Pterula multifida - Stinkende Borstenkoralle
Verfasst: Do 24. Okt 2013, 10:44
Hallo Pilzfreunde,
am letzten Sonntag wurde während einer Exkursion der Pilzfreunde Saar - Pfalz unter anderem auch Pterula multifida gefunden. Die Art kommt hier nur zerstreut bis selten vor. Der Saprobiont besiedelt vorwiegend Streu und dünne Ästchen von Fichte. Seltener ist sie in Kiefernstreu zu finden. Unsere Auffindung stammt aus einem größeren Douglasienbestand. Streu, Ästchen und Zapfen von Douglasie sind in der Fachliteratur nicht als Substrat angegeben. Einige Saprobionten scheinen allerdings diese Substrate für sich " entdeckt " zu haben.
Die Fruchtkörper werden bis zu 5 cm hoch und sitzen auf einem kurzen " Stielchen " das sich bald dichotom verzweigt, in immer feinere Ästchen gliedert die letztendlich in einfache oder auch gegabelte Spitzen auslaufen. Den Geruch empfinde ich als ziemlich unangenehm, stark an Tinte erinnernd. In der Literatur taucht Pterula multifida auch als Weißliche Borstenkoralle auf.
Funddatum: 20.10.2013
Fundort: bei Martinshöhe - Rheinland Pfalz
Höhe Exkursionsgebiet: 370m - 400m ü.N.
Untergrund: sauer ( mittlerer bis oberer Buntsandstein )
Substrat auf dem Foto: älterer Douglasienzapfen
Pterula multifida - Stinkende Borstenkoralle ( Fries: Fries 1861 ) Corner 1950


Gruß
Harry
am letzten Sonntag wurde während einer Exkursion der Pilzfreunde Saar - Pfalz unter anderem auch Pterula multifida gefunden. Die Art kommt hier nur zerstreut bis selten vor. Der Saprobiont besiedelt vorwiegend Streu und dünne Ästchen von Fichte. Seltener ist sie in Kiefernstreu zu finden. Unsere Auffindung stammt aus einem größeren Douglasienbestand. Streu, Ästchen und Zapfen von Douglasie sind in der Fachliteratur nicht als Substrat angegeben. Einige Saprobionten scheinen allerdings diese Substrate für sich " entdeckt " zu haben.
Die Fruchtkörper werden bis zu 5 cm hoch und sitzen auf einem kurzen " Stielchen " das sich bald dichotom verzweigt, in immer feinere Ästchen gliedert die letztendlich in einfache oder auch gegabelte Spitzen auslaufen. Den Geruch empfinde ich als ziemlich unangenehm, stark an Tinte erinnernd. In der Literatur taucht Pterula multifida auch als Weißliche Borstenkoralle auf.
Funddatum: 20.10.2013
Fundort: bei Martinshöhe - Rheinland Pfalz
Höhe Exkursionsgebiet: 370m - 400m ü.N.
Untergrund: sauer ( mittlerer bis oberer Buntsandstein )
Substrat auf dem Foto: älterer Douglasienzapfen
Pterula multifida - Stinkende Borstenkoralle ( Fries: Fries 1861 ) Corner 1950


Gruß
Harry