Ich war schon erstaunt, als mein Sohn Daniel ihn als Gelbfleckender Speitäubling benannte.
Auf meine Frage wieso, kam die nüchterne Antwort: sonst passt nix.
Von ?gelbfleckend? war keine Spur zu sehen.
Nach einer kleinen Rast und 2 Stunden Verbannung der Pilze im Kofferraum war Daniel sichtlich zufrieden mit seiner Vermutung und ich noch erstaunter wie vorher:
Überall chromgelbe Flecken, wie mit einem Stift angemalt. Auffallend waren die herablaufenden, entfernt stehenden, spröden Lamellen und der rot-weißfleckige Hut. Wir fanden ihn in dem Waldbereich noch an einer zweiten Stelle.
Es war ein Erstfund für uns (mir war die Art vorher kein Begriff)
Ich hatte ihn mir zumindest so genau angesehen, dass ich ihn 2 Tage später bei einer Exkursion mit den Hochwälder Kahlköpfen in Colmen (Frankreich) in einem Kalk- Laubwald sofort wieder erkannte. (siehe weitere Bilder)
Im Saarland ist er als selten angegeben.
Gruß Armin
Russula luteotacta Gelbfleckender Speitäubling
Aufnahme
*nachträglich mein gelbstichiges Bild gegen Orginalaufnahme Daniel ausgewechselt
Aufnahme 2 Stunden nachher
Aufnahmen von Colmen: