es war nur ein kurzer, viertägiger Besuch in Österreich. Gewohnt haben wir ( meine Frau und ich ) in Elmau am Wilden Kaiser. Weit war es bis zum Großglockner, aber Österreichs höchsten Berg wollten wir uns nicht entgehen lassen. Die Fahrt hatte sich gelohnt. Das Hochgebirgspanorama, die Luft, die Pflanzen und letztendlich der Pasterzengletscher haben auf mich einen tiefen Eindruck hinterlassen. Eine unbeschreiblich schöne Landschaft, die wir in den nächsten Jahren mal bei einem längeren Aufenthalt so richtig auf uns wirken lassen wollen. Ok, Fotos können die grandiose Bergwelt nicht vermitteln, aber vielleicht einen kleinen Eindruck der Schönheit hinterlassen.
Da ich weiß, dass sie die Berge und ihre Natur über alles liebt, möchte ich folgende Bilder unserer Sabine ( mykologicus ) widmen. Ich hoffe ich kann dir, liebe Sabine, damit eine Freude machen.
1. ein kurzer Stopp und ein erstes Bild bei der Auffahrt

2. Anfahrt zum Großglockner
noch ist die Sicht nicht frei

3. kleiner Foto - Zwischenstopp

4. schon näher am Gletscher - die Spannung stieg

5. dann endlich war er zu sehen - zunächst aus der Ferne

6. und a biserl näher


So, nun noch ein Pflänzchen, die ich auf der Abfahrt bei mehreren Zwischenstopps aufgenommen habe.
7. Aconitum napellus - Blauer Eisenhut
Die Pflanze zählt als die giftigste Europas. Kaum ein Gift tötet grausamer. Bereits in geringen Dosen lähmt das Aconitin sämtliche Nerven im Körper. Der Tod tritt nach ca. 30 Minuten durch Atemlähmung und Herzstillstand ein und das bei vollem Bewusstsein. Lange Zeit galt Aconitin als das beliebteste Mordgift überhaupt. Papst Hadrian VI. hat es ebenso auf dem Gewissen wie den römischen Kaiser Claudius. Alte Schriften zählen auch den Propheten Mohammed zu den Opfern.

8. Cirsium spinosissimum - Stachelige Kratzdistel
diese robuste Distel ist bis in Höhen bis zu 3500 Metern zu finden. Ich fand sie einfach nur schön.

diese robuste Distel ist bis in Höhen bis zu 3500 Metern zu finden. Ich fand sie einfach nur schön.
9. Cardos defloratus - Alpendistel
sie wächst gerne auf kalkigem Felsschutt bis in Höhen um die 3000 m.

10. Campanula scheuchzeri - Scheuchzers Glockenblume
eine häufige Glockenblume der Alpen. Sie ist in fast allen Pfanzengesellschaften zu finden und steigt bis Höhen über 3000 m auf.

13. was unbekanntes
dieses Pfänzchen konnte ich nicht bestimmen. In meiner Litaratur war einfach nichts zu finden.

So, das war mal ein ganz kurzer Abriss unseres Besuchs am Großglockner. Ich hoffe der Bericht hat euch, und ganz besonders Sabine, gefallen.
Gruß
Harry