das Pilzfotopage - Forum

Hallo Pilzfreunde,

in der pilzarmen Jahreszeit schaue ich auch schon mal nach Holzpilzen, die ich sonst nicht so beachte. Meist kommen sie auch sehr häufig vor, aber trotzdem habe ich kein Foto davon.

Ich stelle euch hier mal meine Funde von heute vor:

Der Rotrandige Baumschwamm. Er fehlt wahrscheinlich in keinem Wald und er ist zu jeder Jahreszeit präsent. Der Abgestutzte Drüsling. Ganze Äste waren damit überzogen Der Eichenwirrling. Wie der Name schon sagt wächst er an Eichenstubben. Sein Labyrinth unter dem Hut fasziniert mich immer wieder Der Striegelige Schichtpilz, einer der häufigsten Holzbewohner. Hier zusammen mit einem Zystidenrindenpilz, dessen genaue Identität ich nicht weiß. Zum guten Schluß noch die Rotbraune Borstenscheibe, deren Seten unter dem Mikroskop sehr eindrucksvoll aussehen. LG
Rita

Hallo Rita,

Danke, beim Anblick dieser hervorragenden Bilder kommt bei mir Freude auf.

---> Und dies, obwohl du nur wirklich leicht erkennbare und weit verbreitete Arten zeigst.

Grüße
Gerd

Hallo Rita,

ich kann mich nur Gerd anschließen, auch für mich sind die schönen Bilder dieser an sich häufigen Holzbewohner eine wahre Augenweide.
Gerade in der relativ "pilzlosen Zeit" sind solche Bilder absolut aufbauend.
Danke fürs Zeigen und herzliche Grüße

Detlef

Hallo Rita,

auch von mir ein dickes Lob für deine Aufnahmen. Du weißt ja das ich kein besonderer Freund von dem " Zeug´s " bin, was natürlich nicht heißen soll das ich mir nicht gerne 1a Bildmaterial anschaue.



Gruß
Harry

Hallo Rita,
ich kenne das,
ich gucke bei meinen Spaziergängen nun auch schon nach diesen Holzpilzarten und ich bin wirklich angetan,
über die Vielzahl von Arten, die um diese Zeit den Kampf mit der Natur aufnehmen.
Schade nur,
dass ich mir die Namen nicht merken kann!!

Schöne Fotos!!

LG Caro

Hallo Ihr Lieben,

danke für die netten Kommentare.

Zur Zeit muß man halt nehmen, was da ist und das ist ja auch nicht unbedingt negativ. Wenn eine richtige Pilzschwemme im September/Oktober auftritt, weiß ich oft nicht mehr, welches Motiv ich überhaupt nehmen soll und viele interessante Sachen bleiben dann einfach links liegen, weil ich das zeitlich nicht schaffe.

So fällt mir ein, daß ich kein einziges Foto von Gallenröhrlingen habe, obwohl ich sie jedes Jahr sehe . Vielleicht ist es einfach die Enttäuschung, daß es kein Steinpilz ist, obwohl er von weitem so aussah , und dann vergesse ich das Fotografieren.

Aber Kaiserlinge möchte ich schon mal als Motiv haben, nicht wahr Harry! Vielleicht ja in diesem Jahr?

LG
Rita

Guten Morgen Rita,
mit Holzpilzen rennst du bei mir ganz weit offen stehende Türen ein. Die Formen- und Farbenvielfalt bei den Holzbewohnern scheint noch um einiges größer zu sein als bei den Bodenbewohnern. Der Rotrandige Braumschwamm Fomitopsis pinicola ist einer der besten Verwandlungskünstler schlechthin. Die schönen Fotos machen Lust, mal wieder nachzuschauen. Die Rotbraune Borstenscheibe steht noch auf meiner Wunschliste. Und du hast noch nie den Gallenröhrling Typlopilus felleus aufgenommen? Dann "schenke" ich dir mal ein Foto von zwei großen Prachtexemplaren, die mein Mann im letzten Österreichurlaub stolz als Steinpilze anschleppte.
Liebe Grüße
Sabine

Hallo Sabine,

danke für dieses superschönes Foto und da sehen sie auch ganz typisch aus mit dem dicken braunen Netz am Stiel und dem rosa Röhrenfutter.
Oftmals, wenn sie noch ganz jung sind, muß man schon genau hinsehen, um sie als Gallenröhrlinge zu identifizieren.

Auch das Probieren eines kleinen Stückchens vom Pilz nutzt bei mir nichts, da ich den bitteren Geschmack überhaupt nicht wahrnehme und mein Mann ebenfalls nicht.
Am Anfang unserer Pilzsuchertätigkeit habe ich deshalb mal einen ganzen Korb Gallenröhrlinge mit nach Hause genommen, sie aber letztlich doch weggeworfen, da ich irgendwie Zweifel an den "Steinpilzen" hatte und wenn ich nicht 100% sicher bin, dann esse ich die Pilze nicht.

LG
Rita

Hallo Sabine,

das sind wirklich sehenswerte Bilder von Gallenröhrlingen, die alle klassischen Merkmale zeigen und Lehrbuchcharakter haben.

Gruß Detlef

Liebe Rita und Detlef,
freut mich, dass euch das Foto gefällt. Huch, das habe ich noch nie gehört, dass jemand keinen Bittergeschmack schmecken kann. Das ist ja ziemlich unpraktisch. Schade um den ganzen Korb voller Gallenröhrlinge; aber da geht es mir wie dir: ich esse grundsätzlich auch nur die Pilze, bei denen ich mir 100%ig sicher bin. Ist mir in Österreich auch schon passiert, dass ich einen Pilz für einen Steinpilz hielt und dann Zweifel bekam. Die Hutfarbe war irgenwie rötlicher und der Geruch passte nicht recht. Damals kannte ich mich wesentlich weniger aus, heute würde ich den vermutlich trocknen und versuchen, jemanden zum Mikroskopieren zu finden.
Liebe Grüße Sabine