. a. Bergapten, Pimpinellin, Xanthotoxin zählen zu den Haupwirstoffen dieses Neophyten.
Wirkungen auf der Haut
bei Berührungen und gleichzeitiger Sonneneinstrahlung kommt es zu stark juckenden Hautentzündungen die sehr häufig mit einer starken Blasenbildung einhergehen. Die Hautveränderungen gleichen Verbrennungen dritten Grades und heilen erst nach Wochen unter Hinterlassung von Narben und Pigmentveränderungen ab.
Häufig kommt es bei Kindern, die für gewöhnlich die Gefährlichkeit der Pflanze nicht einschätzen können, zu diesen schwerwiegenden Hautveränderungen.
Bei Begegnung mit der Pflanze ist also immer Vorsicht geboten.
Gruß
Harry
Literaturhinweis: Roth-Daunderer-Kormann - Giftpflanzen Pflanzengifte - Nikol Verlagsgesellschaft - ISBN 13: 978-3-933203-31-1
es ist schon beängstigend mit welcher Gewindigkeit sich der Riesen - Bärenklau in manchen Gegenden ausbreitet. Ich war heute morgen an einem kleinen Gewässer in Waldnähe unterwegs und war überrascht wie sich dieser gefährliche invasive Neophyt dort breit gemacht hat. Vor 4-5 Jahren noch wenige Pflanzen hat er es geschafft große Teile der dortigen Waldlichtung einzunehmen.
Riesenbärenklau, Herkulesstaude ( Heracleum mantegazzianum )
Die ursprüngliche Heimat des Riesen - Bärenklau´s ist der Kaukasus. In Europa findet man ihn immer häufiger an Wald- und Wegrändern, auf feuchten, nährstoffreichen Böden und Fettwiesen.
kurzer Steckbrief:
bis über 3,5 m hohe Pflanze, mit im Grunde ca. 10 cm dicken, rot gesprenkelten Stengeln. Blätter 3-zählig-zerschnitten, Einzelblätter 5-schnittig, zugespitzt. Blüten weiß, in bis 50 cm breiten Dolden.
Die ganze Pflanze ist giftig insbesondere der Saft. Furocumarine, u. a. Bergapten, Pimpinellin, Xanthotoxin zählen zu den Haupwirstoffen dieses Neophyten.
Wirkungen auf der Haut
bei Berührungen und gleichzeitiger Sonneneinstrahlung kommt es zu stark juckenden Hautentzündungen die sehr häufig mit einer starken Blasenbildung einhergehen. Die Hautveränderungen gleichen Verbrennungen dritten Grades und heilen erst nach Wochen unter Hinterlassung von Narben und Pigmentveränderungen ab.
Häufig kommt es bei Kindern, die für gewöhnlich die Gefährlichkeit der Pflanze nicht einschätzen können, zu diesen schwerwiegenden Hautveränderungen.
Bei Begegnung mit der Pflanze ist also immer Vorsicht geboten.
Gruß
Harry
Literaturhinweis: Roth-Daunderer-Kormann - Giftpflanzen Pflanzengifte - Nikol Verlagsgesellschaft - ISBN 13: 978-3-933203-31-1