Hallo,
Fund vom 24.09.17, MTB 5240,43 ; Höhe 340 m NN ; Magerrasen im Gelände des Heinrich-Braun-Klinikum ; Das Klinikum, das seit 1934 den Namen seines Gründers, Heinrich Braun trägt, befindet sich im Ortsteil Marienthal, am westlichen Stadtrand Zwickaus. Die zahlreich angelegten Grünflächen des großen Klinikgeländes werden extensiv bewirtschaftet und nicht gedüngt. Nachdem ich im Jahr 2009 zufällig einige gelbe Saftlinge entdeckte, war mein besonderes Interesse geweckt, einige ausgewählte Grünflächen regelmäßig zu begehen. Das hier vorgestellte Untersuchungsgebiet, das ich als Teilfläche 04 ( TF 04) bezeichne, befindet sich längs der Rückseite des Verwaltungsgebäudes Haus 45 und dem restaurierten Laubengang zu Haus 1. Die Grünfläche wird längs der Fahrstraße von Laubbäumen gesäumt.
Der einzeln stehende, weiße Frkp., bei dem ich aus der Entfernung einen großen Ellerling vermutete, wuchs an sonnenexponiertem Standort in Hanglage im Gras.
Nachdem mir gelungen war, den Pilz ohne Stielbruch dem rel. harten Erdreich zu entnehmen, fielen mir neben dem bauchigen Stiel, die besonders lang wurzelnde Stielbasis auf. In etwa 10m Entfernung standen Eichen ( Quercus robur ).
Einen besonderen Geruch habe ich nicht wahrnehmen können, aufgefallen ist mir allerdings der kräftige, rosa Schimmer aus den Lamellen.
Der Frkp., dessen Hut bei Feuchtigkeit sicher hygrophan ist, hat nicht die Konsistenz und festfleischigkeit wie beispielsweise ein Orange - Ellerling ( Cuphophyllus pratensis ) ist aber auch nicht häutig dünn. Der Stiel erscheint mir aufgeblasen hohl.
Die Sporenansicht hat mich auch nicht viel weitergebracht, im Grund weiß ich gar nicht, was ich hier gefunden habe. Wer kann helfen ?
Gruß
Peter
Trockener Schneckling (?)
Moderator: Harry
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Trockener Schneckling (?)
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Marie Freifrau von Ebner - Eschenbach (1830 - 1916)
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Re: Trockener Schneckling (?)
Hallo Peter,
ich glaube schon dass es der Trockene Schneckling sein kann. Die Beschreibung in den Großpilzen Baden Württembergs passt sehr gut zu deinem Fund. Auch der rötliche Schein in den Lamellen ist dort beschrieben. Natürlich bleibt eine Restunsicherheit.
Übrigens ist das wieder eine tolle und perfekte Dokumentation. Eine Bestimmungsanfrage wie man sie sich wünscht.
Gruß
Harry
ich glaube schon dass es der Trockene Schneckling sein kann. Die Beschreibung in den Großpilzen Baden Württembergs passt sehr gut zu deinem Fund. Auch der rötliche Schein in den Lamellen ist dort beschrieben. Natürlich bleibt eine Restunsicherheit.
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Harry
Dass man immer noch lernen kann ist herrlich, und auch dass man andere dazu braucht.
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Re: Trockener Schneckling (?)
Hallo Harry,
viele der Spezialisten einzelner Gattungen habe ich noch als Studenten kennengelernt, inzwischen sind sie Dr. und Prof. und haben für das Hobby kaum noch Zeit. Aber wer sonst kann die letzte Sicherheit geben (?). Viele seltene Arten sieht man vielleicht im Leben einmal .
Gruß
Harry
viele der Spezialisten einzelner Gattungen habe ich noch als Studenten kennengelernt, inzwischen sind sie Dr. und Prof. und haben für das Hobby kaum noch Zeit. Aber wer sonst kann die letzte Sicherheit geben (?). Viele seltene Arten sieht man vielleicht im Leben einmal .
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Harry
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Marie Freifrau von Ebner - Eschenbach (1830 - 1916)
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Re: Trockener Schneckling (?)
Hallo Peter,
Du bist doch sehr weit gekommen. Wer hier noch weiter differenzieren will, kann sich fragen, ob das nicht vielleicht die schwer abgrenzbare H. penarioides sein könnte. Der Standort bei Eiche würde schon mal passen. Darüberhinus bleibt einem wohl nicht viel anderes übrig, als eine ausgedehnte und sehr sorgfältige Sporenmessung vorzunehmen, um einen handfesten Unterschied festzustellen.
Grüße
Thomas
Du bist doch sehr weit gekommen. Wer hier noch weiter differenzieren will, kann sich fragen, ob das nicht vielleicht die schwer abgrenzbare H. penarioides sein könnte. Der Standort bei Eiche würde schon mal passen. Darüberhinus bleibt einem wohl nicht viel anderes übrig, als eine ausgedehnte und sehr sorgfältige Sporenmessung vorzunehmen, um einen handfesten Unterschied festzustellen.
Grüße
Thomas