Birken - Gürtelfuß
Verfasst: Do 1. Okt 2015, 23:02
Hallo,
Fund vom 25.09.15 ; MTB-5739 ,21 ; Höhe 550 m NN ; Gebirgsnadel-, Mischwald zwischen der Ortslage Mühlhausen / Vogtl. und dem Gasthof "Sohler Sauerbrunnen". Die Pilze standen truppweise im Nadelstreu und teilweise in Moos, etwa 5 m entfernt mehrerer, großer Birken.
Notizen zum Fund:
Hut: rötlich-orangefarben, eingewachsen – faserig, jung halbkugelig, später konvex - polsterförmig, fleischig. Im Schnitt wird unter der Huthaut das Fleisch rötlich. Junge Frkp. mit schnell vergänglicher, weißer Cortina zwischen Hutrand und Stiel. Reife Frkp. mit weißer Randzone. Die Art wird als nicht gefährdet eingestuft. Persönlich allerdings stelle ich fest, das der Rückgang besonders gut kenntlicher Cortinarien ( Cort. armillatus ; Cort. caperatus ; Cort. collinitus ; Cort. mucosus ; Cort. traganus etc. ) in den von mir begangenen Gebirgsnadelwäldern unübersehbar ist. Die genannten Arten sind seit mind. 15 Jahren in den bestreiften Waldgebieten ( obwohl keine Sammelarten ) nicht mehr zu finden
Hutdurchmesser in mm: 40 ; 45 ; 45 ; 55 ; 60
Lamellen: rostbraun, entfernt stehend
Stiel: 50 – 60 mm x 15 – 25 mm , basal keulig , ( zum Teil fast schon knollig ) , junge Frkp. an der Stielspitze mit grau-violettem Anflug, später von Sporenpulver braun.
Geruch nicht wahrgenommen , unauffällig
Sporen: 8 – 10 x (5) 5,5 – 6,5 my , keine Cheilozystiden gefunden
Ich halte die Spezie für den Birken - Gürtelfuß Cortinarius bivelus (FR.: FR. FR. . Die Art ist ein typischer Birkenbegleiter.
Literatur:
MOSER, M. (1983): Kleine Kryptogamenflora, Band IIb/2, Basidiomyceten
MICHAEL – HENNIG – KREISEL (1981): Handbuch für Pilzfreunde, Band IV ( schlechte Abbildung aber sehr gute Beschreibung )
KRIEGELSTEINER, G. - J., GMINDER, A. (2010): Die Großpilze Baden – Württembergs, Band 5
HARDTKE, H.-J. , DÄMMRICH, FRANK , KLENKE, FRIEDEMANN (2015): Rote Liste und Artenliste Sachsens / Pilze
Gruß Peter
Fund vom 25.09.15 ; MTB-5739 ,21 ; Höhe 550 m NN ; Gebirgsnadel-, Mischwald zwischen der Ortslage Mühlhausen / Vogtl. und dem Gasthof "Sohler Sauerbrunnen". Die Pilze standen truppweise im Nadelstreu und teilweise in Moos, etwa 5 m entfernt mehrerer, großer Birken.
Notizen zum Fund:
Hut: rötlich-orangefarben, eingewachsen – faserig, jung halbkugelig, später konvex - polsterförmig, fleischig. Im Schnitt wird unter der Huthaut das Fleisch rötlich. Junge Frkp. mit schnell vergänglicher, weißer Cortina zwischen Hutrand und Stiel. Reife Frkp. mit weißer Randzone. Die Art wird als nicht gefährdet eingestuft. Persönlich allerdings stelle ich fest, das der Rückgang besonders gut kenntlicher Cortinarien ( Cort. armillatus ; Cort. caperatus ; Cort. collinitus ; Cort. mucosus ; Cort. traganus etc. ) in den von mir begangenen Gebirgsnadelwäldern unübersehbar ist. Die genannten Arten sind seit mind. 15 Jahren in den bestreiften Waldgebieten ( obwohl keine Sammelarten ) nicht mehr zu finden
Hutdurchmesser in mm: 40 ; 45 ; 45 ; 55 ; 60
Lamellen: rostbraun, entfernt stehend
Stiel: 50 – 60 mm x 15 – 25 mm , basal keulig , ( zum Teil fast schon knollig ) , junge Frkp. an der Stielspitze mit grau-violettem Anflug, später von Sporenpulver braun.
Geruch nicht wahrgenommen , unauffällig
Sporen: 8 – 10 x (5) 5,5 – 6,5 my , keine Cheilozystiden gefunden
Ich halte die Spezie für den Birken - Gürtelfuß Cortinarius bivelus (FR.: FR. FR. . Die Art ist ein typischer Birkenbegleiter.
Literatur:
MOSER, M. (1983): Kleine Kryptogamenflora, Band IIb/2, Basidiomyceten
MICHAEL – HENNIG – KREISEL (1981): Handbuch für Pilzfreunde, Band IV ( schlechte Abbildung aber sehr gute Beschreibung )
KRIEGELSTEINER, G. - J., GMINDER, A. (2010): Die Großpilze Baden – Württembergs, Band 5
HARDTKE, H.-J. , DÄMMRICH, FRANK , KLENKE, FRIEDEMANN (2015): Rote Liste und Artenliste Sachsens / Pilze
Gruß Peter