Andreas, Hut ab!
Das was du aus einer Lumix herausholst, ist für mich der beste Beweis, wie wichtig es ist mit seinem Gerät umgehen zu lernen. Mir gefallen auch #4 und #8 am besten - hätte ich mit meiner Profiausrüstung wahrscheinlich auch nicht besser hinbekommen. Aber auch die Perspektive in #3 hat was, man müsste nur die störenden Zweige (z.B. rechts eher unten) wegklonen.
Bzgl. DSLR: Solange die Lumix alles abdeckt was du fotografieren willst würde ich sagen, bleib dabei.
Eine DSLR macht dann Sinn wenn du
1) längere Brennweiten verwenden willst
2) Aufnahmen mit weniger Schärfentiefe erzielen willst (Objektisolierung)
3) in Richtung "Available Light" Fotografie was machen willst,
denn bei hohen Empfindlichkeiten (über 800 ASA) kommt einem bei den Point & Shoots das Kotzen. Nur die Fuji Finepix f31fd liefert bei 800 ASA noch erstaunlich saubere Bilder. Hab sie mir deshalb als Brusttaschenalternative zu meiner DSLR zugelegt.
4) höhere Auflösung anstrebst. Bei den "kleinen" ist IMHO alles über 6mp overkill, denn bei den kleinen Sensoren (8+ mp) wird die Pixeldichte dann schon so hoch, dass es schon über 200 ASA mächtig zu rauschen beginnt.
Gegen eine DSLR spricht das hohe Gewicht der Ausrüstung die du dann dauernd herumschleppen musst und die hohen Kosten - nicht nur das Gehäuse, denn du brauchst dann auch mehrere Objektive um halbwegs einen Bereich qualitativ befriedigend abzudecken.
z.B.: meine Objektivsammlung (ca. 20) hat den Gegenwert eines Mittelklassewagens - dabei habe ich keine Brennweiten über 200mm, dafür aber eine Sammlerader (kein Wunder, dass ich beruflich in einem Museum gelandet bin
) Ich muss mir jedesmal überlegen was ich mitnehme wenn ich zu Fuss unterwegs bin. Meistens brauche ich dann genau das Glas das ich zu Hause gelassen habe. Und trotz Auswahl wiegt mein Fotorucksack dann nie unter 5kg, meisten deutlich darüber, weil dann auch noch Blitze, Filter, Batterien, etc. dazukommen (Stativ ist da noch nicht mitgerechnet).
Meine Frau sagt ich bin verrückt und wahrscheinlich hat sie damit auch recht
. Irgendwer hat einmal gesagt das sei pathologisch und trägt so Namen wie "Nikon Acquisition Syndrom" oder "Incurable Lens Lust".
Aber, wie gesagt, solange du solche Bilder mit einer Lumix zustande bringst und dich in deiner Arbeitsweise nicht durch die vorhandenen Möglichkeiten limitiert fühlst, würde ich mir keine DSLR zulegen (deine Brieftasche und dein Rücken werden's dir danken
).
Cheerio
Ich habe solch schöne Austernseitlings - Stämme schon seit ca. 5 Jahren nicht mehr gesichtet und wenn ich mir vorstelle wie gut diese Pilze schmecken, bin ich fast schon ein bischen neidisch. Na ja, mir werden die Dinger auch schon noch mal über den Weg laufen, oder besser gesagt ich ihnen.