Hallo Pilzfreunde,
ich denke mir, dass die meisten von euch bei unten stehendem Bild an Entoloma clypeatum den Schildrötling denken. In der Tat galt er früher als die Herbstform des Schildrötlings.
Erst Kühner & Romagnesi haben aufgezeigt das es sich um zwei verschiedene Arten handelt. Unterschiedlich ist auch der Standort der beiden Arten. Die im Frühling erscheinenden Rötlinge wie Schild und Schlehenrötling sind ausschließlich unter Rosaceen ( Rosengewächsen ) anzutreffen während die hier gezeigte Art in Laubwälder insbesondere unter Quercus ( Eiche ) gefunden wird.
Und was ist es jetzt? Entoloma lividoalbum heißt der Bursche und wird im deutschen als Weißstieliger Rötling bezeichnet. Im Gegensatz zum Schildrötling wird die hier vorgestellte Art als giftig bezeichnet.
Entoloma lividioalbum - Weißstieliger Rötling
Der Pilz ist zur Zeit hier im Saarland unter Eichen massenhaft zu finden.
Gruß
Harry
den Rötling kenn ich doch !!
Moderator: Harry
Re: den Rötling kenn ich doch !!
Hallo Harry,
das z.Z. massenhafte Aufkommen kann ich bestätigen. Heute mehrmals gesehen an verschiedenen Orten. Park mit einzelnen Eichen.
Ich denke mal er war es. Grass H. W fand ihn auch in dieser Woche. Laut PDS soll er außer dem Standort und Erscheinungszeit um ca. 1ym kleinere Sporen haben als E. clypeatum. Dies sind nicht gerade umwerfende Trennmerkmale für eine neue Art.
Gruß Armin
Nachtrag: Wenn ein Rötling als Giftpilz erkannt ist muss er natürlich als Giftpilz geführt werden. Aber irgendwelche Rötlinge als eßbar zu bezeichnen halt ich als widersinnig.
Für mich sind alle Rötlinge keine Speispilze -ohne Ausnahme-
Pilzgattungen wie die Rötlinge, die man nur mit Mikroskop einen Namen verpassen kann und dann noch das Autorenzitat anhängen muss, damit ein anderer sich unter dem Pilz was vorstellen kann, gehören auf keinen Speiseplan.
Gruß Armin
das z.Z. massenhafte Aufkommen kann ich bestätigen. Heute mehrmals gesehen an verschiedenen Orten. Park mit einzelnen Eichen.
Ich denke mal er war es. Grass H. W fand ihn auch in dieser Woche. Laut PDS soll er außer dem Standort und Erscheinungszeit um ca. 1ym kleinere Sporen haben als E. clypeatum. Dies sind nicht gerade umwerfende Trennmerkmale für eine neue Art.
Gruß Armin
Nachtrag: Wenn ein Rötling als Giftpilz erkannt ist muss er natürlich als Giftpilz geführt werden. Aber irgendwelche Rötlinge als eßbar zu bezeichnen halt ich als widersinnig.
Für mich sind alle Rötlinge keine Speispilze -ohne Ausnahme-
Pilzgattungen wie die Rötlinge, die man nur mit Mikroskop einen Namen verpassen kann und dann noch das Autorenzitat anhängen muss, damit ein anderer sich unter dem Pilz was vorstellen kann, gehören auf keinen Speiseplan.
Gruß Armin