Pilzberatung in Mecklenburg-Vorpommern
Verfasst: So 4. Nov 2012, 19:42
Einen schönen guten Abend an alle Pilzliebhaber und vielen Dank für die freundliche Begrüßung.
Ich hätte ja nicht geglaubt, dass meine Ankündigung, etwas über unser Pilzberatungssystem zu sagen, ein großes Ineresse hervorruft.
Hier die wichtigsten Informationen. Ich bin seit 1986 als Pilzberaterin tätig und wurd noch in der DDR geprüft und zwar von einer Bezirkspilzsachverständigen. In der DDR gab es ein staatlich aufgebautes Pilzberatungssystem, d.h. in jedem Bezirk, ähnlich den heutigen Ländern, gab es Bezirks- und aber auch Kreispilzsachverständig und dann die einzelnen Pilzberater. Die Pilzberatung war ehrenamtlich und wurde auch finanziell honoriert. Wer Wild-Pilze verkaufen wollte, brauchte von einem Sachverständigen eine rote Karte. Die Pilzberater wurden regelmäßig geschult und wren versichert.
Dieses System ist nach der Wiedervereinigung zusammen gebrochen oder anders ausgedrückt, keiner wollte es haben, es gab und gibt ja die DGfM. Der damaligen Bezirkspilzsachverständigen und anderen Experten ist es 1994 gelungen, dieses System in ein Gesetz zu verankern, so dass die Pilzberatung zur öffentlichen Aufgabe des Landes wurde, speziell des öffentliche Gesundheitsdienstes. Somit sind wir das einzige neue Bundesland, dass weiterhin nach dem Pilzberatungssystem der DDR arbeitet, natürlich nicht in allen Facetten. Aber ganz wichtig ist, dass wir angesiedelt sind an ein öffentliches Amt, ich z.B. an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt. Eine Aufwandsentschädigung gibt es ebenfalls, verbunden mit dem Versicherungsschutz. Wir haben zwei Mal jährlich eine Weiterbildung und es werden immer interessierte Bürger gesucht, die an einer Pilzberatertätigkeit interessiert sind. Für die gibt es extra Schulungen organisiert vom Landesbeauftragen für Pilzberatung.
Ein Pilzberater bei uns muss nicht zwangsläufig Mitglied der DGfM sein, ich bin aber auch Mitglied der DGfM.
Wer sich weiter informieren möchte, kann nachlesen unter www.lagus.mv-regierung.de / Gesundheit/ Umwelthygiene u. Umweltmedizin/ Pilzberatung. Hier können auch interessante Flyer heruntergeladen werden. M-V hat auch zusammen mit der DGfM einen Leitfaden für Pilzsachverständige herausgegeben, den man auch jederzeit beziehen kann.
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
Ich hätte ja nicht geglaubt, dass meine Ankündigung, etwas über unser Pilzberatungssystem zu sagen, ein großes Ineresse hervorruft.
Hier die wichtigsten Informationen. Ich bin seit 1986 als Pilzberaterin tätig und wurd noch in der DDR geprüft und zwar von einer Bezirkspilzsachverständigen. In der DDR gab es ein staatlich aufgebautes Pilzberatungssystem, d.h. in jedem Bezirk, ähnlich den heutigen Ländern, gab es Bezirks- und aber auch Kreispilzsachverständig und dann die einzelnen Pilzberater. Die Pilzberatung war ehrenamtlich und wurde auch finanziell honoriert. Wer Wild-Pilze verkaufen wollte, brauchte von einem Sachverständigen eine rote Karte. Die Pilzberater wurden regelmäßig geschult und wren versichert.
Dieses System ist nach der Wiedervereinigung zusammen gebrochen oder anders ausgedrückt, keiner wollte es haben, es gab und gibt ja die DGfM. Der damaligen Bezirkspilzsachverständigen und anderen Experten ist es 1994 gelungen, dieses System in ein Gesetz zu verankern, so dass die Pilzberatung zur öffentlichen Aufgabe des Landes wurde, speziell des öffentliche Gesundheitsdienstes. Somit sind wir das einzige neue Bundesland, dass weiterhin nach dem Pilzberatungssystem der DDR arbeitet, natürlich nicht in allen Facetten. Aber ganz wichtig ist, dass wir angesiedelt sind an ein öffentliches Amt, ich z.B. an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt. Eine Aufwandsentschädigung gibt es ebenfalls, verbunden mit dem Versicherungsschutz. Wir haben zwei Mal jährlich eine Weiterbildung und es werden immer interessierte Bürger gesucht, die an einer Pilzberatertätigkeit interessiert sind. Für die gibt es extra Schulungen organisiert vom Landesbeauftragen für Pilzberatung.
Ein Pilzberater bei uns muss nicht zwangsläufig Mitglied der DGfM sein, ich bin aber auch Mitglied der DGfM.
Wer sich weiter informieren möchte, kann nachlesen unter www.lagus.mv-regierung.de / Gesundheit/ Umwelthygiene u. Umweltmedizin/ Pilzberatung. Hier können auch interessante Flyer heruntergeladen werden. M-V hat auch zusammen mit der DGfM einen Leitfaden für Pilzsachverständige herausgegeben, den man auch jederzeit beziehen kann.
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.