an stickstoffhaltigen Standorten wie Kompost oder alten Pflanzenresten ist er gelegentlich zu finden. Diese doch recht robuste Art fällt durch das büschelige Wachstum, die braunen Hutschuppen und ein recht schwaches Röten auf.
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Die Art ist mir das letzte Mal 2010 begegnet. Er stand nur ca. 2 m neben dem Kompostegerling. Die Variabilität der Art hat einige Autoren veranlast mehrere Arten wie zb. L. loricatum und L. fumosum abzuspalten. Ich folge dem nicht und halte alles für eine einzige Art. 2010 hab ich ihn auch mal in die Pfanne gehauen und war angenehm überrascht. Ein Pilz mit Biss und gutem Geschmack. Da er gerne in größeren Gruppen wächst, hat man an einer einzigen Fundstelle rasch sein Körbchen voll.
Lyophyllum decastes.jpg (216 KiB) 2461 mal betrachtet
Da er wie der Kompostegerling auf einem Parkplatz an einer viel befahrenen Straße wuchs, hab ich aber dieses Mal darauf verzichtet ihn ans Messer zu liefern.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
2 schöne Funde. Den Kompost-Egerling habe ich schon lange nicht mehr gefunden, L. decastes dafür immer öfter. Leider gibt es immer mehr Pilzsammler, die diese Art kennen und warscheinlich auch verspeisen. Das hat 2015 meine Funderfolge hinsichtlich dieser Art sehr minimiert .
VG
Peter
Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.
Marie Freifrau von Ebner - Eschenbach (1830 - 1916)