zwei interessante tierische Phytos an Juglans bzw. Acer

[Harry]

Hallo Phytofreunde,

ich möchte euch hier zwei tierische Phytosparasiten vorstellen. Sie sind beide nicht selten und sicherlich auch an euren Wohnorten auffindbar. In beiden Fällen handelt es sich bei den Verursachern um Milben.

1. Eriophyes erineus - Walnussfilzgalle ( Wirt: Juglans regia - Walnuss )

die oberseits buckelformigen bis zu 2 cm grossen grünen Blattblasen sind sehr auffällig und nicht zu übersehen. Meist sind eine Vielzahl an Blättern befallen. Auf der Blattunterseite befinden sich mit Filzrasen bedeckete Dellen in denen die Milben leben. Die Tierchen sind weißlich und mit dem bloßen Auge gut zu sehen.

Blattober.- und Unterseite

Juglans001.jpg (99.57 KiB) 1392 mal betrachtet

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Originalwert Bild aufgenommen am/um:

2009:07:19 20:03:24

Bild aufgenommen am/um:

So 19. Jul 2009, 18:03

Brennweite:

36 mm

Belichtungszeit:

1/1 Sek

Blendenwert:

f/25

ISO:

200

Weißabgleich:

Automatisch

Blitz:

Blitz nicht ausgelöst

Kamera-Hersteller:

NIKON CORPORATION

Kamera-Modell:

NIKON D200

Belichtungsmodus:

Manuell

Belichtungskorrektur:

0 EV

Belichtungsmessung:

Muster

die unebene, grün - gelbliche Blattwölbung aus der Nähe

Juglans004.jpg (118.03 KiB) 1383 mal betrachtet

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Originalwert Bild aufgenommen am/um:

2009:07:19 20:15:22

Bild aufgenommen am/um:

So 19. Jul 2009, 18:15

Brennweite:

90 mm

Belichtungszeit:

1/1.6 Sek

Blendenwert:

f/32

ISO:

200

Weißabgleich:

Automatisch

Blitz:

Blitz nicht ausgelöst

Kamera-Hersteller:

NIKON CORPORATION

Kamera-Modell:

NIKON D200

Belichtungsmodus:

Manuell

Belichtungskorrektur:

0 EV

Belichtungsmessung:

Muster

mit Filzrasen bedeckte Blattdellen auf der Blattunterseite

Juglans002.jpg (133.21 KiB) 1384 mal betrachtet

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Originalwert Bild aufgenommen am/um:

2009:07:19 20:04:13

Bild aufgenommen am/um:

So 19. Jul 2009, 18:04

Brennweite:

200 mm

Belichtungszeit:

1/3 Sek

Blendenwert:

f/18

ISO:

200

Weißabgleich:

Automatisch

Blitz:

Blitz nicht ausgelöst

Kamera-Hersteller:

NIKON CORPORATION

Kamera-Modell:

NIKON D200

Belichtungsmodus:

Manuell

Belichtungskorrektur:

0 EV

Belichtungsmessung:

Muster

2. Aceria eriobia eriobia - Gallmilbe ( Wirt: Acer campestre - Feld Ahorn )

Blattoberseits ist diese Galle nicht so auffällig wie die zuerst vorgestellte. Unregelmässig rundliche, gelbliche Flecken verraten die Milbe die sich auf der Blattunterseite in einem flachen Filz eingenistet hat. Dieser Filz besteht aber nicht aus haarartigen Elementen sondern aus einer rundlichen durchsichtigen Körnelung von weißer bis rötlicher Farbe. Die Milben sind sehr klein ( Lupe ) und ebenfalls durchsichtig. Unter der Stereolupe sind mir einige Milben aufgefallen die in der Nähe des Hinterleibes zwei rote Punkte trugen. Ich hab versucht sie durch die Lupe zu fotografieren aber auf bitte lächeln und stillhalten haben sie einfach nicht reagiert.

Blattober,- und Unterseite

Acer001.jpg (98.84 KiB) 1389 mal betrachtet

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Originalwert Bild aufgenommen am/um:

2009:07:19 20:06:40

Bild aufgenommen am/um:

So 19. Jul 2009, 18:06

Brennweite:

135 mm

Belichtungszeit:

1/4 Sek

Blendenwert:

f/18

ISO:

200

Weißabgleich:

Automatisch

Blitz:

Blitz nicht ausgelöst

Kamera-Hersteller:

NIKON CORPORATION

Kamera-Modell:

NIKON D200

Belichtungsmodus:

Manuell

Belichtungskorrektur:

0 EV

Belichtungsmessung:

Muster

Blattunterseite in der Macroaufnahme - 90mm Tamron

Acer002.jpg (134.73 KiB) 1384 mal betrachtet

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Originalwert Bild aufgenommen am/um:

2009:07:19 20:09:58

Bild aufgenommen am/um:

So 19. Jul 2009, 18:09

Brennweite:

90 mm

Belichtungszeit:

1/4 Sek

Blendenwert:

f/18

ISO:

200

Weißabgleich:

Automatisch

Blitz:

Blitz nicht ausgelöst

Kamera-Hersteller:

NIKON CORPORATION

Kamera-Modell:

NIKON D200

Belichtungsmodus:

Manuell

Belichtungskorrektur:

0 EV

Belichtungsmessung:

Muster

So, bleibt mir nur noch euch viel Erfolg bei der Nachsuche zu wünschen. Es lohnt, unter der Stereolupe eröffnet sich einem eine neue bisher unbekannte Welt.

Gruß
Harry

[Sandor]

Hallo Harry,

interessant, ich habe auf sowas bisher nicht bewusst geachtet. Die sogenannten Phytoparasiten scheinen doch ein weitreichendes und unerschöpfliches Betätigungsfeld zu sein.

Gruß
Harry