Hallo,
Fund vom 06.08.16 ; MTB – 5439 43 , Zobes, „Mauerholz“ ; Höhe 500 m NN ; Nadelwald Fi, Kie, Lä, Bi, Ei
Die recht auffallenden Pilze, etwa 15 Frkp. aller Altersstadien standen im nackten Nadelstreu am geschotterten Rand einer wenig befahrenen Straße durch den Wald. Ich meine, es handelt sich um Clitocybe costata KÜHNER & ROMAGNESI / Kerbrandiger Trichterling
KOH erzeugt vor allem am nicht frischen Frkp. auf der Huthaut an der benetzten Stelle eine deutliche Bräunung.
Notizen zum Fund:
Hut: zwischen 50 mm und 100 mm, milchkaffeefarben, dünnfleischig, feinfilzig, matt, Rand unregelmäßig flatterig, gekerbt
Lamellen: cremeweiß – ockerfarben, gedrängt, am Stiel herablaufend, gegabelt, Schneiden bei den älteren Frkp. kerbrandig
Stiel: bei den frischen, jungen Frkp. rel. stämmig, 45/30 ; 30/25 ; ältere Frkp. 35/15 ; 35/10 ; 30/10 mm; faserig, dunkler als die Lamellen
Während die hier vorgestellte Spezie mir im Nadelwald noch nie aufgefallen ist, kommt die „ähnliche“ Clitocybe gibba dagegen im Gebiet rel. häufig vor.
Literatur:
GRÖGER, F. (2006): Bestimmungsschlüssel für Blätterpilze und Röhrlinge in Europa, Teil 1
KRIEGELSTEINER, G. - J. (2001): Die Großpilze Baden – Württembergs, Band 3
Grüße
Peter
Kerbrandiger Trichterling
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Kerbrandiger Trichterling
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Re: Kerbrandiger Trichterling
Hallo Peter,
wieder mal eine klasse Dokumentation. Obwohl ich Clitocybe costata noch nicht mit so kurzen kompakten Stielen gefunden habe, zweifele ich deine Bestimmung nicht an. Ansonsten passt ja alles, sogar die am Stiel herablaufenden und teilweise gegabelten Lamellen sind gut zu erkennen.
Danke für´s Zeigen.
Gruß
Harry
wieder mal eine klasse Dokumentation. Obwohl ich Clitocybe costata noch nicht mit so kurzen kompakten Stielen gefunden habe, zweifele ich deine Bestimmung nicht an. Ansonsten passt ja alles, sogar die am Stiel herablaufenden und teilweise gegabelten Lamellen sind gut zu erkennen.
Danke für´s Zeigen.
Gruß
Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.