Ästiger Stachelbart
Verfasst: Fr 7. Mär 2014, 21:43
Hallo zusammen,
Ich möchte mal wieder eine Impressionsrunde starten. Los gehts mit einer Aufnahme des mancherorts seltenen Ästigen Stachelbartes (Hericium coralloides). Ich habe diesen und ein paar weitere Fruchtkörper, in meiner Umgebung in der Rostocker Heide an einem alten Buchenstamm, in der vergangenen Saison fotografiert. An diesem alten Baum fruktifizieren sie seit einigen Jahren. Jedoch werden es immer weniger, scheinbar ist das Substrat bald verbraucht. Dies betrifft auch meine anderen Fundstellen: Von etwa zehn produktiven Fundstellen in den vergangenen Jahren sind nicht einmal die Hälfte übrig geblieben. Manche Experten meinen: Da wir in der Heide noch einige geschützte Buchenwälder mit altem Totholzbestand haben, soll der Ästige Stachelbart hier nicht mehr gefährdet sein und deshalb aus der Roten Liste M-V gestrichen worden. Ich persönlich finde die gänzliche Streichung und das Aberkennen des Schutzstatus für Unfug. Gerade weil wir noch einige gute Biotope mit Totholzbestand haben, sollte diese Art unbedingt geschützt werden. Sollten in Mecklenburg irgendwann doch einmal die geschützten Laubforste wirtschaftlich genutzt werden (davon muss man ausgehen - so wie die Forst selbst in Naturschutzgebieten wüten) wird diese Art dann doch wieder stark im Rückgang, oder was noch schlimmer wäre, ganz verschwunden sein.
Ich möchte mal wieder eine Impressionsrunde starten. Los gehts mit einer Aufnahme des mancherorts seltenen Ästigen Stachelbartes (Hericium coralloides). Ich habe diesen und ein paar weitere Fruchtkörper, in meiner Umgebung in der Rostocker Heide an einem alten Buchenstamm, in der vergangenen Saison fotografiert. An diesem alten Baum fruktifizieren sie seit einigen Jahren. Jedoch werden es immer weniger, scheinbar ist das Substrat bald verbraucht. Dies betrifft auch meine anderen Fundstellen: Von etwa zehn produktiven Fundstellen in den vergangenen Jahren sind nicht einmal die Hälfte übrig geblieben. Manche Experten meinen: Da wir in der Heide noch einige geschützte Buchenwälder mit altem Totholzbestand haben, soll der Ästige Stachelbart hier nicht mehr gefährdet sein und deshalb aus der Roten Liste M-V gestrichen worden. Ich persönlich finde die gänzliche Streichung und das Aberkennen des Schutzstatus für Unfug. Gerade weil wir noch einige gute Biotope mit Totholzbestand haben, sollte diese Art unbedingt geschützt werden. Sollten in Mecklenburg irgendwann doch einmal die geschützten Laubforste wirtschaftlich genutzt werden (davon muss man ausgehen - so wie die Forst selbst in Naturschutzgebieten wüten) wird diese Art dann doch wieder stark im Rückgang, oder was noch schlimmer wäre, ganz verschwunden sein.