Hallo Pilzfreunde,
sie hat im Saarland nur einen einzigen Fundpunkt und wird hier unter RL1 geführt. Ich habe S. brevipes schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen und wer weiß wie lange es noch gedauert hätte wenn ich nicht von einer Vereinskollegin auf den Fund aufmerksam gemacht worden wäre. Die nachfolgenden Bilder sind nicht am Originalstandort entstanden.
Sparassis brevipes - Breitblättrige Glucke
Die von Anfang an aufwärts gerichteten Äste sind charakteristisch für dieses Art. Dies unterscheidet sie von den krausen Ästen von Sparassis crispa.
Die ausgewachsenen Basidiocarpien werden bis zu 40 cm breit und 30 cm hoch. Der Pilz wächst aus einem kompakten , fleischigen Strunk an dem ziemlich dünne, blättrige und aufrechte wenig verbogene Äste in radialer Richtung nach allen Seiten ausgehen. Die Äste verzweigen sich fächerförmig nach aussen und verbreitern sich bis zu 5 cm. Die Astenden sind zuletzt etwas wellig verbogen und sind durch 1-2 feine, dunkle Linien gebändert.
Der Pilz gilt als essbar, sollte aber wegen seiner Seltenheit unbedingt geschont werden. In Anbetracht des zähen und weniger schmackhaften Fleisches dürfte dies nicht allzu schwer fallen. Er wurde in einem Eichen - Buchenwald gefunden.
Gruß
Harry
Sparassis brevipes - die Breitblättrige Glucke
Moderator: Harry