Urocystis rytzii auf Buntem Wiesenhafer - Happy B-Day Detlef
Verfasst: Fr 6. Dez 2013, 07:48
Hallo ihr Lieben,
da es mal wieder Nikolaus ist, und also unser lieber Detlef ein Jahr älter wird, möchte ich als kleinen Geburtstagsgeschenk einen der wenigen Brandpilze aus meinem Fundus zeigen, der hier noch nicht im Forum portraitiert ist. Vielen Herzlichen Dank lieber Detlef, für die ganze Unterstützung im Forum und das pushen beim start dieses, sonst wär ich wohl nicht dort, wo ich jetzt wäre
Es handelt sich um Urocystis rytzii (Massenot) J. Müll. auf Helictotrichon versicolor.
Wie bei allen Streifenbränden sind auch hier die Lager als längliche Streifen in den Blättern ausgebildet. Jung sind diese von einer bleiernen Epidermis umgeben, die im Alter aufreißt und das Sporenpulver (dunkelbraun bis schwarz) freigibt. Meist sind die Streifen etwas hervorgewölbt.
Die Sporen sind typisch für Urocystis mit sterilen Zellen umgeben. Da dies einer der Aostatalfunde ist, wurde er erst getrocknet mikroskopiert, es ging leider nicht anders. Deswegen sind die sterilen Zellen wegen Osmose auch meist nur schwer zu sehen. Manche waren noch gut ausgeprägt. Die Ballen messen 18-25 x 15-20 µm.
Der Pilz ist sehr selten. Ich hatte das Glück in sogar in der Schweiz zu finden, also auf der Hintour ins Aostatal.
Wie immer, viel Erfolg bei der Nachsuche!
Funddaten: CH, Wallis, Oberwald, Furkapass (Schweizer Straßenpass), kurz unterhalb Furkablick, Bergwiese; 46°34'19.27"N, 8°24'54.78"E, ca. 2400 m ü. NN, 22.07.2013.
Liebe Grüße Jule
da es mal wieder Nikolaus ist, und also unser lieber Detlef ein Jahr älter wird, möchte ich als kleinen Geburtstagsgeschenk einen der wenigen Brandpilze aus meinem Fundus zeigen, der hier noch nicht im Forum portraitiert ist. Vielen Herzlichen Dank lieber Detlef, für die ganze Unterstützung im Forum und das pushen beim start dieses, sonst wär ich wohl nicht dort, wo ich jetzt wäre
Es handelt sich um Urocystis rytzii (Massenot) J. Müll. auf Helictotrichon versicolor.
Wie bei allen Streifenbränden sind auch hier die Lager als längliche Streifen in den Blättern ausgebildet. Jung sind diese von einer bleiernen Epidermis umgeben, die im Alter aufreißt und das Sporenpulver (dunkelbraun bis schwarz) freigibt. Meist sind die Streifen etwas hervorgewölbt.
Die Sporen sind typisch für Urocystis mit sterilen Zellen umgeben. Da dies einer der Aostatalfunde ist, wurde er erst getrocknet mikroskopiert, es ging leider nicht anders. Deswegen sind die sterilen Zellen wegen Osmose auch meist nur schwer zu sehen. Manche waren noch gut ausgeprägt. Die Ballen messen 18-25 x 15-20 µm.
Der Pilz ist sehr selten. Ich hatte das Glück in sogar in der Schweiz zu finden, also auf der Hintour ins Aostatal.
Wie immer, viel Erfolg bei der Nachsuche!
Funddaten: CH, Wallis, Oberwald, Furkapass (Schweizer Straßenpass), kurz unterhalb Furkablick, Bergwiese; 46°34'19.27"N, 8°24'54.78"E, ca. 2400 m ü. NN, 22.07.2013.
Liebe Grüße Jule