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Leccinum crocipodium

Verfasst: Di 14. Aug 2012, 18:32
von hopsing17
Hallo Pilzfreunde !
heute konnte ich mal wieder einen persönlichen Erstfund verzeichnen (trotz Trockenheit )
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Originalwert Bild aufgenommen am/um:
2012:09:11 07:30:53
Bild aufgenommen am/um:
Di 11. Sep 2012, 05:30
Brennweite:
4.25 mm
Belichtungszeit:
1/200 Sek
Blendenwert:
f/3.5
ISO:
80
Weißabgleich:
Automatisch
Blitz:
Blitz nicht ausgelöst, Erzwungener Blitzmodus
Kamera-Hersteller:
SONY
Kamera-Modell:
DSC-H55
Belichtungsmodus:
Automatikprogramm
Belichtungskorrektur:
0 EV
Belichtungsmessung:
Muster
DSC04451 (640x480) (640x480).jpg
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Originalwert Bild aufgenommen am/um:
2012:09:11 07:30:04
Bild aufgenommen am/um:
Di 11. Sep 2012, 05:30
Brennweite:
4.25 mm
Belichtungszeit:
1/250 Sek
Blendenwert:
f/3.5
ISO:
80
Weißabgleich:
Automatisch
Blitz:
Blitz nicht ausgelöst, Erzwungener Blitzmodus
Kamera-Hersteller:
SONY
Kamera-Modell:
DSC-H55
Belichtungsmodus:
Automatikprogramm
Belichtungskorrektur:
0 EV
Belichtungsmessung:
Muster
Gelber Rauhfuß ( Leccinum crocipodium )
Gruß Harry

Re: Leccinum crocipodium

Verfasst: Di 14. Aug 2012, 20:23
von rickenella
Hallo Harry,

Glückwunsch :tup: zu diesem schönen Fund, Danke für´s Zeigen.
Ich sehe die Art zum ersten Mal und bin beeindruckt von der intensiven Verfärbung im Schnitt.
Ist es eine kalkliebende Art ? Welche Mykorrhizapartner ?


VG Peter

Re: Leccinum crocipodium

Verfasst: Mi 15. Aug 2012, 04:58
von Gerd †
Hallo Peter,
rickenella hat geschrieben: Ich sehe die Art zum ersten Mal und bin beeindruckt von der intensiven Verfärbung im Schnitt.
Ist es eine kalkliebende Art ? Welche Mykorrhizapartner ?
- Ich kann dir da weiterhelfen:

---> Es handelt sich (beachte "Porenfarbe"!) um einen rel . leicht bestimmbaren "Rauhfussröhrling" (hatte ich auch bereits in der Hand), den man im Ulmer Raum nur sehr selten finden kann.

---> Ein Synonym wäre u.A. "L. nigrescens", das einen Hinweis auf die Verfärbung des Fleisches liefert:

Zitat [1]:
"Fleisch blass zitronengeölb, unter der Huthaut oder der Stielaußenhaut lebhafter zitronengelb, auch mit bräunlicher oder olivbräunlicher Zone, bei Bruch oder Durchschneiden zuerst rötend und dann allmählich schwärzend, oft mit rötlichgrauen oder schmutzig lilafarbenem Ton, ..."

Und noch etwas zum Standort:
- Es ist erstaunlich, dass diese Pilzart, die keine extreme Standortansprüche stellt, nicht stärker verbreitet ist:

Zitat [1]:
"Standort: Laub- oder Laubmischwald unter Fagales, besonders in Eichen- und Eichen-Hainbuchen (Quercus, Carpinus, Fagus), gesellig oder einzeln, vom Tiefland bis in submontane Lagen aufsteigend, ohne besondere Bodenansprüche, aber mildes Klima und geschützte Stellen bevorzugend, Juni bis September."

Grüße
Gerd

Literatur:

[1] H. Engel (1978: Rauhstielröhrlinge. Die Gattung Leccinum in Europa

Re: Leccinum crocipodium

Verfasst: Mi 15. Aug 2012, 18:58
von rickenella
Hallo Gerd,

Danke für die Aufklärung.


VG Peter