das Pilzfotopage - Forum

Hallo liebe Forumer,

meine Sterne sind nicht so selten wie die von Andreas, aber der Halskrausen Erdstern wird jung oft nicht erkannt, weil sein typisches namensgebendes Merkmal in den ersten Tagen gar nicht zu sehen ist. Bei mir sind zur Zeit sehr viele Unterwegs. Hier nun mal die Entwicklung innerhalb von 5 Tagen.

Hallo Holger,

schöne Präsentation. Obwohl nicht ganz so selten habe ich Geastrum triplex schon 3 Jahre nicht mehr gesehen. Danke fürs Zeigen.

Gruß
Harry

Hallo Holger,

kannst Du ein paar Angaben zum Fundgebiet machen ?
Ansonsten kann ich mich neidlos der Bewertung von Harry anschließen. Schöne Foto´s .

VG
Peter

Hallo und vielen Dank Ihr beiden. Bei mir ist der Halskrausenerdstern sogar häufig, aber nur ab 250 Metern ü.N. Dort finde ich ihn regelmäßig in Fichtenkulturen, seltener in Mischwäldern. Unter 250 Metern habe ich ihn bei mir noch nie gefunden. Die Hinweise aus der Literatur, dass er nährstoffreiche Böden bevorzugt, kann ich nicht bestätigen.

Hallo Holger,

Holger hat geschrieben: meine Sterne sind nicht so selten wie die von Andreas, aber der Halskrausen Erdstern wird jung oft nicht erkannt, weil sein typisches namensgebendes Merkmal in den ersten Tagen gar nicht zu sehen ist. Bei mir sind zur Zeit sehr viele Unterwegs. Hier nun mal die Entwicklung innerhalb von 5 Tagen.

Perfekt:

---> Eine super Vorlage, die ich kommentieren möchte:

Bild 1:

- Solltest du gelegentlich durch ein besseres Bild austauschen. "Schnell abtauchen":

(1) Zeigt zwar gut, dass der geschlossene Fruchtkörper oberirdisch wächst und sich nicht zum Öffnen aus der Erde quälen muss.

(2) Zeigt leider nicht, dass die "Exoperidie" (Außenhülle) oben zugespitzt ist.

Bild 2:



- Dieses Bild begeistert mich und zeigt Merkmale, nach denen man den Fund bereits auf ca. 3 Arten einengen kann:

(1) Der noch geschlossene Fruchtkörper wächst oberirdisch
---> Kann man daran erkennen, dass die Außenseite der Exoperidie nicht "Substrat-/Myzel-behaftet" ist.

(2) Die Endoperidie ist zugespitzt.
---> Anders ausgedrückt: Die Lappenspitzen landen nicht am obersten Punkt der "Endoperidie" (Innenhülle) sondern sind länger.

(3) Das "Peristom" (Sporenöffnung) ist nicht "gefurcht kegelig" sondern "gewimpert"

(4) Man kann einen deutlichen Peristom-Hof (heller Ring um das Peristom) erkennen.

- Und wenn man mit diesen Merkmalen ausschlüsselt, dann landet man bereits bei G. triplex, G. saccatum und G. lageniforme.
---> Wobei ich die zuletzt genannte mediterrane Art ausschließen möchte, da bei dieser Art die Lappenspitzen erheblich länger zugespitzt sind.
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Bei den restlichen Bilder zeige ich nur noch das:



---> Ein Bild, bei dem das kragenförmige Aufplatzen der inneren Exoperidien-Schicht perfekt/optimal gezeigt wird.

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- Übrigens, dass habe ich flott ohne Literaturrecherche aus der Erinnerung heraus geschrieben, da ich mich gerade erst in einem anderen Forum mit diesem Komplex beschäftigt habe.


Grüße
Gerd

@Harry:
Mir sind solche Beiträge wichtiger als einen m.E. bereits mehrfach korrekt bestätigten Fund nochmals zu bestätigen.
---> Letzteres werde ich auch weiterhin ablehnen.

Hallo Gerd,

danke für Deinen Kommentar und auch ohne wegtauchen werde ich das 1. Bild austauschen. Sorry das ich erst heute antworte, aber ich war ein paar Tage im Süden.