Hi!
Diesen Rostpilz habe ich über Pfingsten in der Rhön im Schwarzen Moor an den Blättern von der Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris) gefunden.
Den Schlüssel im Klenke verstehe ich da überhaupt nicht. I mit oder ohne abfallendes Plättchen? Ganz großes Fragezeichen im Gesicht!!
Sporen 21,3 x 18
lg Jule
Rostpilz an Sumpf-Dotterblume
- Julia
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Rostpilz an Sumpf-Dotterblume
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- Dedimyk
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Re: Rostpilz an Sumpf-Dotterblume
Hallo Julia und alle Phytoparasitenfreunde,
Im vorliegenden Fall der Caltha palustris-Sumpfdotterblume kamen die beiden Rostpilzarten Puccinia calthicola Schroeter mit I-abfallenden Plättchen und Puccinia calthae Link ohne I-abfallende Plättchen in Frage.
Die abfallenden Plättchen beziehen sich auf die Warzen. Hier die Definition:I-Aeziosporen ,Wand etwa 1 µµm dick, fein warzig. Warzenabstand kaum 1 µm; zwischen den feinen Warzen zerstreut gröbere und außerdem vereinzelt große plattenförmige, die mitunter abfallen und dann kahle Stellen hinterlassen nur bei Puccinia calthicola Schroeter .
Da die Mikrobilder der Sporen keine Warzenstruktur zeigen, kann diese Merkmal nicht überprüft werden. So muß neben den Sporenmaßen,- Ausführungen auch noch auf makroskopische Merkmale zurückgegriffen werden.
Deshalb meine Frage: ist die Pseudoperidie wenig eingesenkt mit weißem, zurückgeschlagenen vielfach zerschlitztem Rand versehen, ist auf den Befallsbildern nicht erkennbar und waren vielleicht auch die Blattstiele befallen ?
Julia hast Du beim Mikroskopieren die Warzenstruktur gesehen und waren da alle Warzen feinwarzig ?
Bitte um entsprechende Mitteilung, dann könnte es mit der Bestimmunmg klappen, da makroskopische Befallssymptome schon einiges aussagen und eigentlich alles für diePuccinia calthae Link spricht.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturnachweise:
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662
-Gäumann, Ernst: Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz
Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz Band XII mit 90 Tabellen und 1075 Abbildungen, 1407 Seiten
herausgegeben von einer Kommission der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, Kommissionsverlag Büchler & Co. Bern 1959
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Poelt, Josef und Zwetko, Peter: Die Rostpilze Österreichs
Biosystematics and Ecology Series No. 12
2. revidierte und erweiterte Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil Heft1 Uredinales, 365 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1997
Bandherausgeber: Wilfried Morawetz & Hans Winkler Institut für Botanik, Universtät Wien
ISBN:3-7001-2650-6
-Zwetko, Peter: Die Rostpilze Österreichs
Biosystematics and Ecology Series No. 16
Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae,III. Teil Heft 1 Uredinales, 67 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2000
Bandherausgeber: Friedrich Ehrendorfer, Institut für Botanik, Universtät Wien, A-1030 Wien
Serienherausgeber: Wilfried Morawetz & Hans Winkler Institut für Spezielle Botanik, Universtät Wien
ISBN:3-7001-2910-6
Der Schlüssel im Klenke ist leicht verständlich, wenn man den Gäumann daneben legt, denn Klenke orientiert sich an der Gäumannschen Bestimmung und den Bezeichnungen. Aus Platzgründen läßt er natürlich einiges weg.Julia hat geschrieben:Hi!
Diesen Rostpilz habe ich über Pfingsten in der Rhön im Schwarzen Moor an den Blättern von der Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris) gefunden.
Den Schlüssel im Klenke verstehe ich da überhaupt nicht. I mit oder ohne abfallendes Plättchen? Ganz großes Fragezeichen im Gesicht!!
Sporen 21,3 x 18
lg Jule
Im vorliegenden Fall der Caltha palustris-Sumpfdotterblume kamen die beiden Rostpilzarten Puccinia calthicola Schroeter mit I-abfallenden Plättchen und Puccinia calthae Link ohne I-abfallende Plättchen in Frage.
Die abfallenden Plättchen beziehen sich auf die Warzen. Hier die Definition:I-Aeziosporen ,Wand etwa 1 µµm dick, fein warzig. Warzenabstand kaum 1 µm; zwischen den feinen Warzen zerstreut gröbere und außerdem vereinzelt große plattenförmige, die mitunter abfallen und dann kahle Stellen hinterlassen nur bei Puccinia calthicola Schroeter .
Da die Mikrobilder der Sporen keine Warzenstruktur zeigen, kann diese Merkmal nicht überprüft werden. So muß neben den Sporenmaßen,- Ausführungen auch noch auf makroskopische Merkmale zurückgegriffen werden.
Deshalb meine Frage: ist die Pseudoperidie wenig eingesenkt mit weißem, zurückgeschlagenen vielfach zerschlitztem Rand versehen, ist auf den Befallsbildern nicht erkennbar und waren vielleicht auch die Blattstiele befallen ?
Julia hast Du beim Mikroskopieren die Warzenstruktur gesehen und waren da alle Warzen feinwarzig ?
Bitte um entsprechende Mitteilung, dann könnte es mit der Bestimmunmg klappen, da makroskopische Befallssymptome schon einiges aussagen und eigentlich alles für diePuccinia calthae Link spricht.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturnachweise:
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662
-Gäumann, Ernst: Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz
Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz Band XII mit 90 Tabellen und 1075 Abbildungen, 1407 Seiten
herausgegeben von einer Kommission der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, Kommissionsverlag Büchler & Co. Bern 1959
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Poelt, Josef und Zwetko, Peter: Die Rostpilze Österreichs
Biosystematics and Ecology Series No. 12
2. revidierte und erweiterte Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil Heft1 Uredinales, 365 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1997
Bandherausgeber: Wilfried Morawetz & Hans Winkler Institut für Botanik, Universtät Wien
ISBN:3-7001-2650-6
-Zwetko, Peter: Die Rostpilze Österreichs
Biosystematics and Ecology Series No. 16
Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae,III. Teil Heft 1 Uredinales, 67 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2000
Bandherausgeber: Friedrich Ehrendorfer, Institut für Botanik, Universtät Wien, A-1030 Wien
Serienherausgeber: Wilfried Morawetz & Hans Winkler Institut für Spezielle Botanik, Universtät Wien
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Detlef, der Freund der Phytoparasiten
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Re: Rostpilz an Sumpf-Dotterblume
Hi!
Leider ließen sich die Warzen bescheiden fotografieren. Hab mal Ausschnittsvergrößerung angehangen, die meiner Meinung nach für P. calthae spricht.
lg Jule
Leider ließen sich die Warzen bescheiden fotografieren. Hab mal Ausschnittsvergrößerung angehangen, die meiner Meinung nach für P. calthae spricht.
lg Jule
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Re: Rostpilz an Sumpf-Dotterblume
Hallo Julia und alle Phytoparasitenfreunde,
Außerdem habe ich nochmal die Bilder aus dem ersten Beitrag genau angesehen und auf Bild 3 ist klar ein I-Aeziosporenlager auf dem Blattstiel zu erkennen, das nur bei Puccinia calthae gefunden wird.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du das I-Aezienstadium der Puccinia calthae Link 1825 auf der Caltha palustris, der Sumpf-Dotterblume gefunden hast.
Das ist eine schöne Ergänzung zum II-Uredostadium der Puccinia calthae Link 1825 auf dem gleichen Wirt, daß Du mit diesem Beitrag vorgestellt hast:
viewtopic.php?f=14&t=817&hilit=Caltha
Bitte dort entsprechend nachlesen.
Da ist uns ja doch noch eine Bestimmung gelungen.
Vielen Dank für die Vorstellung dieses zerstreut vorkommenden Rostpilzes im I- Aeziostadium.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturnachweise:
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662
-Gäumann, Ernst: Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz
Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz Band XII mit 90 Tabellen und 1075 Abbildungen, 1407 Seiten
herausgegeben von einer Kommission der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, Kommissionsverlag Büchler & Co. Bern 1959
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Poelt, Josef und Zwetko, Peter: Die Rostpilze Österreichs
Biosystematics and Ecology Series No. 12
2. revidierte und erweiterte Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil Heft1 Uredinales, 365 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1997
Bandherausgeber: Wilfried Morawetz & Hans Winkler Institut für Botanik, Universtät Wien
ISBN:3-7001-2650-6
-Zwetko, Peter: Die Rostpilze Österreichs
Biosystematics and Ecology Series No. 16
Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae,III. Teil Heft 1 Uredinales, 67 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2000
Bandherausgeber: Friedrich Ehrendorfer, Institut für Botanik, Universtät Wien, A-1030 Wien
Serienherausgeber: Wilfried Morawetz & Hans Winkler Institut für Spezielle Botanik, Universtät Wien
ISBN:3-7001-2910-6
okay, die Vergrößerung sagt schon mehr über die Pseudoperidien aus.Julia hat geschrieben:Hi!
Leider ließen sich die Warzen bescheiden fotografieren. Hab mal Ausschnittsvergrößerung angehangen, die meiner Meinung nach für P. calthae spricht.
lg Jule
Außerdem habe ich nochmal die Bilder aus dem ersten Beitrag genau angesehen und auf Bild 3 ist klar ein I-Aeziosporenlager auf dem Blattstiel zu erkennen, das nur bei Puccinia calthae gefunden wird.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du das I-Aezienstadium der Puccinia calthae Link 1825 auf der Caltha palustris, der Sumpf-Dotterblume gefunden hast.
Das ist eine schöne Ergänzung zum II-Uredostadium der Puccinia calthae Link 1825 auf dem gleichen Wirt, daß Du mit diesem Beitrag vorgestellt hast:
viewtopic.php?f=14&t=817&hilit=Caltha
Bitte dort entsprechend nachlesen.
Da ist uns ja doch noch eine Bestimmung gelungen.
Vielen Dank für die Vorstellung dieses zerstreut vorkommenden Rostpilzes im I- Aeziostadium.
Herzliche Grüße Detlef
Literaturnachweise:
-Klenke, Friedemann: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsicher Botaniker. Sammel- und Bestimmungshilfen für phytoparasitische Kleinpilze Sachsens
Verlag: Berichte der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker Neue Folge Band 16 - Sonderheft Institut für Botanik der Tech. Universität Dresden
ISSN: 1434-1662
-Gäumann, Ernst: Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz
Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz Band XII mit 90 Tabellen und 1075 Abbildungen, 1407 Seiten
herausgegeben von einer Kommission der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, Kommissionsverlag Büchler & Co. Bern 1959
-Brandenburger, Wolfgang: Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa
Verlag: Gustav Fischer Verlag-Stuttgart-New York Erscheinungsdatum: 1985, 1248 Seiten
ISBN: 3-437-30433-X
-Poelt, Josef und Zwetko, Peter: Die Rostpilze Österreichs
Biosystematics and Ecology Series No. 12
2. revidierte und erweiterte Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil Heft1 Uredinales, 365 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1997
Bandherausgeber: Wilfried Morawetz & Hans Winkler Institut für Botanik, Universtät Wien
ISBN:3-7001-2650-6
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Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae,III. Teil Heft 1 Uredinales, 67 Seiten
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2000
Bandherausgeber: Friedrich Ehrendorfer, Institut für Botanik, Universtät Wien, A-1030 Wien
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