Tja,Tja nicht alle Champignons sind schmackhaft!
Verfasst: Sa 26. Aug 2006, 17:15
Hallo Pilzfreunde,
diese Woche wurde mir ein Korb Champignons zur Überprüfung vorgelegt.
Der Finder hatte voriges Jahr bei mir im VHS- Kurs gut aufgepasst. Seine schönen Champignons waren ihm nicht ganz geheuer und er wollte lieber eine Bestätigung, ehe er sie verspeist.
Er tat gut daran.
Alles Karbolchampignons/ Giftchampignons Agaricus xanthoderma.
Der Fundort war neben einem Waldweg (stark büschlig).
Auch dieser Fund bestätigte mir wieder, dass der unangenehme Geruch in der Stielbasis nicht immer so stark vorhanden ist, wie in den meisten Pilzbüchern beschrieben wird. Auch das Gilben im Schnitt der Stielbasis war nicht so stark wie ich es normal kenne.
Normale Speisepilzsammler ohne spezielle Kenntnisse hätten zu 90 % diese schönen, leckeren Champignons zumindest in die Pfanne gehauen.
Hier in der Pfanne entfaltet der Karbolchampignon sein sehr unangenehmes Aroma nach Krankenhaus bzw. Apotheker- pardon muss natürlich Apotheke heißen.
Wer Pilze mit solch unangenehmen Gerüchen dann noch isst, lernt halt sehr praxisnah, quasi "learning by doing", was ohne Zweifel einen lehrreichen, nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Diesen "Pfannengeruch", den ich schon selbst getestet habe, kann ich jedem empfehlen, der sich unter "riecht nach Karbol" nichts vorstellen kann.
Auch mein "Giftchampignonfinder" hat es anschließend ausprobiert und bestätigte mir, dass der Geruch in der Pfanne nicht zu vergleichen war mit dem Geruch der frischen Champignons.
-Bon appetit-
Anzumerken wäre noch, dass bei Funden in Gebüschen, Parks, Gärten, Vorgärten, Obstplantagen, an Wegrändern und Wegböschungen immer erhöhte Vorsicht geboten ist.
Karbol- oder Giftchampignon Agaricus xanthoderma
Das Gilben in der Stielbasis und am Hutrand ist nur in der Bildmitte schwach ersichtlich. Der charakteristisch abgeflachte Scheitel und der etwas stärkere Grauton kommen recht gut heraus.
Gruß Armin
diese Woche wurde mir ein Korb Champignons zur Überprüfung vorgelegt.
Der Finder hatte voriges Jahr bei mir im VHS- Kurs gut aufgepasst. Seine schönen Champignons waren ihm nicht ganz geheuer und er wollte lieber eine Bestätigung, ehe er sie verspeist.
Er tat gut daran.
Alles Karbolchampignons/ Giftchampignons Agaricus xanthoderma.
Der Fundort war neben einem Waldweg (stark büschlig).
Auch dieser Fund bestätigte mir wieder, dass der unangenehme Geruch in der Stielbasis nicht immer so stark vorhanden ist, wie in den meisten Pilzbüchern beschrieben wird. Auch das Gilben im Schnitt der Stielbasis war nicht so stark wie ich es normal kenne.
Normale Speisepilzsammler ohne spezielle Kenntnisse hätten zu 90 % diese schönen, leckeren Champignons zumindest in die Pfanne gehauen.
Hier in der Pfanne entfaltet der Karbolchampignon sein sehr unangenehmes Aroma nach Krankenhaus bzw. Apotheker- pardon muss natürlich Apotheke heißen.
Wer Pilze mit solch unangenehmen Gerüchen dann noch isst, lernt halt sehr praxisnah, quasi "learning by doing", was ohne Zweifel einen lehrreichen, nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Diesen "Pfannengeruch", den ich schon selbst getestet habe, kann ich jedem empfehlen, der sich unter "riecht nach Karbol" nichts vorstellen kann.
Auch mein "Giftchampignonfinder" hat es anschließend ausprobiert und bestätigte mir, dass der Geruch in der Pfanne nicht zu vergleichen war mit dem Geruch der frischen Champignons.
-Bon appetit-
Anzumerken wäre noch, dass bei Funden in Gebüschen, Parks, Gärten, Vorgärten, Obstplantagen, an Wegrändern und Wegböschungen immer erhöhte Vorsicht geboten ist.
Karbol- oder Giftchampignon Agaricus xanthoderma
Das Gilben in der Stielbasis und am Hutrand ist nur in der Bildmitte schwach ersichtlich. Der charakteristisch abgeflachte Scheitel und der etwas stärkere Grauton kommen recht gut heraus.
Gruß Armin