das Pilzfotopage - Forum

Hallo,

Fund vom 27.09.17 ; MTB – 5638, 22 ; „ Heinzens Höhe „ , Höhe 554 m NN ; Waldgebiet an der S 308 gegenüber dem Abzweig Obertriebel und der Ortslage Oberhermsgrün / Vogtl. Fichtenwald mit eingestreuten Laubbäumen wie Eiche, Birke, Hainbuche, Faulbaum etc.
Es hat den Anschein, als würde sehr zögerlich Pilzwachstum einsetzen . Der kleine Korb wurde voll. Also Dörrex an, trocknen und mit einer Schlagmühle zu Pilzpulver zermahlen...

Gruß
Peter

Hallo Peter,

der Semmelstoppelpilz war dieses Jahr hier im Saarland sehr stark vertreten. Ich mag ihn nur wenn er ganz jung ist. Älter ist er oft leicht bitter.

Gruß
Harry

rickenella hat geschrieben: Fr 29. Sep 2017, 18:35 Hallo,

Fund vom 27.09.17 ; MTB – 5638, 22 ; „ Heinzens Höhe „ , Höhe 554 m NN ; Waldgebiet an der S 308 gegenüber dem Abzweig Obertriebel und der Ortslage Oberhermsgrün / Vogtl. Fichtenwald mit eingestreuten Laubbäumen wie Eiche, Birke, Hainbuche, Faulbaum etc.
Es hat den Anschein, als würde sehr zögerlich Pilzwachstum einsetzen .
13.JPG
14.JPG
Hydn. repandum.jpg
15.JPG
Der kleine Korb wurde voll. Also Dörrex an, trocknen und mit einer Schlagmühle zu Pilzpulver zermahlen...

Gruß
Peter

Hallo Peter,

ob es H. repandum s.lat. oder einer seiner Doppelgänger ist, kann ich nach deinen Bildern nicht beurteilen, da ich weder den Stoppelansatz am Stiel noch das Hut- Stielverhältnis überprüfen kann!

Grüße
Gerd

Hallo Gerd,

kannst Du an diesen Aufnahmen jetzt mehr erkennen ? Gruß Peter

rickenella hat geschrieben: Fr 6. Okt 2017, 23:34 Hallo Gerd,

kannst Du an diesen Aufnahmen jetzt mehr erkennen ?
1.7.JPG
2.0.JPG
2.1.JPG
3.1.JPG
1.9.JPG
1.6.JPG
2.8.JPG

Gruß Peter

Hallo Peter,

ja, ein wenig mehr kann ich jetzt erkennen.

- Bei der Trennung der "Semmelstoppelpilz-Arten" muss man u.A. beurteilen: (a) laufen die Stoppeln den Stiel herab oder nicht, (b) die Form der Stoppeln, (c) das Hut/Stiel-Verhältnis, (d) der Hutdurchmesser; leider meist Merkmale, die man auf den Bildern nicht zweifelsfrei beurteilen kann!!!

- Ich versuch es trotzdem:

(1) Bei den beiden letzten Bildern habe ich den Eindruck, dass die Stoppeln rel. spitz sind und an dem Stiel herablaufen

download/file.php?id=19135
---> Das sind Merkmale, die auf Hydnum repandum s.str. passen.

(2) Bei den übrigen Bildern enden die Stoppeln abrupt am Stiel und sind teilweise in der Spitze geteilt. Berücksichtigt man ferner, dass du teilweise verwachsene Hüte zeigst, dann würde auch das Hut/Stiel-Verhältnis H. repandum ausschließen.

----> Ich kann hier leider nicht entscheiden, ob es sich um H. rufescens (hat +- runde Sporen) oder H. ellipsosporum (hat deutlich ellipsoide Sporen) handelt.
------.-..-------

Fazit: Ich überlasse dir die endgültige Bestimmung und biete dir da eine Merkmalsliste
an, mit der du die in der BRD vorkommenden Arten rel. sicher trennen kannst.

Grüße Gerd

Hallo Gerd,

danke für das schnelle Feedback und die Bestimmungshilfen. Damit ist nun meine besondere Aufmerksamkeit geweckt. Semmelstoppelpilze kommen in unseren sauren Nadelwäldern bei optimalen Wachstumsbedingungen rel. häufig vor. Ich habe "alle" Farben von fast weiß bis kräftig apricot gesehen, mal schaun, ob ich nächstes Jahr die Arten der Checkliste nachweisen kann.

Gruß
Peter