Auch wenn ich nicht sicher Gabeln ausmachen kann, oder doch nur ?zusammengeklebte? Lamelletten, halte ich diese für Kaffeebraune Gabelinge.
Hut tief getrichtert, jung etwas eingerollt, dünnfleischig, von der Mitte her ausblassend, bei Feuchtigkeit auch einfarbig dunkel, hier von 10 ? 35mm
Lamellen heller, herablaufend, Spp fast weiß
Stiel etwas heller als der Hut, leicht längstfaserig seidigschimmernd, lang und schlank, hohl mit detlichem Myzel an der Basis.
Der ganze Pilz ist etwas elastisch bis zerbrechlich.
G unauffällig, etwas nach moderigem Holz, alle wuchsen auf (vergrabenen) Holz, moosig.
Den / diese nenne ich einmal Verfärbender Schneckling
Der ganze Pilz war erst einmal einfarbig weiß, feucht und besonders am Stiel schleimig.
Durch den Transport hat er sich an den Druckstellen gelb verfärbt.
Lamellen etwas herablaufend, Stiel an der Basis zugespitzt.
Geruch auffällig: Keine Ahnung wie Weidenbohrer Raupen riechen ? ich finde der Pilz(e) riechen nach sauer eingelegten Bambussprossen. Also schon nach Tannin / Holz mit etwas säuerlich würzigem Unterton ? nicht unangenehm.
Der größere Pilz ist eine ältere Aufnahme aus 10.2006
Standort Buchen(misch)Wald auf Kalk, manchmal in kleinen Gruppen, hier seit Herbst öfters.
Bitte wie immer um Korrektur oder Bestätigung.
Schönen Sonntag Barbara
Gabeling und Schneckling
Moderator: Harry
Re: Gabeling und Schneckling
Hallo Barbara,
- Der deutsche Name ist m.E. etwas irreführend, da die Lamellen-Gabelungen nicht unbedingt sehr häufig und aufallend sein müssen.
---> Doch schau Dir Deine Bilder an: Da sind (insbesodere auf Bild 3) eine Reihe m.E. eindeutige Lamellen-Gabelungen (und keine Verklebungen) erkennbar.
---> Ansonsten würde ich bereits aufgrund von Habitus, Farben und Fundzeit auf diese Art tippen, auch wenn ich keine so eindeuitige Lamellen-Gabelungen erkennen würde.
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- Diese Art, "Verfärbender Schneckling (Hygrophoruas disxoxanthus = H. cossus) kann man m.E. nur mit dem "Elfenbein-Schneckling (H. eburneus)" verwechselt, der auch bei Buche vorkommt, allerdings "weniger stark" gilbt.
Liebe Grüße
Gerd
- Wenn du diesen Fund als "Kaffebrauner Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis)" bestimmt has, dann stimme ich Dir zu.Auch wenn ich nicht sicher Gabeln ausmachen kann, oder doch nur ?zusammengeklebte? Lamelletten, halte ich diese für Kaffeebraune Gabelinge.
- Der deutsche Name ist m.E. etwas irreführend, da die Lamellen-Gabelungen nicht unbedingt sehr häufig und aufallend sein müssen.
---> Doch schau Dir Deine Bilder an: Da sind (insbesodere auf Bild 3) eine Reihe m.E. eindeutige Lamellen-Gabelungen (und keine Verklebungen) erkennbar.
---> Ansonsten würde ich bereits aufgrund von Habitus, Farben und Fundzeit auf diese Art tippen, auch wenn ich keine so eindeuitige Lamellen-Gabelungen erkennen würde.
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- Auch mit dieser Bestimmung (unter Beachtung der von Dir geschilderten Merkmalen ) kann ich mich gut anfreunden.Den / diese nenne ich einmal Verfärbender Schneckling
- Diese Art, "Verfärbender Schneckling (Hygrophoruas disxoxanthus = H. cossus) kann man m.E. nur mit dem "Elfenbein-Schneckling (H. eburneus)" verwechselt, der auch bei Buche vorkommt, allerdings "weniger stark" gilbt.
Liebe Grüße
Gerd