Hallo Julia
Ich gehe mal davon aus du meinst diese Flechte
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Xanthoria parietina
Was man meistens Mikroskopieren muss bei einer Flechte sind die Fruchtkörper.
Diese enthalten alle wichtigen Informationen wie, Asci, Sporen, Algen usw.
Dazu muss man Wissen das es folgende Fruchtkörper typen gibt:
Apothecium, Perethecium, Hysterothecium, Cleistothecium und Thyriothecium
Ich Schneide fast immer am Objekt selber. Wenn die Flechte also auf Stein oder Rinde liegt, Schneide ich mit einer Rasierklinge ganz dünne Scheiben ab. Da die Paraphysen und Asci sehr gut verklebt sind, nimmt man ein Tropfen Kalilauge auf ein Deckglas, legt den Schnitt ca. 5 Minuten da hinein und danach Deckglas drauf. Jetzt fängt man an vorsichtig zu quetschen, auf dem Deckglas. Überprüfen unter dem Mikroskop, haben sich Sporen, Asci, Paraphysen gut gelöst oder nicht. Klebt immer noch alles zusammen, noch mal mehr quetschen. Ist eine Übungssache. Ist man der Meinung, so geht es, gibt man unter dem Deckglas Jod Tinktur hinzu. Je nach Gattung/Art, tritt jetzt eine Färbung auf. Auf jeden Fall immer bei den Asci (blau).
Daran kann man auch die Typen erkennen. Aber das ist eine Wissenschaft für sich und ich sehe da auch nicht wirklich immer, was man sehen sollte. Da erfordert wohl lange Erfahrung mit dem Thema.
Sollte der Fruchtkörper zu locker auf dem Substrat liegen, einfach mit Histowachs fixieren, auf einem Deckglas und da eben Schneiden. Nach ein wenig Übung, klappt das auch sehr gut. Musste ich bei dieser auch machen
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Die Schnitte müssen halt sehr dünn sein, sonst bekommt man nicht wirklich was zu sehen oder man kann die Asci nicht aus dem Hymenium bekommen.