Huhu!
Und noch ein Rostpilz an Weide, mit dem ich so ein paar Problemchen habe. Gefunden am 30. August 2009 in Deutschland, Schleswig-Holstein, Barkelsby, Schusteredder, Feuchtbiotop; MTB: 1425/3/33, Höhe NN: 22 auf der Ohr-Weide (Salix aurita) gefunden.
Ich kann mich nicht zwischen M. larici-epitea o. M. ribesii-epitea entscheiden, wer mag helfen?
Uredosporen Ø = 19µm x 16µm
Paraphysen im Durchschnitt 67,5µm lang
Kopf im Durchschnitt 17µm breit
Stiel im Durchschnitt 7µm breit
Liebe Grüße Jule
Rostpilz an Ohrweide
- Julia
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Rostpilz an Ohrweide
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Re: Rostpilz an Ohrweide
Hallo Julia,
bei dem Fund würde ich mich für Melampsora ribesii-epitea entscheiden, denn für diese Art, aber nicht für M. larici-epitea, beschreibt Gäumann das Vorkommen von keulenförmigen Paraphysen, wie in Deinen Mikrobildern klar zu sehen ist.
Viele Grüße
Dieter
bei dem Fund würde ich mich für Melampsora ribesii-epitea entscheiden, denn für diese Art, aber nicht für M. larici-epitea, beschreibt Gäumann das Vorkommen von keulenförmigen Paraphysen, wie in Deinen Mikrobildern klar zu sehen ist.
Viele Grüße
Dieter
- Dedimyk
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Re: Rostpilz an Ohrweide
Hallo JUlia und alle Phytoparasitenfreunde,
Melampsora larici-epitea:
Paraphysen 35 - 80 µm lang, mit 3 - 5 µm, am Kopfe bisweilen bis 10 µm dicker Wand, 3 - 4µ dickem Stiel und rundem, 15 - 24 µm dickem Kopf oder auch vom Grunde an gleichmäßig bis zu dem wenig dickeren Ende zunehmend.
Melampsora ribesi-viminalis:
Paraphysen zum Teil kopfig mit dünnem Stiel, zum größeren Teile mehr keulenförmig, mit dickem und weiten Stiel; Länge 50 - 70 µm; Ø des Kopfes 18 - 25 µm, Stiel 5 - 14 µm, Wand meist dünn, 1 - 2 µm dick, seltener am Kopfe etwas dicker.
Damit liegt für mich hier klar der Fund von Melampsora ribesi-viminalis Klebahn im II-Uredostadium vor.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturnachweise:
-Gäumann, Ernst: Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz
Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz Band XII mit 90 Tabellen und 1075 Abbildungen, 1407 Seiten
herausgegeben von einer Kommission der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, Kommissionsverlag Büchler & Co. Bern 1959
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
auch bei diesem Rostpilz schließ ich mich Dieters Argumentation an und weise noch zusätzlich auf gravierende Unterschiede der Wandstärke der Paraphysen hin:DieterB hat geschrieben:Hallo Julia,
bei dem Fund würde ich mich für Melampsora ribesii-epitea entscheiden, denn für diese Art, aber nicht für M. larici-epitea, beschreibt Gäumann das Vorkommen von keulenförmigen Paraphysen, wie in Deinen Mikrobildern klar zu sehen ist.
Viele Grüße
Dieter
Melampsora larici-epitea:
Paraphysen 35 - 80 µm lang, mit 3 - 5 µm, am Kopfe bisweilen bis 10 µm dicker Wand, 3 - 4µ dickem Stiel und rundem, 15 - 24 µm dickem Kopf oder auch vom Grunde an gleichmäßig bis zu dem wenig dickeren Ende zunehmend.
Melampsora ribesi-viminalis:
Paraphysen zum Teil kopfig mit dünnem Stiel, zum größeren Teile mehr keulenförmig, mit dickem und weiten Stiel; Länge 50 - 70 µm; Ø des Kopfes 18 - 25 µm, Stiel 5 - 14 µm, Wand meist dünn, 1 - 2 µm dick, seltener am Kopfe etwas dicker.
Damit liegt für mich hier klar der Fund von Melampsora ribesi-viminalis Klebahn im II-Uredostadium vor.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturnachweise:
-Gäumann, Ernst: Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz
Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz Band XII mit 90 Tabellen und 1075 Abbildungen, 1407 Seiten
herausgegeben von einer Kommission der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, Kommissionsverlag Büchler & Co. Bern 1959
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
Detlef, der Freund der Phytoparasiten