Melasmia mougeotii auf Alpenhelm
Verfasst: Sa 11. Okt 2014, 09:11
Hallo ihr Lieben,
für heute mal einen etwas besonderen Pilz, denn ich werde ich einen Runzelschorf auf einer krautigen Pflanze vorstellen.
Es geht um Melasmia mougeotii (Desm.) Arx (Teleom: Rhytisma spec.) auf dem Alpenhelm (Bartsia alpina). Bisher ist die Teleomoprhe noch nicht beschrieben wurden, deswegen bleibt es erstmal weiterhin bei dem Namen für die Anamorphe.
Der Alpenhelm gehört in die Familie der Sommerwurzgewächse und ist ein Halbschmarotzer. Er kommt in Deutschland zwischen 1000-3000 m vor und bevorzugt kalkhaltige Habitate, Flach- und Quellmoore.
Der Pilz verursacht auf der Blattoberseite gelbliche Verfärbungen. Unterseits dieser kann man jung erstmal kleine weißliche Flächen erkennen. Aus diesen entwickeln sich später die dunklebraunen bis schwarzen Stroma des Pilzes. Die Krusten sind lange epidermisbedeckt. Da der Pilz noch unreif war und man eine Anamorphe vor sich hat, hat man nur die fadenförmigen Konidienträger, sowie die zylindrischen, farblosen, 6-7 x 7 µm großen Konidien gesehen.
Für mich war dies das erste und letzte mal dass ich den Pilz bisher gesehen habe, aber das sollte dennoch nicht den Elan schmälern nächstes Jahr bei einer Alpentour oder im montanen Bereich mal danach zu gucken
Funddaten: D, Baden-Württemberg, Lkrs. Breisgrau-Hochschwarzwald, Gmd. Feldberg, Rinken, MTB 8114/11, ca. 1330 m ü. NN, 19.07.2013.
Liebe Grüße Jule
für heute mal einen etwas besonderen Pilz, denn ich werde ich einen Runzelschorf auf einer krautigen Pflanze vorstellen.
Es geht um Melasmia mougeotii (Desm.) Arx (Teleom: Rhytisma spec.) auf dem Alpenhelm (Bartsia alpina). Bisher ist die Teleomoprhe noch nicht beschrieben wurden, deswegen bleibt es erstmal weiterhin bei dem Namen für die Anamorphe.
Der Alpenhelm gehört in die Familie der Sommerwurzgewächse und ist ein Halbschmarotzer. Er kommt in Deutschland zwischen 1000-3000 m vor und bevorzugt kalkhaltige Habitate, Flach- und Quellmoore.
Der Pilz verursacht auf der Blattoberseite gelbliche Verfärbungen. Unterseits dieser kann man jung erstmal kleine weißliche Flächen erkennen. Aus diesen entwickeln sich später die dunklebraunen bis schwarzen Stroma des Pilzes. Die Krusten sind lange epidermisbedeckt. Da der Pilz noch unreif war und man eine Anamorphe vor sich hat, hat man nur die fadenförmigen Konidienträger, sowie die zylindrischen, farblosen, 6-7 x 7 µm großen Konidien gesehen.
Für mich war dies das erste und letzte mal dass ich den Pilz bisher gesehen habe, aber das sollte dennoch nicht den Elan schmälern nächstes Jahr bei einer Alpentour oder im montanen Bereich mal danach zu gucken
Funddaten: D, Baden-Württemberg, Lkrs. Breisgrau-Hochschwarzwald, Gmd. Feldberg, Rinken, MTB 8114/11, ca. 1330 m ü. NN, 19.07.2013.
Liebe Grüße Jule