Problempilz an Birnenblatt
Problempilz an Birnenblatt
Hallo zusammen,
gestern fand ich (MTB 8138) auf Birnenblättern orangegelbe Flecken. Die wurden dann auf Blattober- und unterseite zentral schwarz und aus den vermeintlichen Pyknien wuchsen olivgraue „Büschel“. Unterm Mikroskop sah das so aus: Könnt Ihr mir sagen, was das ist?
Danke und viele Grüße
Dieter
gestern fand ich (MTB 8138) auf Birnenblättern orangegelbe Flecken. Die wurden dann auf Blattober- und unterseite zentral schwarz und aus den vermeintlichen Pyknien wuchsen olivgraue „Büschel“. Unterm Mikroskop sah das so aus: Könnt Ihr mir sagen, was das ist?
Danke und viele Grüße
Dieter
Zuletzt geändert von DieterB am Do 25. Jun 2009, 10:29, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hoi Dieter B,
Das was auf die schwarze flecken wachst ist ein Deuteromyzeet,warscheinlich ein saprofytische Pilze,aber es kann naturlich auch eine Uredo-parasit sein.An die photo's kann ich nicht sehen wass das schwarze pilzlein vorstellen muss.
Leider kann ich sie damit nicht weiter helfen.
Grusse,
Flodder
Das was auf die schwarze flecken wachst ist ein Deuteromyzeet,warscheinlich ein saprofytische Pilze,aber es kann naturlich auch eine Uredo-parasit sein.An die photo's kann ich nicht sehen wass das schwarze pilzlein vorstellen muss.
Leider kann ich sie damit nicht weiter helfen.
Grusse,
Flodder
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hoi Dieter B und anderen,
Suche Deine Uredo-parasit mal bei:Cladosporium aecidiicolium Thüm,(Dies kann eine altere synonym sein,Ich habe der name aus dasbuch von Traian Savulescu:Monografia Uredinalelor din Republica populara Romana ,aus dem jahre 1953.
Such in der "Index of Fungi "nach eine (oder kein ) synonym.
Grusse nochmal aus Eindhoven,
Flodder
Suche Deine Uredo-parasit mal bei:Cladosporium aecidiicolium Thüm,(Dies kann eine altere synonym sein,Ich habe der name aus dasbuch von Traian Savulescu:Monografia Uredinalelor din Republica populara Romana ,aus dem jahre 1953.
Such in der "Index of Fungi "nach eine (oder kein ) synonym.
Grusse nochmal aus Eindhoven,
Flodder
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hallo Flodder,
für Deine Antwort und Deinen Tipp danke ich Dir. Ich werde Unterlagen zu Cladosporium aecidiicolium suchen.
Viele Grüße nach Eindhoven !
Dieter
für Deine Antwort und Deinen Tipp danke ich Dir. Ich werde Unterlagen zu Cladosporium aecidiicolium suchen.
Viele Grüße nach Eindhoven !
Dieter
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hoi Dieter B und andere Interessierten,
Dieses Hyphomyzeet ist nach meine meinung tatsachlich Cladosporium aecidiicolium Thumen,(Noch immer gultige Name ).Ich habe die ganze Abend figuren und beschreibungen gelesen da es mich beschaftigt halte.
Ein gute Beschreibung ist zu finden in : Ellis,M.B Dematious Hyphomycetes.Auch Lindau im Rabenhorst Kryptogamenflora gibt eine beschreibung.Durchslaggebend war (fur mich )die angabe von mehere Wirtaezidien da Ellis und Saccardo nur die aezidien von Melampsorella auf Euphorbia als Wirt gaben.
Aber Ich Glaube nicht Dass Deine Blatt vom Birne stammt (In Niederlandisch
eer)da dieser baum nur Gymnospotangium als Rostpilz kennt,Deine aezidien sind ,so weit ich kann sehen ,NICHT die aezidien von Gymnosporangium.
Ist dass Richtig?
Na,Gute und warme abend,
Gruss,
Flodder
Dieses Hyphomyzeet ist nach meine meinung tatsachlich Cladosporium aecidiicolium Thumen,(Noch immer gultige Name ).Ich habe die ganze Abend figuren und beschreibungen gelesen da es mich beschaftigt halte.
Ein gute Beschreibung ist zu finden in : Ellis,M.B Dematious Hyphomycetes.Auch Lindau im Rabenhorst Kryptogamenflora gibt eine beschreibung.Durchslaggebend war (fur mich )die angabe von mehere Wirtaezidien da Ellis und Saccardo nur die aezidien von Melampsorella auf Euphorbia als Wirt gaben.
Aber Ich Glaube nicht Dass Deine Blatt vom Birne stammt (In Niederlandisch
Ist dass Richtig?
Na,Gute und warme abend,
Gruss,
Flodder
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hallo Dieter, Flodder und andere,
vielleicht kann ich etwas zum doppelpilzigen Problem an Birne beitragen. Denn ich halte die kugeligen rötlichen Sporenbehälter für Spermogonien (mit Mikrosporen als Spermatien). Diese Sporenform bildet sich ganz zu Anfang der Rostentwicklung. Die später erscheinenden Äzidien sehen ganz anders aus, da hat Flodder recht. Und was den Zweitpilz anbestrifft, so handelt es sich sicher um eine Cladosporium-Art, möglicherweise aber um eine saprophytische Form.
Gruß aus Wolfenbüttel, Heinz
vielleicht kann ich etwas zum doppelpilzigen Problem an Birne beitragen. Denn ich halte die kugeligen rötlichen Sporenbehälter für Spermogonien (mit Mikrosporen als Spermatien). Diese Sporenform bildet sich ganz zu Anfang der Rostentwicklung. Die später erscheinenden Äzidien sehen ganz anders aus, da hat Flodder recht. Und was den Zweitpilz anbestrifft, so handelt es sich sicher um eine Cladosporium-Art, möglicherweise aber um eine saprophytische Form.
Gruß aus Wolfenbüttel, Heinz
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hallo Flodder und Heinz,
zunächst danke ich Euch sehr für die Beschäftigung mit meinem Pilzproblem.
Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher mit dem Baum, wenn er auch etwa kurios steht: Irgendwer hat an den Mangfalldamm weit ab von Wohngebieten einen Apfelbaum und einen Birnbaum nebeneinander gepflanzt, letzterer allerdings ohne Früchte oder Fruchtansätze.
Zur Cladosporium-Art: In der MycoBank http://www.mycobank.org/ ist eine sehr ausführliche Beschreibung des Pilzes zu finden; leider funktioniert gerade die Seite nicht, ich hab mir sie mir aber als pdf-Dokument gesichert. Ich muss das allerdings noch für mich übersetzen, um die Details wirklich vergleichen zu können. Was man so im Netz ließt, gibst es sehr viele Wirtspflanzen, auf den Cladosporium aecidiicola bereits als Hyperparasit gefunden wurde. Vielleicht jetzt eine mehr. Andererseits ist meist davon die Rede, dass Aecien befallen sind, nie sind Pyknien erwähnt.
Viele Grüße
Dieter
zunächst danke ich Euch sehr für die Beschäftigung mit meinem Pilzproblem.
Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher mit dem Baum, wenn er auch etwa kurios steht: Irgendwer hat an den Mangfalldamm weit ab von Wohngebieten einen Apfelbaum und einen Birnbaum nebeneinander gepflanzt, letzterer allerdings ohne Früchte oder Fruchtansätze.
Zur Cladosporium-Art: In der MycoBank http://www.mycobank.org/ ist eine sehr ausführliche Beschreibung des Pilzes zu finden; leider funktioniert gerade die Seite nicht, ich hab mir sie mir aber als pdf-Dokument gesichert. Ich muss das allerdings noch für mich übersetzen, um die Details wirklich vergleichen zu können. Was man so im Netz ließt, gibst es sehr viele Wirtspflanzen, auf den Cladosporium aecidiicola bereits als Hyperparasit gefunden wurde. Vielleicht jetzt eine mehr. Andererseits ist meist davon die Rede, dass Aecien befallen sind, nie sind Pyknien erwähnt.
Viele Grüße
Dieter
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hallo zusammen,
gestern traf bei mir die Abhandlung „Heuchert, B., Braun, U. Schubert, K.: Morphotaxonomic revision of fungicolous Cladosporium species (hyphomycetes), Schlechtendalia 13 (2005)” ein. Darin sind ausführlich alle auf Pilzen parsitierenden (und einige auf Pilzen saprophytisch vorkommenden) Cladosporium-Arten geschlüsselt und in Einzelprofilen abgehandelt.
Nachdem sich Flodder so viel Arbeit gemacht hat, hätte es mich gefreut, wenn gemäß seiner Mühe sich Cladosporium aecidiicola bestätigt hätte. Leider sprechen zu viele Details gegen die Artdiagnose, wie das Fehlen der feinwarzigen Konidien-Oberfläche, der verzweigten Konidienketten usw., aber auch das Auftreten nur auf Aezien.
Es ist wohl so, dass mein Fund einer der von den Autoren und insbesondere Heinz als grundsätzlich möglich erwähnten weiteren saprophytischen Cladosporium-Arten ist. Der Pilz bleibt also unbestimmt.
Es ergibt sich für mich persönlich zusätzlich ein weiteres Resümee: Bei den intensiven Bemühung um solch „schwierige“ Funde kommt man nur mit intensiver Literaturrecherche weiter. Für einen Institutsangehörigen oder Studenten mit freiem Zugang zu Literatur und Zeitschriften geht das, für mich als Privatperson aber ist das mit enormen Kosten für die Beschaffung über Subito verbunden, alleine in den letzten 5 Tagen 30 € für nur drei Zeitschriftenartikel. Das kann ich nicht durchhalten. Die Konsequenz muss sein, dass ich solchen Funden bezüglich der Bestimmung nicht mehr intensiv nachgehen werde, sofern sie sich nicht eindeutig aus meinen Büchern wie Brandenburger bestimmen lassen. Schade, der erste ernstliche Dämpfer für meine Phytoparasiten-Euphorie.
Herzliche Grüße
Dieter
gestern traf bei mir die Abhandlung „Heuchert, B., Braun, U. Schubert, K.: Morphotaxonomic revision of fungicolous Cladosporium species (hyphomycetes), Schlechtendalia 13 (2005)” ein. Darin sind ausführlich alle auf Pilzen parsitierenden (und einige auf Pilzen saprophytisch vorkommenden) Cladosporium-Arten geschlüsselt und in Einzelprofilen abgehandelt.
Nachdem sich Flodder so viel Arbeit gemacht hat, hätte es mich gefreut, wenn gemäß seiner Mühe sich Cladosporium aecidiicola bestätigt hätte. Leider sprechen zu viele Details gegen die Artdiagnose, wie das Fehlen der feinwarzigen Konidien-Oberfläche, der verzweigten Konidienketten usw., aber auch das Auftreten nur auf Aezien.
Es ist wohl so, dass mein Fund einer der von den Autoren und insbesondere Heinz als grundsätzlich möglich erwähnten weiteren saprophytischen Cladosporium-Arten ist. Der Pilz bleibt also unbestimmt.
Es ergibt sich für mich persönlich zusätzlich ein weiteres Resümee: Bei den intensiven Bemühung um solch „schwierige“ Funde kommt man nur mit intensiver Literaturrecherche weiter. Für einen Institutsangehörigen oder Studenten mit freiem Zugang zu Literatur und Zeitschriften geht das, für mich als Privatperson aber ist das mit enormen Kosten für die Beschaffung über Subito verbunden, alleine in den letzten 5 Tagen 30 € für nur drei Zeitschriftenartikel. Das kann ich nicht durchhalten. Die Konsequenz muss sein, dass ich solchen Funden bezüglich der Bestimmung nicht mehr intensiv nachgehen werde, sofern sie sich nicht eindeutig aus meinen Büchern wie Brandenburger bestimmen lassen. Schade, der erste ernstliche Dämpfer für meine Phytoparasiten-Euphorie.
Herzliche Grüße
Dieter
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hoi Dieter B,
Das artikel uber Cladosporium kenne ich leider nicht,frage mich obDeine art nicht darin steht.
Auch Ich bin ein privat-untersucher,aber spendiere viel geld an die literatur.Ich gebe dir zuerst eine literatur-tipp:Bernhard Oertel:Bibliografische Recherchen in der Mykologie-ein Leitfaden für Leser imm deutschsprachigen Raum und darüber hinaus,"In:Zeitschrift fur Mykologie Band69/1,2003.
In Deutschland gibt es sicherlich,in die Niederlande gibt es ein Bibliothekgebundenes website wo man fur 25 Eurocent pro fotocopie ALLE artikeln kann bestellen der in Niederlandische bibliotheken anwesend sind,.
Mit der Google-scholar und Scirus,kann mann das meisteaufsuchen.Lese auch die Literatur-listen am ende der Artikeln.
Grusse aus ein warmes Eindhoven,
Flodder
Das artikel uber Cladosporium kenne ich leider nicht,frage mich obDeine art nicht darin steht.
Auch Ich bin ein privat-untersucher,aber spendiere viel geld an die literatur.Ich gebe dir zuerst eine literatur-tipp:Bernhard Oertel:Bibliografische Recherchen in der Mykologie-ein Leitfaden für Leser imm deutschsprachigen Raum und darüber hinaus,"In:Zeitschrift fur Mykologie Band69/1,2003.
In Deutschland gibt es sicherlich,in die Niederlande gibt es ein Bibliothekgebundenes website wo man fur 25 Eurocent pro fotocopie ALLE artikeln kann bestellen der in Niederlandische bibliotheken anwesend sind,.
Mit der Google-scholar und Scirus,kann mann das meisteaufsuchen.Lese auch die Literatur-listen am ende der Artikeln.
Grusse aus ein warmes Eindhoven,
Flodder
Re: Problempilz an Birnenblatt
Danke für die Tipps, Flodder.
Dem niederländischen System entspricht hier in Deutschland Subito (http://www.subito-doc.de/index.php?). Man bekommt alle Zeitschriften-Artikel, die in deutschen Uni-Bibliotheken archiviert sind. Leider gibt es eine Grundgebühr von 7,50 € pro Artikel für Privatpersonen, zusätzlich ab der 21. Seite ein Zuschlag. Bei den Preisen ist es unmöglich, in großem Umfang Literatur zu bestellen. Da ist Dein niederländisches System mit 25 Cent pro Artikel wie im Paradies.
Viele Grüße
Dieter
Dem niederländischen System entspricht hier in Deutschland Subito (http://www.subito-doc.de/index.php?). Man bekommt alle Zeitschriften-Artikel, die in deutschen Uni-Bibliotheken archiviert sind. Leider gibt es eine Grundgebühr von 7,50 € pro Artikel für Privatpersonen, zusätzlich ab der 21. Seite ein Zuschlag. Bei den Preisen ist es unmöglich, in großem Umfang Literatur zu bestellen. Da ist Dein niederländisches System mit 25 Cent pro Artikel wie im Paradies.
Viele Grüße
Dieter
- Dedimyk
- Forums Gott
- Beiträge: 2943
- Registriert: Sa 26. Nov 2005, 13:47
- Wohnort: Gifhorn - Südostniedersachsen
Re: Problempilz an Birnenblatt
Hallo Dieter,
Auch für mich gibt es irgendwo finanzielle Grenzen bei der Literaturbeschaffung, denn ich bin ja genau wie Du Privatperson.
Besonders teure Monographien oder spezielle andere Werke leiste ich mir mit den Honoraren aus meinen 1-2 Pilzseminaren pro Jahr die ich an der Kreisvolkshochschule Gifhorn gebe und stocke damit meinen Literaturfundus kontinuierlich auf.
Auf diesen Literaturfundus greife ich zurück bei meinen Bestimmungen und wenn der nicht ausreicht, dann ist eben Schicht im Schacht und das Objekt bleibt ein Umo, das tut manchmal richtig weh ist aber dann leider nicht zu ändern.
Manchmal hilft mir aber auch die Rücksprache und Beleg/Bildzusendung an Friedemann Klenke, Dr. Horst Jage, Prof. Uwe Braun, Prof. Hildemar Scholz und natürlich Prof. Heinz Butin um nur die wichtigsten für die Materie der Phytoparasiten zu nennen und es ergibt sich manchmal doch noch eine Lösung.
Doch können solche Rückschläge meine Liebe und Begeisterung an den Phytoparasiten nicht beeinträchtigen, sondern höchstens anspornen noch gewissenhafter zu arbeiten und eventuelle Zusatzinformationen, Belege, Beschreibungen etc. beim Fund zu erstellen, um eine spätere Bestimmung vielleicht möglich zu machen.
Wenn ich das Herzblut bedenke, daß Du in Deine Beiträge steckst, sei es in Recherchen, Begleitbeschreibungen, Bilder und vor allem die fantastischen Mikroskopierergebnisse, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß dieser Rückschlag Deinen Elan bremsen wird.
Also vergiß den Rückschlag, morgen fängt das Wochenende an und viele interessante Funde warten auf Dich und wir auf Deine Beiträge, gelle ?
Herzliche Grüße Detlef
So geht es mir auch öfter,daß ich trotz intensivsten Suchen keine befriedigende Lösung finde, das ist dann bedauerlich, aber nicht zu ändern.DieterB hat geschrieben:Hallo zusammen,
Es ergibt sich für mich persönlich zusätzlich ein weiteres Resümee: Bei den intensiven Bemühung um solch „schwierige“ Funde kommt man nur mit intensiver Literaturrecherche weiter. Für einen Institutsangehörigen oder Studenten mit freiem Zugang zu Literatur und Zeitschriften geht das, für mich als Privatperson aber ist das mit enormen Kosten für die Beschaffung über Subito verbunden, alleine in den letzten 5 Tagen 30 € für nur drei Zeitschriftenartikel. Das kann ich nicht durchhalten. Die Konsequenz muss sein, dass ich solchen Funden bezüglich der Bestimmung nicht mehr intensiv nachgehen werde, sofern sie sich nicht eindeutig aus meinen Büchern wie Brandenburger bestimmen lassen. Schade, der erste ernstliche Dämpfer für meine Phytoparasiten-Euphorie.
Herzliche Grüße
Dieter
Auch für mich gibt es irgendwo finanzielle Grenzen bei der Literaturbeschaffung, denn ich bin ja genau wie Du Privatperson.
Besonders teure Monographien oder spezielle andere Werke leiste ich mir mit den Honoraren aus meinen 1-2 Pilzseminaren pro Jahr die ich an der Kreisvolkshochschule Gifhorn gebe und stocke damit meinen Literaturfundus kontinuierlich auf.
Auf diesen Literaturfundus greife ich zurück bei meinen Bestimmungen und wenn der nicht ausreicht, dann ist eben Schicht im Schacht und das Objekt bleibt ein Umo, das tut manchmal richtig weh ist aber dann leider nicht zu ändern.
Manchmal hilft mir aber auch die Rücksprache und Beleg/Bildzusendung an Friedemann Klenke, Dr. Horst Jage, Prof. Uwe Braun, Prof. Hildemar Scholz und natürlich Prof. Heinz Butin um nur die wichtigsten für die Materie der Phytoparasiten zu nennen und es ergibt sich manchmal doch noch eine Lösung.
Doch können solche Rückschläge meine Liebe und Begeisterung an den Phytoparasiten nicht beeinträchtigen, sondern höchstens anspornen noch gewissenhafter zu arbeiten und eventuelle Zusatzinformationen, Belege, Beschreibungen etc. beim Fund zu erstellen, um eine spätere Bestimmung vielleicht möglich zu machen.
Wenn ich das Herzblut bedenke, daß Du in Deine Beiträge steckst, sei es in Recherchen, Begleitbeschreibungen, Bilder und vor allem die fantastischen Mikroskopierergebnisse, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß dieser Rückschlag Deinen Elan bremsen wird.
Also vergiß den Rückschlag, morgen fängt das Wochenende an und viele interessante Funde warten auf Dich und wir auf Deine Beiträge, gelle ?
Herzliche Grüße Detlef
Detlef, der Freund der Phytoparasiten