Trollhand
Verfasst: So 2. Apr 2006, 01:28
Hallo zusammen,
Heute war es soweit und ich durfte die TROLLHAND streicheln.
- Dieser Pilz fasziniert mich seit Jahren aus zwei Gründen:
(1) die Abbildung von Karl (Keck) ---> <http://karlkeck.heim.at/hypolich.jpg>
(2) Der so treffende Name, den T. Lohmeyer aus dem Skandinavischen übersetzt in Deutschland eingeführt hat. Kein Wunder, dass dieser Name schnell akzeptiert wurde und das Ungetüm "Weiden-Scheinflechtenpilz" ersetzt hat.
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- Bilder dieser Art findet man bereits in H. JAHN (1979): Pilze die an Holz wachsen, Nr. 27. Dort wird Hypocreopsis lichenoides (Tode ex Fr.) Seaver noch "flechtenähnliche Hypocreopsis" genannt.
- Ansonsten hat der Pilz auch Eingang in die Populär-Literatur gefunden:
---> H.E. Laux (2002): Der große Kosmos Pilzführer, S. 626.
---> P. Reil (2002): Südwestdeutsche Pilzrundschau, 38(1), S. 19 ff.
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Vor Kurzem wurde die Art bei Eric vorgestellt und diskutiert.
Das war für mich der endgültige Auslöser, den Pilz am Standort zu besichtigen:
- Gestern (01.04) war es soweit: Karl Keck führte mir an den diesjährigen Standort ("Ummendorfer Ried" bei Biberach, an dem der Pilz vor etwa 10 Jahren erstmals von H.E. Laux entdeckt wurde. Der Pilz ist dort standorttreu, fruktifiziert allerdings nur in "Einzelexemplaren" an ziemlich dünnen, waagerechten Weiden-Zweigen im Umkreis von ca. 200 m.
---> Meine Bilder findet man bei i9n der oben zitierten Beitragsdiskussion bei Eric.
Grüße
Gerd
Nachtrag, 09.03.2008,21:15Uhr. und 09.06.2014 (Bilder erneut eigefügt):
Bilder vom Standort und Fund zugefügt.
Der Standort war überflutet:
Aber Dank Gummistiefel und Direktiven von KARL KECK gelang es mir doch noch das Objekt meiner Begierde zu dokumentieren:
Grüße
Gerd
Heute war es soweit und ich durfte die TROLLHAND streicheln.
- Dieser Pilz fasziniert mich seit Jahren aus zwei Gründen:
(1) die Abbildung von Karl (Keck) ---> <http://karlkeck.heim.at/hypolich.jpg>
(2) Der so treffende Name, den T. Lohmeyer aus dem Skandinavischen übersetzt in Deutschland eingeführt hat. Kein Wunder, dass dieser Name schnell akzeptiert wurde und das Ungetüm "Weiden-Scheinflechtenpilz" ersetzt hat.
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- Bilder dieser Art findet man bereits in H. JAHN (1979): Pilze die an Holz wachsen, Nr. 27. Dort wird Hypocreopsis lichenoides (Tode ex Fr.) Seaver noch "flechtenähnliche Hypocreopsis" genannt.
- Ansonsten hat der Pilz auch Eingang in die Populär-Literatur gefunden:
---> H.E. Laux (2002): Der große Kosmos Pilzführer, S. 626.
---> P. Reil (2002): Südwestdeutsche Pilzrundschau, 38(1), S. 19 ff.
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Vor Kurzem wurde die Art bei Eric vorgestellt und diskutiert.
Das war für mich der endgültige Auslöser, den Pilz am Standort zu besichtigen:
- Gestern (01.04) war es soweit: Karl Keck führte mir an den diesjährigen Standort ("Ummendorfer Ried" bei Biberach, an dem der Pilz vor etwa 10 Jahren erstmals von H.E. Laux entdeckt wurde. Der Pilz ist dort standorttreu, fruktifiziert allerdings nur in "Einzelexemplaren" an ziemlich dünnen, waagerechten Weiden-Zweigen im Umkreis von ca. 200 m.
---> Meine Bilder findet man bei i9n der oben zitierten Beitragsdiskussion bei Eric.
Grüße
Gerd
Nachtrag, 09.03.2008,21:15Uhr. und 09.06.2014 (Bilder erneut eigefügt):
Bilder vom Standort und Fund zugefügt.
Der Standort war überflutet:
Aber Dank Gummistiefel und Direktiven von KARL KECK gelang es mir doch noch das Objekt meiner Begierde zu dokumentieren:
Grüße
Gerd