Weicher Resupinatporling?
Verfasst: Di 24. Mär 2009, 14:38
Liebe Pilzfreunde,
auf dem gleichen Spaziergang am See fand ich diesen Pilz hier an einem abgelagerten Asthaufen.
Beschreibung:
Habitus:
fast vollständig resupinat auf dem Ast wachsend, nicht auf der Unterseite. Fruchtkörper unregelmäßig geformt, einige sind rundlich, andere länglich. Auch scheinen entfernte Fruchtkörper auf einander zu zu wachsen und sich zu einer größeren Fläche zu verbinden. Fruchtkörper ca. 2 mm dick.
Rand:
leicht vom Substrat abstehend und ganz schmal in der Farbe der Unterseite. Deutliche Randbildung ohne Poren.
Porenöffnungen
mind. 1 mm, zum Rand hin rundlich, in der Mitte länglich-eckig. Längliche Poren deutlich größer als rundliche. Porenschicht weißlich-hell mit gelegentlichen dunkleren Flecken. Auf Bild 3 wächst ein Fruchtkörper um eine Bruchstelle im Ast herum (den habe ich mitgenommen); austrocknend dunkelt die Porenschicht deutlich nach.
Unterseite:
braun, samtig-feinfizig, geringfügig gezont, aber insgesamt etwas unregelmäßig runzelig geformt. Ließ sich sehr leicht vom Substrat ablösen.
Konsistenz:
weich, lederig.
Verfärbung:
Ein Bräunen oder Verfärben beim Ablösen ist mir nicht aufgefallen.
Geruch: leicht pilzig
Substrat: Laubholz. Hatte zuerst Fichte gedacht, der Asthaufen lag nämlich unter Nadelbäumen (Fichten und Kiefern). Aber neben diesem hellen wuchs noch ein ausgetrockneter Drüsling, auf Bild 5 ist das Substrat besser erkennbar und sieht eher nach Laubholz (Weide?) aus. An dem See wuchsen jede Menge Weiden. Ach, Gehölze kann ich immer noch gar nicht.
Für den Porling paßt - bis auf die fehlende Verfärbung - nach dem LAUX der Weiche Resupinatporling (Antrodia mollis). Der scharze Pilz könnte vielleicht ein Becherförmiger Drüsling (Exidia glandulosa) sein?
Was sagen die Experten?
Im Voraus vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße Sabine
auf dem gleichen Spaziergang am See fand ich diesen Pilz hier an einem abgelagerten Asthaufen.
Beschreibung:
Habitus:
fast vollständig resupinat auf dem Ast wachsend, nicht auf der Unterseite. Fruchtkörper unregelmäßig geformt, einige sind rundlich, andere länglich. Auch scheinen entfernte Fruchtkörper auf einander zu zu wachsen und sich zu einer größeren Fläche zu verbinden. Fruchtkörper ca. 2 mm dick.
Rand:
leicht vom Substrat abstehend und ganz schmal in der Farbe der Unterseite. Deutliche Randbildung ohne Poren.
Porenöffnungen
mind. 1 mm, zum Rand hin rundlich, in der Mitte länglich-eckig. Längliche Poren deutlich größer als rundliche. Porenschicht weißlich-hell mit gelegentlichen dunkleren Flecken. Auf Bild 3 wächst ein Fruchtkörper um eine Bruchstelle im Ast herum (den habe ich mitgenommen); austrocknend dunkelt die Porenschicht deutlich nach.
Unterseite:
braun, samtig-feinfizig, geringfügig gezont, aber insgesamt etwas unregelmäßig runzelig geformt. Ließ sich sehr leicht vom Substrat ablösen.
Konsistenz:
weich, lederig.
Verfärbung:
Ein Bräunen oder Verfärben beim Ablösen ist mir nicht aufgefallen.
Geruch: leicht pilzig
Substrat: Laubholz. Hatte zuerst Fichte gedacht, der Asthaufen lag nämlich unter Nadelbäumen (Fichten und Kiefern). Aber neben diesem hellen wuchs noch ein ausgetrockneter Drüsling, auf Bild 5 ist das Substrat besser erkennbar und sieht eher nach Laubholz (Weide?) aus. An dem See wuchsen jede Menge Weiden. Ach, Gehölze kann ich immer noch gar nicht.
Für den Porling paßt - bis auf die fehlende Verfärbung - nach dem LAUX der Weiche Resupinatporling (Antrodia mollis). Der scharze Pilz könnte vielleicht ein Becherförmiger Drüsling (Exidia glandulosa) sein?
Was sagen die Experten?
Im Voraus vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße Sabine