das Pilzfotopage - Forum

Hallo,

erbitte Hinweise, die zur Bestimmung der Art oder zumindest in die „Nähe“ führen.
Gefunden am 21.07.2012 ; MTB – 5541,41 ; Höhe 855 m NN ; Moorfichtenwald ca 1km unterhalb der Ortslage Weitersglashütte.
Die Pilze der Gattung Mycena sp. standen zwischen Vaccinium myrtillus ( Heidelbeere ) und hier wiederum zum Einen im Nadelstreu zwischen Sphagnum sp. und zum Anderen zwischen Polytrichum commune ( Frauenhaarmoos ).

Notizen zum Fund:

Hut: hellgrau, deutlich gerieft, rillig, faltig mit dunklerer, rußfarbener Papille, Durchmesser bis 13mm.

Lamellen: weißlichgrau, heller als der Hut, rel. entfernt stehend, mit Lamelletten untermischt, am Grunde wie queradrig verbunden erscheinend, geringfügig am Stiel herablaufend (?)

Stiel: Länge zwischen 60mm und 90mm , ca 1,5mm dick, rußfarben, Spitze kleiig bereift, rel tief wurzelnd und an der Stielbasis filzig – striegelig.
Ich hatte den Eindruck, dass im Bruch eine farblose (?) Flüssigkeit zu erkennen war .

Leider ist die Kollektion Exsikkate irgendwie verlustig gegangen, sodaß ich nicht mehr mikroskopieren kann. Ich war im Zuge der Bestimmung am frischen Fruchtkörper zwar schon zu einem als unsicher geltenden Ergebnis gekommen, möchte dies hinsichtlich einer unvoreingenommen Bestimmung aber vorerst zurückhalten.
VG Peter

Hallo Peter,

ich hätte mal ganz vorsichtig auf Mycena aetites getippt. Aber warten wir mal ab was die Spezialisten sagen.

Holger hat geschrieben: ich hätte mal ganz vorsichtig auf Mycena aetites getippt. Aber warten wir mal ab was die Spezialisten sagen.

Oje, wo sind die Helmlingsspezialisten...?

Wenns M. aetites sein sollte hätte er einen spezifischen Geruch haben sollen - wie schauts damit?
Ansonsten ist natürlich ohne Mikroskopie schlecht.

Gruß Harald

zuehli hat geschrieben:

Holger hat geschrieben: ich hätte mal ganz vorsichtig auf Mycena aetites getippt. Aber warten wir mal ab was die Spezialisten sagen.

Oje, wo sind die Helmlingsspezialisten...?

Wenns M. aetites sein sollte hätte er einen spezifischen Geruch haben sollen - wie schauts damit?
Ansonsten ist natürlich ohne Mikroskopie schlecht.

Gruß Harald

Wie so viele anderen Gattungen, beinhaltet auch die Gattung Mycena viele sehr gracile und damit rel. schnell vergängliche Arten. Aus diesem Grunde halte ich bereits vor Ort - am "frischen" Objekt ( "alle" ) vor allem auffällige Merkmale im Diktiergerät fest.
"Geruch nicht feststellbar, auch nicht bei Zerreiben zwischen den Fingern (Nichtraucher). "


VG Peter

Holger hat geschrieben:Hallo Peter,

ich hätte mal ganz vorsichtig auf Mycena aetites getippt. Aber warten wir mal ab was die Spezialisten sagen.

Tja, Du siehst ja, was los ist.
Mycena aetites war übrigens auch mein Favorit - ab die Standortverhältnisse stimmen nicht.
Naja, der Versuch war es wert.


VG Peter