Heteromycophaga glandulosae P.Roberts auch im Pfälzerwald
Verfasst: Sa 18. Jan 2014, 12:10
Hallo Freunde der Pilze an Holz,
die auf Exidia truncata Fr. parasitierende Heteromycophaga wurde in der Zeitschrift für Mykologie 79/2-2013 von Kruse, Lotz-Winter & Simmel vorgestellt. Durch diesen Beitrag angeregt, wurde Jörg Haedeke durch gezielte Suche auch im Pfälzerwald fündig. Er hat mir seine Fundstelle mitgeteilt. Ich habe daraufhin an 4 weiteren, vergleichbaren Standorten nachgesucht und Heteromycophaga auch an 3 Stellen gefunden. In einigen Fällen fanden sich die typischen "Blasen" auch auf der stumpf-stacheligen Seite der Exidia-Fruchtkörper Heteromycophaga scheint also doch weit verbreitet zu sein.
Meine Fundstellen sind ca 35 - 40 Jahre alte Eichenbestände, die, wie vor dem Zeitalter des naturnahen Waldbaues in der pfälzischen Forstverwaltung traditionell üblich, aus dichten Saaten auf Kahlflächen entstanden sind. In diesen Beständen findet eine massive, natürliche Stammzahlverringerung statt. Deshalb finden sich dort zahlreiche, abgestorbene ca 3-6 cm starke Eichenstämmchen, die gerne mit Exidia-Fruchtkörpern besetzt sind. Gute Bedingungen also für Heteromycophage glandulosae.
Nachsuchen lohnt sich sicherlich.
Viel Erfolg
Rolf
die auf Exidia truncata Fr. parasitierende Heteromycophaga wurde in der Zeitschrift für Mykologie 79/2-2013 von Kruse, Lotz-Winter & Simmel vorgestellt. Durch diesen Beitrag angeregt, wurde Jörg Haedeke durch gezielte Suche auch im Pfälzerwald fündig. Er hat mir seine Fundstelle mitgeteilt. Ich habe daraufhin an 4 weiteren, vergleichbaren Standorten nachgesucht und Heteromycophaga auch an 3 Stellen gefunden. In einigen Fällen fanden sich die typischen "Blasen" auch auf der stumpf-stacheligen Seite der Exidia-Fruchtkörper Heteromycophaga scheint also doch weit verbreitet zu sein.
Meine Fundstellen sind ca 35 - 40 Jahre alte Eichenbestände, die, wie vor dem Zeitalter des naturnahen Waldbaues in der pfälzischen Forstverwaltung traditionell üblich, aus dichten Saaten auf Kahlflächen entstanden sind. In diesen Beständen findet eine massive, natürliche Stammzahlverringerung statt. Deshalb finden sich dort zahlreiche, abgestorbene ca 3-6 cm starke Eichenstämmchen, die gerne mit Exidia-Fruchtkörpern besetzt sind. Gute Bedingungen also für Heteromycophage glandulosae.
Nachsuchen lohnt sich sicherlich.
Viel Erfolg
Rolf