das Pilzfotopage - Forum

Hallo zusammen,

ich habe da eine ganz einfache Frage:

Werden Belegexemplare einfach getrocktet und dann mit den Funddaten zusammen ab in eine Plastiktüte gesteckt oder (insbesondere , wenn Blätter befallen sind) wie bei Pflanzen üblich zum Trocknen gepresst, dann auf einem steifes Papier mit Tesa fixiert und in eine Klarsichthülle gesteckt ???

Grüße
Gerd

Hallo Gerd,

Herbarbelege von Phytoparasiten trockene ich in ausrangierten Telefonbüchern und sortiere sie so, wie sie trocken sind ein.

In Ziploc- Gefrierbeutel von Toppits 1l-Inhalt mit den Maßen 18x20cm und dem sicheren wiederverwendbaren Zip-Verschluß gemäß dem nachfolgenden Bild.
Dazu kommt der Beschreibungszettel mit allen relevanten Daten und fertig ist der Herbarbeleg siehe hier:





Aufkleben auf Pappe ist nicht gegeben, da man an alle Seiten des Beleges heranmuß um die Befallssymptome zu erkennen, bzw. Proben zum Mikroskopieren zu entnehmen.

Alle mir bekannten Phytoparasitensammler verfahren ähnlich.

Gerd, gehe ich richtig in der Annahme, daß Deine gezielte Nachfrage ein gesteigertes Interesse an Phytoparasiten und deren Erfassung und Herbarisierung ausdrückt ? :

Wäre echt prima, dann können wir auf interessante Beiträge von Dir hoffen. :

Herzliche Grüße Detlef

Danke Detlef,

dann werde ich auch nach Deiner Methode arbeiten.

Gerd, gehe ich richtig in der Annahme, daß Deine gezielte Nachfrage ein gesteigertes Interesse an Phytoparasiten und deren Erfassung und Herbarisierung ausdrückt ?

- Richtig, mein Problem ist allerdings, dass sich Phytoparasiten bisher häufig vor mir verstecken und ich die meist nur durch Zufall finde.

---> Das kann nur besser werden.


Schönes Wochenende

Gerd

[quote=Gerd,20.04.2007, 12:25]
Danke Detlef,

dann werde ich auch nach Deiner Methode arbeiten.

- Richtig, mein Problem ist allerdings, dass sich Phytoparasiten bisher häufig vor mir verstecken und ich die meist nur durch Zufall finde.
---> Das kann nur besser werden.

Schönes Wochenende

Gerd
[/quote]

Hallo Gerd,

das ist doch kein Problem, Du brauchst doch nur die Beiträge hier genau anzusehen, dann bekommst Du doch Informationen mehr als genug und kannst doch nachsuchen. :read: :guck:

Das finde ich Spitze, daß mein ständiges Werben Dich überzeugt hat und Du in die Phytoparasitenmaterie einsteigen willst .

Aber ich muß Dich nachdrücklich warnen :hey: :

"Wenn Dich der Phytoparasiten - Bazillus erst befallen hat, dann hast Du keine Chance mehr da nochmal ungeschoren raus zu kommen und der ist resistent gegen Anwendungen jeglicher Art !"

Also dann auf einen guten Start und viele interessante Funde und Beiträge. :prost:

Ich bin morgen, am Samstag mit den Sachsen-Anhaltinischen Mykologenfreunden auf einer gemeinsamen Exkursion in Colbitz, Nähe Magdeburg, im NSG Colbitzer-Lindenwald ( 100 Jahre alt seit 1907 ).

Mit Dr. Horst Jage, dem Phytospezialisten schlechthin werde ich mich speziell um meine kleinen Lieblinge kümmern und hoffe einiges Neues kennen zu lernen und Euch demnächst hier vorstellen zu können.

Also ein schönes Wochenende

Herzliche Grüße Detlef

Hallo Detlef,

"Wenn Dich der Phytoparasiten - Bazillus erst befallen hat, dann hast Du keine Chance mehr da nochmal ungeschoren raus zu kommen und der ist resistent gegen Anwendungen jeglicher Art !"

Das sieht man an Julia !!!

- Nur die hat den Vorteil, dass sie sich im Gegensatz zu mir mit Pflanzen ankennt.

----> Macht nichts, da muss ich halt durch.
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Du brauchst doch nur die Beiträge hier genau anzusehen, dann bekommst Du doch Informationen mehr als genug und kannst doch nachsuchen.

- Stimmt !!!

- Aber zuerst versuche ich es mit meiner spärlichen Rostpilzliteratur und dann versuche ich zu spicken. Der erste Erfolg hat sich bereits eingestellt. Ich habe auf unserer letzten Pilzexkursion zwei in unserem Gebiet häufige Arten gefunden:

Uromyces ficaria
Rostpilz an Scharbockskraut (Ranunculus ficaria)

Ramularia ribella
Rostpilz an stumpfblättrigem Ampfer (Rumex obtusifolius)

Schönes Wochenende
Gerd