Vielverfärbender Birkenpilz
Verfasst: Sa 17. Jul 2021, 10:25
Hallo zusammen,
mir wurde ein auffälliger Rauhfussröhrling mitgebracht.
Die Fraßstellen durch Schnecken am Stiel waren intensiv grün-blau verfärbt.
In meinen Büchern fand ich nichts direkt passendes dazu bzw. wurde nirgends diese intensive Verfärbung erwähnt.
Dagegen im www ein paar Bilder, und auch hier im Forum einen Beitrag viewtopic.php?f=25&t=7504, bei dem
Leccinum variicolor oder Leccinum melaneum in Erwägung gezogen wurden.
Fundort war Siegelbach bei Kaiserslautern.
Auf Begleitbäume am Fundort wurde leider nicht genau geachtet, wird möglichst nachgeliefert. In einiger Entfernung sollen jedoch Birken gestanden haben.
Der Hut wirkte auf mich etwas "gehämmert", ähnlich wie bei einem Hainbuchenröhrling.
(Jedoch waren die Pilze mit rund 20 cm Höhe und 15 cm Durchmesser deutlich kräftiger und der Stiel bauchiger, als ich es bislang bei Hainbuchenröhrlingen kennengelernt hatte. Beim Hainbuchenröhrling müsste sich das Fleisch im Schnitt ja auch stark dunkel verfärben)
Geruch unauffällig. Geschmack nicht getestet.
Beim Schnitt hat sich dieser Pilz hier kaum verfärbt, ein wenig im Hut dunkler geworden. Aber vermutlich geschädigte Bereiche des Stielfleisches haben sich nach einigen Minuten tiefblau verfärbt. (Tintenblau, das Handyfoto zeigt die Farbe leider zu dunkel).
Huthaut steht am Rand nicht über.
Röhren haben an Druckstellen leicht gebräunt.
Ich würde zum Vielverfärbender Birkenpilz / Leccinum variicolor tendieren. Liege ich da richtig ?
Grüße
Günter
Foto direkt nach Schnitt: einige Minuten später:
mir wurde ein auffälliger Rauhfussröhrling mitgebracht.
Die Fraßstellen durch Schnecken am Stiel waren intensiv grün-blau verfärbt.
In meinen Büchern fand ich nichts direkt passendes dazu bzw. wurde nirgends diese intensive Verfärbung erwähnt.
Dagegen im www ein paar Bilder, und auch hier im Forum einen Beitrag viewtopic.php?f=25&t=7504, bei dem
Leccinum variicolor oder Leccinum melaneum in Erwägung gezogen wurden.
Fundort war Siegelbach bei Kaiserslautern.
Auf Begleitbäume am Fundort wurde leider nicht genau geachtet, wird möglichst nachgeliefert. In einiger Entfernung sollen jedoch Birken gestanden haben.
Der Hut wirkte auf mich etwas "gehämmert", ähnlich wie bei einem Hainbuchenröhrling.
(Jedoch waren die Pilze mit rund 20 cm Höhe und 15 cm Durchmesser deutlich kräftiger und der Stiel bauchiger, als ich es bislang bei Hainbuchenröhrlingen kennengelernt hatte. Beim Hainbuchenröhrling müsste sich das Fleisch im Schnitt ja auch stark dunkel verfärben)
Geruch unauffällig. Geschmack nicht getestet.
Beim Schnitt hat sich dieser Pilz hier kaum verfärbt, ein wenig im Hut dunkler geworden. Aber vermutlich geschädigte Bereiche des Stielfleisches haben sich nach einigen Minuten tiefblau verfärbt. (Tintenblau, das Handyfoto zeigt die Farbe leider zu dunkel).
Huthaut steht am Rand nicht über.
Röhren haben an Druckstellen leicht gebräunt.
Ich würde zum Vielverfärbender Birkenpilz / Leccinum variicolor tendieren. Liege ich da richtig ?
Grüße
Günter
Foto direkt nach Schnitt: einige Minuten später: