Hallo carter,
carter hat geschrieben:
wo genau man dieses wachstum einteilt - neu - umorientierung - weiß ich nicht
- Ich kann da auch nur spekulieren, da ich mangels Detailangaben (Unterseite, Schnittbild, Substrat) die Art (spekulativ etwas aus dem "Phellinus ignarius"-Komplex?) nicht sicher ansprechen kann:
(1) Eine Umorientierung nach einer Lageveränderung des Substrats (Stichwort Geotropismus) kann ich nicht erkennen.
(2) Bei einem Wachstum auf dem Substrat, bilden ansonsten meist an senkrechten Substratstellen wachsende "pileate" (konsolenförmige) Fruchtkörper bildende Arten häufig derartige oder gar rosettenartige Fruchtkörper aus.
---> Und die liefen noch innerhalb fer Variabilität und werden nicht als "Bildungsabweichung" (Fruchtkörper-Missbildung) bezeichnet.
(3) Dein Fruchtkörper (evtl./verm. sind es gar mehrere miteinander verwachsene) versucht m.E. einfach so zu wachsen, dass er einen freien, ausreichend großen Abstand (zum Substrat/Erdboden) für den Sporenabwurf erreicht.
---> Und ich vermute, dass der Fruchtkörper (beachte die sehr dunkle Hutfarbe in der Mitte) bereits mehrere Vegetationsperioden auf dem Buckel hat.
Grüße
Gerd